230 Banken und andere Geld-Institute. voraus erhob. Zs. 10 000, nicht erhob. Gewinnanteile 2068, (Aval- u. Bürgsch.-Verpflicht 16 500), Gewinn 48 983. Sa. RM. 1 933 128. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 79 482, Gewinn 48 983, (davon: Div. 19 685, Tant. 7000, Beamten-Unterstütz.-F. 2000, R.-F. II 15 000, Vortrag 5298). – Kredit: Vortrag 4950, Einnahmen aus Kontokorrent-, Diskont-, Sorten-, Devisen- u. Eff.- Geschäften 123 515. Sa. RM. 128 465. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt.: 10, 10, 10, 10, 10, 11½ %. Vorz.-Akt.: Je 6 %. Direktion: Franz Nebel, Hermann Pfützner. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Otto Schumann; Stellv. Baumeister Paul Schmutzler, Fabrik- besitzer Alb. Weise, Stadtrat E. Schramm, Dir. Kurt Haak, Richard Liebmann, Uhrmacher- meister Otto Richter, Radeberg; Fischgrosshändler P. Pretzsch, Klotzsche. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Reichenbacher Bank Akt.-Ges., Reichenbach i. V., Bahnhofstr. 105. Gegründet: 14./4. 1923; eingetr. 12./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art unter Anlehnung an die Girozentrale Sachsen — öffentl. Bankanstalt – in Dresden. Kapital: RM. 750 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20, 3350 St.-Akt. zu RM. 100, 300 St.-Akt. zu RM. 1000, 60 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 150 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Urspr. M. 600 Mill. in 600 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 5000 St.-Akt. zu M. 100 000, 4000 St.-Akt. zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 13./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 600 Mill. auf RM. 120 000 in 600 Vorz.-Akt. u. 5400 St.- Akt. zu je RM. 20 (die Umstell. bedeutet eine 200 %ige Aufwertung, da der GM.-Einzahl- wert nur M. 60 000 betrug), ferner Erhöh. um RM. 630 000 in 3150 Vorz.-Akt. u. 28 350 St.- Akt. zu je RM. 20, Div.-Ber. ab 1./1. 1925, angeb. auf RM. 20 alte = RM. 60 neue zu 110 %. Die Kapitalerhöhung ist ganz bedeutend überzeichnet worden. Die Verwalt. hat Zeich- nungen bis zu M. 1000 voll zugeteilt v. die grösseren Zeichnungen bei entsprechender Staffelung der Quoten in der Weise repartieren müssen, dass bei Zeichnungen von über M. 20 000 nur 20 % zugeteilt werden konnten. Die Stückelung der Aktien wurde wie oben abgeändert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbi. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10fach. St.-Recht in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 222 729, Stahlkammer 1, Einricht. 1, Masch. 1, Guth. bei der Girozentrale Sachsen, Zweiganstalt Reichenbach i. V. 755 309, Konsortialbeteil. 319 573, sonst. Forder. 14 262. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 375 000, Aufwert.-Hyp. auf eigenen Grundst. 8561, unerhob. Div. 950, sonst. Verbindlichkeiten 32 063, Gewinn 145 301. Sa. RM. 1 311 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 49 639, Steuern 43 206, Gewinn 145 301 (davon Div. 75 750, Abschr. 37 729, R.-F. 25 000, Vortrag 6822). – Kredit: Vortrag 2046, Gewinn- anteil aus der Arbeitsgemeinschaft mit der Girozentrale Sachsen 128 628, sonst. Erträgnisse 107 472. Sa. RM. 238 148. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt.: 20, 10, 10, 10, 10, 10 % (Div.-Schein 5); Vorz.-Akt.: 21, 11 11 1. 1 11 % Direktion: Albert Geupel, Martin Finkenwirth. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Richard Gruschwitz, 1. Stellv. Färbereibes. Georg Schleber, 2. Stellv. Fabrikbes. Hermann Schreiterer, Reichenbach; Bürgermeister a. D. Dr. Eberle, Präs. des Giroverbandes Sächs. Gemeinden, Dresden; Stadtrat Eduard Feustel, Lengenfeld i. V.; Oberbürgermeister Dr. Kühn, Kaufm. Paul Lukas, Kaufm. Eduard Schaufuss, Fabrikbes. Erwin Walter, Reichenbach i. V. Zahlstellen: Ges.-Kasse u. sämtl. Girozentralen. Riesaer Bank A.-G. zu Riesa, Hauptstr. 47. Gegründet: 21./11. 1903; eingetr. 30./11. 1903. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1905/06. Zweigniederlass. in Ostrau i. S., Geschäftsst. in Riesa-Gröba, Kassenst. in Elster- werda u. Stauchitz. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Vermittelung des Kapital- u. Kreditverkehrs in Handel, Industrie, Gewerbe u. Landwirtschaft. 1918 Übernahme des Spar- u. Vorschuss-Vereins zu Ostrau i. S. Kapital: RM. 800 000 in 5000 Aktien zu RM. 20 u. 7000 Aktien zu RM. 100. – Vor- kriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 300 000, erhöht bis 1913 auf M. 1 500 000, dann erhöht von 1919–1923 auf 100 Mill. in 34 000 St.-Akt. zu M. 1000, 6500 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 10 Vorz.-Akt. zu M. 100 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 400 000 (250: 1) in 5000 Akt. zu RM. 20 u. 3000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 12./3. 1927 beschloss Erhöhung des Kap. um RM. 400 000