Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 385 amtl. Notier. für Auszahl, London des gleichen Tages. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so ist für jede auf Feingoldbasis geschuldete Reichsmark RM. 1 in gesetzl. Zahlungsmitteln zu setzen. Von der Anleihe wurden RM. 45 000 000 am 31./1. u. 1./2. 1927 zu 93.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Der Restbetrag von RM. 15 000 000 wurde in Holland am 4./2. 1927 gezeichnet. – Kurs Ende 1927–1929: 83, 78.50, 75 %. Eingeführt in Berlin im April 1927. – Auch notiert in Düsseldorf-Essen. – Kurs in Amsterdam Ende 1927–1929: 83, 768, 72 %. 6 % Goldanleihe von 1924: $ 1 500 000 = GM. 6 300 000 von 1924. Stücke: Reihe A zu $ 500 = RM 2100, Reihe B zu $ 100 = RM. 420, Reihe C zu $ 25 = RM. 105 u. Reihe D zu $ 10 = RM. 42. – 10 u. 25 $ mit ganzjähr. Zs. Per 2./1., 100 u. 500 $ mit halbjähr. Zs. per 1./7. u. 2 /1. Einlös. der Zinsscheine u. Rückzahl. erfolgen bereits vom 15. des dem Verfalltage vorangehenden Monats ab zum letzten vor dem 15. amtlich notierten Dollarkurs (Mittelkurs). – Sicherheit: Erststell. Hyp. auf den gesamten Grundbesitz einschl. Anlagen u. Zubehör der Germaniawerft in Kiel. Ausgabekurs zu 95½ %. Rückzahl. zu 105 % durch Auslos. ab 1929 innerhalb 25 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. ab 1929 zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges. u. deren Niederlass., Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., S. Bleich- röder; Essen: Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bk. u. Disc.-Ges., Simon Hirschland; Köln: J. H. Stein, Deichmann & Co., A. Levy; Hamburg: M. M. Warburg & Co. Kurs in Berlin Ende 1924–1929: Reihe A u. B 75, 62.50, 92, 89.50, 88, 86.75 %, Reihe C u. D 78, 62.50, 92.50, 89, 88, 86.50 %. Zugelassen an der Berliner Börse im Okt. 1924. Dollar-Anleihe: $ 10 000 000 in 7 % netto Oblig. von 1925. Die Anleihe wurde im Juni 1927 aus dem Erlöse der neu aufgenommenen 6 % Anleihe über RM. 60 Mill. zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., die Aktien der Gruppe A haben je 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis dieser den 10. Teil des A.-K. erreicht. Weitere Verteilung: Aktien B u. C bis zu 4 % Div., darauf Aktien A ebenfalls bis zu 4 % Div. Von dem verbleibenden Überschuss kann die G.-V. einen Betrag für Rücklagen oder andere Zwecke bestimmen. Der A.-R. erhält von dem hiernach übrigbleibenden Betrag 4 % Tant., jedoch soll die Tant. einen Höchstbetrag von RM. 30 000 für das einzelne A.-R.-Mitgl. u. von RM. 60 000 für den A.-R.-Vors. nicht übersteigen. Der Rest des Gewinns wird als weitere Div. an alle Aktien verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundeigentum u. Werksanlagen, Werksgeräte u. Beförderungsmittel 196 278 375, Vorräte, halb- u. ganzfertige Waren 71 923 951, gewerbl. Schutzrechte 1, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguthaben, Wechsel u. Schecks 9 199 389, Wertp. u. Beteil.: Beteil. bei Tochterges. 25 600 000, andere Beteil. u. Wertp. ohne festen Zinssatz 52 873 297, festverzinsl. Wertp. 2 680 911, Bankguth. 12 950 499, Guth. bei öffentl. Sparkassen 4 379 066, Waren- u. sonst. Schuldner 66 308 227, Schuldner aus Werksgemein- schaftsverrechn. 30 586 139, (Sicherheitswechsel u. Bürgsch. 17 469 433). – Passiva: A.-K. 160 000 000, R.-F. 16 000 000, Sonderrückl. 10 000 000, Deckung für Schäden u. Verpflicht.: für Delkr. 11 454 035, für Aufwert.-Ansprüche 4 025 475, für Gemeinschaftsabgaben, Berg- u. sonst. Schäden, Garantiepflichten u. dgl. 6 110 623, sonst. Rückstell. 21 128 417, Guth. der Hilfskassen, Stiftungen u. dgl. 1 162 293, Guth. von Werksangehörigen bei der Firma u. bei der Spareinrichtung 7 211 062, Anleihen: Vorkriegs u. in Papiermark abgeschlossene 477 958, 5 % Pfandbr.-Darlehen der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken 15 175 000, 6 % Dollar-Goldanleihe von 1924 6 376 727, 6 % Anleihe von 1927 61 200 000, Hyp. u. Restkaufgelder 2 945 990, Anzahl. 16 492 752, Waren- u. sonst. Gläubiger 37 417 238, Bank- gläubiger 25 903 932, lauf. Akzeptverbindlichk. 4 603 039, Gläubiger aus Werksgemeinschafts- verrechn. 32 562 874, rückst. Löhne, Gehälter, Provis., Steuern, Frachten, Zölle usw. 21 613 326, (Sicherheitswechsel u. Bürgsch. 17 469 433), Gewinn 10 919 111. Sa. RM. 472 779 859. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 15 619 765, Angestellten- u.- Arb.-Versich. 12 016 645, freiwillige Wohlf.-Ausgaben 5 313 026, verschied. Ausgaben (Zs., Bergschäden, Patentabgaben, Lizenzgebühren, Abschr. auf Wertp. u. dgl.) 5 246 828, Gewinn 10 919 111. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927/28 4 013 883, Betriebsüberschüsse nach Verrechn. der vorweg abgebuchten ordentl. Abschr. auf Anlagewerte (in Höhe von 13 860 790) 38 160 399, verschied. Einnahmen (Ertrag aus Beteil. usw.) 6 941 094. Sa. RM. 49 115 377. 0 1912/13: 14 %; 1924/25–1928/29: Aktien A 0, 0, 0, 0, 0 %, Aktien B u. C „0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Ordentl. Mitgl. Wilhelm Buschfeld, Dr. h. c. Arthur Klotzbach, Prof. Dr.-Ing. Paul Goerens, Essen; Stellv. Ing. Friedrich Klönne, Duisburg; Dr.-Ing. e. h. Friedrich Dorfs, Rheinhausen (Niederrhein); Geh.-Rat Dr. Heinrich Cuntz, Essen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Gust. Krupp von Bohlen u. Halbach, Essen; Stellv. Landrat a. D. Tilo Freih. von Wilmowsky, Marienthal bei Eckartsberga in Thür;: Geh. Baurat Dr. Emil Ehrensberger, Traunstein (Oberbayern); Staatsminister Dr. August Lentze, Berlin; Finanz- rat Dr. Ernst Haux, Tübingen a. Neckar; Geh. Baurat Dr. Georg Baur, Rechtsanw. Heinrich Vielhaber, Dipl.-Ing. Dr. Karl Wendt, Dipl.-Berg-Ing. Rich. Foerster, Essen; Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Reichskanzler a. D. Dr. Hans Luther, Berlin; Bankier Dr. Jakob Gold- schmidt, Berlin: Bankier Kurt Martin Hirschland, Essen; Wirkl. Geh. Legationsrat Dr. Herm. Bücher, Berlin; vom Betriebsrat: N. Bürschinger, Ing. Otto Frühling. Zahlstelle: Berlin: Dresdner Bank. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1930. 25