236 Banken und andere Geld-Institute. häuser 1 330 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 640 000, a. o. R.-F. 150 000, Einlagen 49 348 056, Reichspostkredit. 500 000, Kredit. 441 893, (Aval-Kredit. 1 553 570), rückständige Div. 3727, Gewinn 305 014. Sa. RM. 54 388 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Unk. 1 890 006, Steuern 95 319, Agentur- Provisionen 318 322, Abschr. auf Geschäftshäuser 35 000, Verlust auf Wertp. 36 953, Gewinn 305 014 (davon Tant. an A.-R. 16 583, Div. 236 500, a. o. R.-F. 40 000, Vortrag 11 931). – Kredit: Gewinn-Vortrag 13 183, Zinsenüberschuss 1 894 483, Provis. 720 666, Effekten- Geschäft 52 284. Sa. RM. 2 680 617. Kurs: Ende 1925–1929: 85, 160, 147, 137.50, 130 %. Eingeführt in Berlin im Juni 1921. Dividenden: 1913: 7 %; 1924–1929: 10, 10, 10, 10, 11, 11 %. Direktion: Dr. Rud. Faull, Dr. Paul Wiebering, Dr. Friedr. Stratmann, Ludw. Paetow; Stellv. Heinrich Paasch, Martin Granert. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Rittergutsbes. Fritz von Zepelin, Clausdorf i. M.; Stellv. Bank-Dir. Dr. Peter Brunswig, Berlin; Bank-Dir. a. D. Wilh. Jentz, Bank-Dir. a. D, Arnold Lorenz Meyer, Heinrich Brunnengräber, Komm.-Rat H. Berger, Schwerin: Rechtsanw. Dr. Friedr. Moncke, Rostock; Gutspächter Rathcke, Pampow b. Teterow; Amtshauptmann Dr. Müller, Schwerin; vom Betriebsrat: Sander, Brummund. Zahlstellen: Gesellschaftskassen u. Agenturen; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. (Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypotheken-Banken.) Gegründet: 14./8. 1871. Zweck: Betrieb aller Geschäfte, die einer Hyp.-A.-G. nach den gesetzl. Vorschriften, zurzeit nach dem Reichs-Hyp.-Bank-Gesetz vom 13./7. 1899 im allgemeinen gestattet sind. Die Bank pflegte urspr. das Bank- u. Hyp.-Geschäft. Im Jahre 1921 wurde die Bankabteil. von der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank in Schwerin übernommen; auf eine Aktie der Mecklenburg. Hyp.- u. Wechselbank über M. 600 wurde eine neue Aktie über M. 1000 der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zum Kurse von 120 % gewährt. Lt. a. o. G.-V. v. 9./12. 1924, mit Wirkung ab 1./1. 1925, Anschluss an die Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken. Die Interessengemeinschaft bezweckt die Verein- fachung des Betriebs u. der Organisation zur Ersparung von Arbeitskräften u. Ausgaben, die gegenseitige Förder. bei Geschäftsabschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel und Organisationen für gemeinsame Zwecke, sie ist bis vorläufig zum 1./1. 1968 geschlossen. Die Gewinnverteil. erfolgt nach Massgabe der jeweiligen Aktienkapitalien. Kapital: RM. 3 000 000 in 5500 Aktien zu RM. 20, 11 400 Aktien zu RM. 100, 1500 Aktien zu RM. 500, 1000 Aktien zu RM. 1000. Ursprünglich A.-K. M. 9 000 000 (Vorkriegskapital) in 15 000 Akt. zu M. 600 (Tlr. 200). Erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank in Berlin), angeb. den alten Aktion. auf fünf alte Aktien = M. 3000 zwei neue Aktien zu je M. 1000 zu 250 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./10. 1923 um M. 35 000 000 in 35 000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank, Schwerin), davon M. 15 000 000 angeb. den Aktion. im Verh. 1: 1 zu / GM. je Aktie. Lt. a. o. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. von M. 50 000 000, nach Einzieh. von M. 16 000 000 Verwert.-Akt., also von ver- bliebenen M. 34 000 000 auf RM. 170 000 (200: 1). Die Umstell. erfolgte in der Weise, dass für je M. 4000 bisher. Aktien 1 neue Aktie über EKM. 20 bzw. für je M. 1000 ein Anteil- schein über RM. 5 u. für je M. 600 ein Anteilschein über RM. 3 gewährt wurde. Ausserdem konnte jeder Besitzer von M. 20 000 bisher. Aktien statt 5 neuer Aktien über je RM. 20 eine solche über RM. 100 verlangen. In der a. o. G.-V. v. 31./12. 1924 wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 830 000 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 8300 neuer Aktien zu je RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1925, zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden RM. 330 000 einem Konsort. unter Führung der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zu pari mit der Verpflicht. überlassen, den alten Aktionären auf je M. 10 000 bisher. Aktien eine neue Aktie über RM. 100 zu 103 % zuzügl. Börsenumsatz u. etwaiger Bezugsrechtssteuer zum Bezuge angeboten, weitere RM. 300 000 wurden zu pari an die Treuhandvereinigung für Hyp.-Bankwerte G. m. b. H. in Berlin (siehe oben) begeben u. der Restbetrag von RM. 200 000 wurde bestmöglichst verwertet. Die G.-V. v. 19./4. 1926 beschloss die Erhöh. des A.-K. um RM. 1 000 000 auf RM. 2 000 000. Die neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926 wurden von einem Konsort. unter Führung der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zum Nennwert mit der Verpflicht. übern., sie den alten Aktion. (1: 1) zu 103.50 % zum Bezuge anzubieten. Die Vorrats-Aktien nom. RM. 8715 wurden im Laufe des Jahres 1926 verkauft, der Erlös ist mit RM. 9344 der gesetzl. Res. zugeführt worden. Die G.-V. v. 15./3. 1927 beschloss, das A.-K. um weitere RM. 1 000 000 auf RM. 3 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 1000 Aktien zu RM. 1000. Die neuen Akt. wurden den alten Aktion. im Verh. 2:1 zum Kurse von 135 % zum Bezuge angeboten. Pfandbriefe: Die von der Ges. ausgegeb. Hypoth.-Pfandbr. u. die von ihr auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunternehm. ausgegebenen Schuldverschreib. dürfen den 20 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicher.