544 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 Mill. in 5000 St.- u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 120 %, Vorz.-Akt. zu pari. Erhöht 1923 um M. 6 Mill. in 6000 St.-Akt. Die G.-V. v. 9./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 12 000 000 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Kassa 6068, Bank- u. Postscheckguth. 3021, Mobil. 19 450, Aussenstände 77 184, Waren 118 050, Avale 1200, Verlust 51 917. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 8616, Bankschulden 27 850, Kredit. u. Akzeptverbindlichkeiten 139 225, Avale 1200. Sa. RM. 276 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern usw. RM. 108 438. – Kredit: Betriebs. überschuss 66 520, Verlust 51 917. Sa. RM. 108 438. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Direktion: Max Heppenheimer, Mannheim. Aufsichtsrat: Jakob Heppenheimer, Adolf Heppenheimer, Frankf. a. M.; Benny Heppen- heimer, Fechenheim-Mainkur; Bankier Willy Gutmann, Frankf. a. Ml. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Sueda“ Aktiengesellschaft für Industrie-Maschinen in Mannheim, B. 7. 15. Zur Abwendung des Konkurses wurde am 29./11. 1928 das Vergleichsverfahren eingeleitet, das zu einem Erfolg führte und am 24./1. 1929 aufgehoben wurde. Lt. Bek. v. 18./2. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Nachstehend letzte ausführliche Auf- nahme der Ges. Gegründet: 3./5. 1922; eingetr. 10./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 25./3. 1927: Deutsch-Südamerikanische Export- u. Import Akt.-Ges. (Industrie- Konzern). Zweck: Der Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere von Industriemaschinen u. technischen Gegenständen im In- u. Auslande, auf eigene u. fremde Rechnung. Kapital: RM. 105 000 in 1000 Akt. zu RM. 100 u. 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 300 000 in 300 Vorz.-Akt. u. 3000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 120 %. Lt. G.-V. v. 16./1. 1923 erhöht um M. 27 700 000 in 27 000 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./9. 1923 um M. 31 Mill. in 30 000 Akt. u. 1000 Vorz.- Aktien zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden zu 200 %, die Vorz.-Akt. zu 100 % begeben. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 18./9. 1924 von M. 62 Mill. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Einricht. 3000, Fahrzeuge 7300, Kassa 839, Banken u. Postscheck 3024, Aussenstände 35 815, Vorräte im Auslande 34 099, Verlust (1927) 52 106. – Passiva: A.-K. 105 000, Schulden 31 186. Sa. RM. 136 186. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag (von 1926) 47 464, Unk. u. Steuern 57 002, Zs. 562. – Kredit: Warengewinne u. Provis. 52 923, Verlust 52 106. Sa. RM. 105 029. Dividenden: 1924–1927: 0 %. Direktion: Obering. Hugo Zentgraf, Ludwigshafen a. Rh. Aufsichtsrat: Konsul Hermann Menzer, Neckargemünd b. Heidelberg; Dir. Otto Hanf, Hannover; Dir. Emil Ziehl, B.-Weissensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Joseph Vögele Akt.-Ges. Mannheim, Neckarauer Str. 164–228. Gegründet 1836; als A.-G. 17./7. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 11./,8. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Erzeugnissen der Eisen- u. Stahlindustrie, Eisen- bahnbedarf, Giesserei, Apparatebau, Emaillierwerk, Maschinenfabrik. Die Ges. besitzt ein Emaillierwerk, eine Giesserei, ein Eisenbahnbedarfswerk, eine Apparatebauanstalt u. Maschinenfabrik für den Bau von Hartzerkleinerungs- u. Baumaschinen. Im Jahre 192 beteiligte sie sich an der Gründung der Joseph Vögele Bayernwerk A.-G. in Regensbur.- Im Geschäftsjahr 1924/25 nahm die Ges. eine eingreifende Umorganisation der Verwalt. vor. Verschiedene mit zu hohen Unkosten belastete Fabrikationsgebiete wurden verlassen, dagegen wurden neu aufgenommen der Bau von Beton-Mischmaschinen u. Strassenbaumaschinen m Serienfabrikation sowie der Lister-Autokarren. Im Jahre 1928/29 Beteiligung an der Firma L. Fr. Buderus G. m. b. H. in Audenschmiede. Im eigenen Betrieb wurde der Bau eines Hochdruck-Ölers nach den Patenten der schwedischen Schwester-Firma aufgen Die Ges. übernahm die Fabrikations-Anlagen u. Fortführung der Arbeiten der Rie Eisengiesserei u. Maschinenfabrik A.-G. „Rheinguss“, welche als Ges. in Liqu. tritt. i 9 „Rheinguss“ stellt als ihr Haupterzeugnis Maschinen der Hartzerkleinerung her, iden 3 mit den Erzeugnissen unserer Abteilung „Maschinenbaué. Sie besitzt ausserdem e leistungsfähige Giesserei.