638 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung erfolgt im Wege der Auslosung, u. zwar in der Weise, dass jährlich RM. 500 000 zur Rückzahl. gelangen. Die erste Rückzahl. geschieht zum 1./10. 1937, die letzte spätestens zum 1./10. 1946 Die Rückzahl. erfolgt zu 102 %. Die Gesellschaft hat das Recht, die Tilgung durch Erhöhung der Tilgungsquote auf ein Mehr. faches von RM. 500 000, frühestens jedoch zum 1./10. 1937, zu verstärken. Die Zahlung der Zinsen u. die Rückzahlung des Kapitals erfolgt in Reichsmark bzw. in dem zur Zeit der Fälligkeit geltenden gesetzlichen deutschen Zahlungsmittel auf Feingoldbasis mit der Massgabe, dass RM. 1 –= ,eokg Feingold zu rechnen ist. Bei der Berechnung ist der Londoner Goldpreis am 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls dieser Ta ein Feiertag ist oder an diesem Tage aus irgendeinem Grunde eine Goldnotiz nicht fest. gestellt werden sollte, die nächstvorhergehende Goldnotierung der Londoner Börse zugrunde zu legen. Die Umrechnung in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der letzten amtl. Berliner Notierung für Auszahlung London vom gleichen Tage. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2800 u. nicht weniger als RM. 2780, so ist für jede geschuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungsmitteln zu zahlen. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft Allgem. Elektricitäts-Ges, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank u. Disc- Ges., Hardy & Co. G. m. b. H.; Berlin, Breslau, Frankf. a. M., Köln: Darmstädter u. National. bank, Dresdner Bank; Breslau: E. Heimann; Schlesischer Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disc.-Ges.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Deutsche Bank u. Disconte-Ges.; Köln: A. Schaaff. hausen'scher Bankverein A.-G. Fil. der Deutschen Bk. u. Disconto-Ges., A. Levy, Sal. Oppen. heim jr. & Cie. Kurs Ende 1927– 1929: 82, 79, 68.70 %. Zugelassen in Berlin im Okt. 1927. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: Je RM. 160 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., eventl. Sonder-Abschreib. u. Rückstell., dann 4 % Div, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Elektrizitätswerke: Grundst. 455 512, Geb. 2 844 549, maschinelle u. elektr. Einricht. der Kraftstationen 6 678 386, Fernleitungen 6 083 353, Trans- formatorenstat. 4 023 698, Ortsnetze 7 608 343, Zähler 2 384 006, Inv. u. Werkz. 1, (Gesamt: RM. 30 077 850); Strassenbahn: Bahnkörper 724 556. Stromzuführungsanlagen 176 713, Wagen 554 861, (Gesamt: RM. 1 456 133); Thüringerwaldbahn: Grundst. 28 643, Geb. 391 104, Bahn. körper 2 527 399, Stromzuführungsanlagen 600 456, Wagen 732 844, Inv., Werkz. u. Kleider 35 324, (Gesamt: RM. 4 315 772); Kasse 1858, Eff. u. Beteil. 138 692, Fahrz. 50 000, Betriebs- u. Installations-Inv. 18 001, Waren 953 235, Vorräte an Betriebsmaterial 384 211, Debit.: noch abzurechnende Bauten 275 494, Guth. bei Banken 2 055 862, Strom- u. Installations-Rechn. 1 196 772, verschied. Debit. 1 827 994. – Passiva: A.-K. 17 600 000, R.-F. 384 387, Schuld- verschreib. Em. 1919, 1920 u. 1921 219 247, 6 % Schuldverschr. Em. 1927 5 000 000, noch ein- zulösende Schuldverschr.-Zs. 23 032, do. Div.-Scheine 4283, Wertvermind.-F. 8 065 000, Wert- vermind.-F. Thüringerwaldbahn 60 000, Wohlfahrts-F. 56 160, mittelfrist. Kredit. 6 175 172, verschied. Kredit. 3 555 315, Gewinn 1 609 281. Sa. RM. 42 751 879. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 1 871 985, Zs. 194 983, Schuld. verschr.-Zs. 311 560, Abschreib. auf Eff. u. Beteil. 101 500, do. auf Fahrzeuge 34 733, do. auf Betriebs- u. Installations-Inv. 69 497, Überweis. an Wertvermind.-F. Betrieb u. Strassenbahn 1 090 000, do. an Wertvermind.-F., Thüringerwaldbahn 60 000, Gewinn 1 609 281 (davon R.-F. 79 574, Div. 1 408 000, Wohlfahrts-F. 25 000, Tant. an A.-R. 78 222, Vortrag 18 485). – Kredit: Vortrag aus 1928 17 801, Geschäftsgewinn aus Stromlieferung, Strassenbahn, Thüringerwald- bahn u. Installationen 5 325 740 Sa. RM. 5 343 542. Kurs: Ende 1925–1929: 60.75, 105, 113.50, 110.75, 98 %. Eingeführt im Okt. 1921 in Frankfurt a. M. Dividenden: 1913/14: 4½; 1924–1929: 8, 7, 8, 8, 8, 8 %. Direktion: Kurt Loebinger, Stellv. Fritz Becker, Berlin. Prokuristen: Betriebsdir. Wilhelm Schmok, Betriebsdir. Wilhelm Duis, Gotha; Betriebsdir. Siegfried Zinn, Schmalkalden. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-R. Dr.-Ing. e. h. Paul Mamroth, Berlin; Dir. Friedr. Egger, Prof. Dr.-Ing. e. h. Bernh. Salomon, Frankfurt a. M.; Baurat Eug. Manke, Dir. Dr. Egon von Rieben, Berlin; Hofkammerpräs. a. D. Hans v. Bassewitz, Exz., Gotha; Dir. Dr. Paul Steiner, Berlin; Prof. Dr. Dr. Rob. Haas, Rheinfelden; Dir. Jos. Chuard, Zürich; Geh. Rat Oberbürgermeister a. D. Adolf Wächter, München; Oberbürgermeister Dr. Fritz Janson, Eisenach; vom Betriebsrat: M. Kachel, Richard Möller, Gotha. Zahlstellen: Berlin: Allgemeine Elektricitäts- Gesellschaft, Berliner Handels-Gesell- schaft, Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Delbrück Schickler & Co.; Berlin u. München: Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankfurt a. M.: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Grunelius & Co., D. & J. de Neufville, Gebrüder Sulzbach. Aktiengesellschaft für Telefon-u. Signal-Anlagen, Hamburg. Gegründet: 16./11. 1929; eingetr. 16./11. 1929. Gründer: Allgemeine Telefon-Fabrik Gebr. Böttcher, Auguste Hilda Winkler, Dir. Franz Joseph Przibilla, Rechtsanw,. Dr. Walther Hildesheimer, Ing. Franz Albert Metzner, Hamburg. Zweck: Vertrieb von Telefon- u. Signalanlagen.