Holz-Industrie, Schnitzstoftgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 963 jhigkeit beträgt z. Zt. etwa 400 Güterwagen, 40 Personenwagen bzw. Strassenbahnwagen. jahl der Arbeiter Anfang 1929: rd. 1500. Im Jahre 1928/29 wurde in Berlin-Neukölln eine Jweigfabrikation errichtet. (Belegschaft 200 Köpfe.) Es werden in Berlin-Neukölln, Berg- srasse 89/95 unterhalten: Bankschreinerei, mechanische Holzbearbeitung, Pendelsägehalle, Glaserei, Poliererei, Anstreicherei; insgesamt ca. 40 moderne Holzbearbeitungsmaschinen, 4Trockenkammern, Holzplatz. Die Ges. gehört der Deutschen Wagenbau-Vereinigung u. der Deutschen Waggon- undustrie (Deuwi) an. Kapital: RM. 4 000 000 in 480 Akt. zu RM. 100 u. 3952 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- lapital: M. 3 000 000. Urspr. A.-K. M. 2 500 000, 1911 erhöht auf M. 3 000 000, dann erhöht von 1916–1923 auf M. 85 000 000 in 85 000 Aktien zu RM. 1000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 85 000 000 auf RM. 6 800 000 100:8) derart, dass der Nennwert der Aktien yon M. 1000 auf RM. 80 umgewertet wurde. Die G.-V. v. 30./10. 1925 beschloss, das A.-K. von RM. 6 800 000 auf RM. 2 266 400 herab- zusetzen dadurch, dass 3 Aktien zu je RM. 80 in 1 Aktie zu RM. 80 zus. gelegt wurden. Gleichzeitig wurde das A.-K. um RM. 1 333 600 auf RM. 3 600 000 durch Ausgabe von 13 336 Aktien zu je RM. 100 erhöht. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1925 wurden den alten Aktion. (auf nom. RM. 400 zus. gelegte alte Aktien 2 neue Aktien von je RM. 100) zu 100 % zum Bezuge angeboten. Die G.-V. v. 7./1. 1928 beschloss Herabsetz. des A.-K. von Nll. 3 600 000 auf RM. 1 440 000 zum Zweck der Beseitigung einer Unterbilanz, Verringerung der Kreditoren u. Vornahme besonderer Abschr. sowie Schaffung einer der neuen Kapital- iffer entsprechenden Stückelung durch entschädigungslose Einziehung einer der Ges. zur Verfüg. stehenden Aktie zu RM. 100 u. Zus. leg. von je 5 der übrigen Aktien in je 2 zum gleichen Nennbetrage; sodann Erhöh. des herabgesetzten Grundkap. um RM. 2 560 100 auf FM. 4 000 000 durch Ausgabe von 2560 Aktien zu RM. 1000 u. 1 Aktie zu RM. 100 mit Div.-Ber. v. 1./1. 1928. Die neuen Aktien werden von der Bankengruppe der Ges. unter führung des Barmer Bankvereins übern. u. den alten Aktion. im Verh. 2: 3 zu pari ange- boten. Die nicht bezogenen Aktien werden von der Bankengruppe übernommen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 = 5 St. Hypothek: hfl. 1 427 120 gegeben von der Nederlandschen Bankinstelling Haag; davon rückzahlbar hfl. 300 000 in 28 Quartalsraten beginnend am 1./10. 1928, der Rest am 1./10. 1935. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) event. Sonderrückl. vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer fest. Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. RM. 3000). Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundstück 1 000 000, Gebäude: Düsseldorf 3 457 000, do. Berlin 100 000, Masch. u. Apparate: Düsseldorf 573 000, do. Berlin 100 000, Wegebau 1, Gleisanlage 1, Geräte u. Werkzeuge: Düsseldorf 1, do. Berlin 1, Mobiliar: Düsseldorf 1, do. Berlin 1, Kraftfahrzeuge: Düsseldorf 1, do. Berlin 1, Feuerwehrgeräte 1, Hyp. u. Darlehen 34 180, Eff. 3730, Kassa 419, Postscheck 696, Debit. 1 815 728, Banken 43 397, Warenbestand: Düssel- dorf 5 004 563, do. Berlin 373 986, (Avale: fremde 324 442, eigene 8925). – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Hyp. (Hfl. 1 437 120) 2 420 828, Div. 36, Akzepte 882 935, Kredit., Anzahlungen u. Bevorschussungen 1 436 624, laufende 1 645 381, Banken 820 890, Interims-K.: Düsseldorf 401 467, Berlin 15 858, Gewinn 482 688, (Avale: fremde 324 442, eigene 8925). Sa. RM. 12 506 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. pp. 1 373 916, Steuern u. Zs. 597 873, Abschr. 682 500, Reingewinn 482 688. – Kredit: Vortrag aus 1927/28: 61 946, Bruttonutzen 1928/29: 3 075 032. Sa. RM. 3 136 978. Kurs: Einführ.-Kurs am 3./3. 1914: 155 %. Kursnotiz in Berlin seit März 1926 ein- gestellt. Wiedereinführung in Berlin ist beabsichtigt. –— Freiverkehr Düsseldorf/Essen Ende 1926–1929: 20.25, 40, 135, 140 %. Dividenden 1912/13–1928/29: 10, 10, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 15, 2000, 0, 0, 0 0, 8,10 %. Direktion: Albert Schöndorff, Dr. Artur Eichengrün, Reg.-Baumeister a. D. Albrecht Muss; Stellv. Rud. Schöndorff. Prokuristen: Wilhelm Beck, Blanka Fürst, Hermann Queisser, Wilhelm Thielenhaus, Max Völkerling, Peter Bläser. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Hans Harney, Düsseldorf; Stellv. Bankier Johann Friedrich Schröder, Bremen; Bankier Louis Elkan, Bank-Dir. Friedrich Hass, Düsseldorf; Komm.-Rat Theodor Hinsberg, Untergrainau b. Garmisch-Partenkirchen; Komm.-Rat Hermann Schöndorff, Hamburg; Fabrikant Simon Sostheim, Düsseldorf; vom Betriebsrat: August Best, Heinrich Reese. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Barmer Bankverein, Siegfried Falk; Bremen: J. F. Schröder Bank. A. Sievert, Akt.-Ges. in Liqu. in Düsseldorf, Steinstrasse 29. Die G.-V. v. 13./8. 1926 beschloss Auflösung der Ges. u. Lidqu. Liquidator: Kaufm. Richard Eberlein, Düsseldorf, Mozartstr. 7. Nach Beendigung der Liqu. wurde die Firma am 16./12. 1929 gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. 61*