Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 579 Schäffer & Walcker A.-G. übertrug u. die letztere den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke für nom. M. 3000 vollgezahlte Aktien der Apparatebauanstalt u. Metallwerke nom. M. 3000 Aktien der Schäffer & Walcker A.-G. mit Div.-Ber. für 1919 gewährte u. den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke die Hälfte der Div., welche die Schäffer & Walcker A.-G. für das Jahr 1918 zahlen wird, in bar vergütet. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik u. Apparatebauanstalt, Ausführ. von Apparaten aller Art. Grundst.-An- u. Verkauf. Kapital: RM. 200 000 in St.-Aktien zu RM. 20 u. RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 450 000. Urspr. M. 450 000, erhöht bis 1923 auf M. 16 000 000 in 10 269 Akt. zu M. 1000, 1216 zu M. 600, 1 zu M. 1400, 800 zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 16 000 000 auf RM. 305 000 in 1100 St.-Akt. zu RM. 20, 800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Lt. G.-V. v. 2./12. 1927 Herabsetz. des A.-K. um RM. 5000 durch Einzieh. der Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 18./12. 1928 hat die Herabsetzung des A.-K. im Verhältnis 3: 2, also von RM. 300 000 auf RM. 200 000, beschlossen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., besond. Rückl., 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R., Rest G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 60 000, Fabrikgeb. 100 000, Masch. 40 000, Werkseinricht. 2000, Baugelände 40 000, Warenbestände 95 649, Kassa, Postscheckguthaben, Wechsel 991, Eff. 195, Forder. 55 723, Beteilig. 1000, Verlust 40 241, (Kaut. 10 000). – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 18 000, Hypoth. 70 250, Kredit. 147 551, (Avale 10 000). Ga. RM. 435 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 58 67 7, Staats- u. Gemeindesteuern, Beiträge zu Kranken-, Inv.-, Angest.-Versich. u. Berufsgenossenschaft 19 081, Zs. 15 326, Abschr. 8275. – Kredit: Fabrikationsergebnis 61 119, Verlust 40 241. Sa. RM. 101 360. KAurs: 1925–1929: —, 21.5, 23, 13, – %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1928/29: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Hermann Lewe. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Hermann Seel, Weimar; Stellv. Dir. C. Heidelberger, Frankfurt a. M.; Otto Bühring, Halle a. S. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Commerz- u. Privat-Bank. Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne A.-G. in Liqu. in Weinheim, Baden. Gegründet: Stammhaus 1834; als A.-G. am 17./6., eingetr. 25./6. 1890. Firma bis 1895: Badenia, Pabrik landwirtschaftl. Maschinen vorm. Wm. Platz Söhne A.-G. Die G.-V. vom 12./7. 1929 (Mitteil. nach § 240 HGB.) beschloss Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dir. Hans Oldenbürger, Weinheim; Gen.-Konsul August Reiser, Heidelberg. Lt. Bericht v. 15./2. 1930 für das Geschäftsjahr 1929 sind die kleinen Forderungen unter RM. 100 in der festgelegten Zeit von 2 Monaten beglichen worden. Die bevorrechtigten Forderungen sind ebenfalls ausbezahlt. Es ist ferner beabsichtigt, in kürzester Frist eine erste Quote in Höhe von 10 % auf die nicht bevorrechtigten Forderungen auszuschütten. – Nach Pressemeldungen Vurden die Anlagen der Ges. Ende März 1930 an eine Weinheimer Firma verkauft. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei sowie vor allem der Bau von okomobilen u. landwirtschaftl. Maschinen. Besitztum: Die Ges. besitzt die von der Firma Wm. Platz Söhne in Weinheim seit 1834 betriebene Maschinenfabrik u. ein Werk in Schwerin (vordem Fokker-Werke, später Kosto-Werke A.-G., 1923 durch die Ges. übernommen). Der Grundbesitz umfasst 163 895 qm. Davon entfallen 120 944 qm (31 804 qm bebaut) auf die in der Gemarkung Weinheim gelegenen Huncktücke. Das Werk selbst befindet sich zus.hängend an der Stahlbadstr., Suezkanal und dSac erweg. Kapital: RM. 298 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 20, 560 St.-Akt. zu RM. 100 u. 200 6 % Nam.- VorzAkt. zu RM. 10. – Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 300 000, erhöht bis 1911 auf M. 2 500 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 152 000 000 in 151 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitals- (weg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von M. 152 000 000 Mt Pll 2 420 000 (St.-Akt. 125: 2, Vorz.-Akt. 100: 1) in 120 000 St.- Akt. zu RII. 20 u. 2000 orz.-Akt. zu RM. 10. Lt. G.-V. v. 8./6. 1925 erhöht um RM. 560 000 in Akt. zu RM 100, zu 4 ausgegeben. Die G.-V. vom 16./8. 1926 beschloss zur Sanierung der Ges. Herabsetz. = von RM. 2 980 000 um RM. 2 682 000 auf RM. 298 000 durch Zus. leg. der Akt. im erh. 10: 1. Liquidationseröff ungs-Bilanz am 12. Juli 1929: Aktiva: Grundst., Geb., Masch., lsch-Finricht. 664 056 KI Postscheck, Wechsel u. Devisen 15 247, Bankguth. u. Aussen- Ande 148 009, Autos usw. 6000, Materialien u. Fabrikate 138 932, Unterbifanz 392 279. – 37*