970 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. wovon 12 000 qm bebaut sind, in Seifhennersdorf von 35 870 qm, wovon 4250 qm bebaut sind, in Dresden-Cotta von 27 870 am, wovon 11 000 am bebaut sind, in Böhlitz-Ehrenberg von 97 230 qm, wovon 8800 qm bebaut sind, in Dresden von 6300 qm, wovon 3188 qm bebaut sind, in Johanngeorgenstadt von 83 700 qm, wovon 4370 am bebaut sind, in Gotha von 17 342 qm, wovon 5334 qm bebaut sind, in Düsseldorf von 746 dqm, wovon 555 qm bebaut sind. Die in den Fabrikationsstätten erforderliche Betriebskraft wird teilweise selbst erzeugt, teils den Überlandkraftwerken entnommen. In Eilenburg sind vorhanden: 2 Dampfmasch. von 300 bzw. 75 PS., 3 Dampfkessel, 2 Sägegatter, 72 Holzbearbeitungsmasch, 1 Poliermasch., 5 Saitenbespinnmasch., 1 Hammerkopfnietmasch. u. 45 sonst. Masch. In Seifhennersdorf sind vorhanden: 1 Dampfmasch. von 300 PS., 2 Dampfkessel, 1 Vollgatter, 36 Holzbearbeitungsmasch., 2 Saitenbespinnmasch., 1 Poliermasch., 1 Resonanzboden-Hobel. masch., 17 sonst. Masch., 33 Motore u. 2 Generatoren. Das Besitztum in Böhlitz-Ehrenberg bei Leipzig hat einen Arbeitsraum von ca. 34 000 qm. Das Grundstück ist durch ein 295 m langes Anschlussgleis an die Reichseisenbahn angeschlossen. Als Betriebskraft wird für die Antriebsmotoren durch Vermittlung einer Umformeranlage elektrischer Strom von der Überland-Zentrale der Landkraftwerke Leipzig A.-G. in Kalwitz bezogen. Zur Heizung u. zu den Holz-, Trocken- u. Wärmeanlagen dienen Dampfkessel von je 700 am Heizfläche. Ausserdem sind vorhanden: 210 Holzbearbeitungs-, Metallbearbeitungsmasch., 42 Masch. verschied. Art u. 76 Elektromotoren mit 685 PS. Die Ges. besitzt ferner ein Dampf. sägewerk in Landau a. d. Isar, welches eine Grundfläche von 9780 qm einnimmt, wovon 1200 qm bebaut sind, eigene Licht- u. Kraftanlage besitzt u. u. a. zwei Vollgatter im Betriebe führt. 1928 etwa 2200 Beamte, Arbeiter u. Arbeiterinnen. Entwicklung: Die für den Betrieb der Ges. benutzten Grundstücke in Eilenburg sind 1905/06 zum Preise von M. 185 000 erworben worden. 1911 Erwerb des Grundst. in Seifhennersdorf. Sowohl in Eilenburg u. Seifhennersdorf fanden 1911/12 grössere Neu- u. Anbauten statt. 1921/22 wurde in den erworbenen Räumen des ehem. Hofbrauhauses in Dresden-Cotta weitere Fabrikation aufgsenommen. Im Jahr 1925 erwarb die Ges. ein modern eingerichtetes Dampfsägewerk in Landau a. d. Isar. Durch Beschluss der G.-V. v. 14./8. 1926 wurde das Vermögen der Ludwig Hupfeld A.-G. Böhlitz-Ehrenberg als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. im Wege der Fusion übernommen. Von der Ludwig Hupfeld A.-6. sind die Werke Dresden, Böhlitz-Ehrenberg, Johanngeorgenstadt und Gotha eingebracht worden, letzteres wurde stillgelegt u. Juli 1928 verkauft. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Pianofortefabrikanten an. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Akt. der Felix Schüller A.-G., Dresden Cotta (A.-K. RM. 62 500) u. RM. 24 320 Akt. der Richard Lange A.-G., Berlin (A.-K. RM. 40 000). Die erste Ges. fabriziert Notenrollen, die zweite Metallteile für die Klavierfabrikation. Kapital: RM. 4 500 000 in 44 150 Akt. zu RM. 100, 4250 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegs- kapital: M. 2 700 000. Urspr. A.-K. M. 250 000, bis 1913 erhöht auf M. 2 700 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf- M. 22 000 000 in 21 000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 22 000 000 auf RM. 2 527 000 wie folgt: Die 21 000 St.-Akt. zu M. 1000 wurden herabgesetzt auf RM. 100 u. ausserdem je eine neue Aktie, also insges. 21 000 Stück zu RM. 20 ausgereicht. Die 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 wurden auf RM. 7 herabgesetzt. Die G.-V. vom 14./8. 1926 beschloss, anlässlich der Fusion mit der Hupfeld A.-G. das A.-K. um RM. 1 300 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./7. 1926, zu el- höhen. Die neuen Aktien dienten zum Umtausch gegen Hupfeld-Aktien. Gegen Einreichung von RM. 400 (= 5 Akt. zu je RM. 80) mit Div. 1925/26 u. ff. wurde 1 St.-Akt. zu RM. 100 der Leipziger Pianoforte- u. Phonolafabriken Hupfeld-Gebr. Zimmermann A.-G. gewährt. Gleichzeitig wurde die Erklärung abgegeben, dass in der nächsten G.-V. beantragt werden soll, den bisher. Stamm-Aktionären der Hupfeld A.-G. ein Recht auf den Bezug neu zuschaffender St.-Akt. der Hupfeld-Gebr. Zimmermann A.-G. dergestalt einzuräumen, dass auf je nom. RM. 500 St.-Akt. eine neue St.-Akt. über RM. 100 zu je-100 % zuzügl. Kosten bezogen werden kann. In der G.-V. v. 11./12. 1926 wurde beschlossen, das St.-A.-K. von RM. 3 820 000 auf RM. 4 500 000 zu erhöhen durch Ausgabe von RM. 680 000 St.-Akt. mit Divid. ber. ab 1./7. 1926. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig mit der Verpflicht. übernommen: ah einen Teilbetrag den ehemal. Hupfeld-Aktion. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 500 anlässl. der Fusion ausgegeb. Akt. 1 neue Aktie über RM. 100 zu 106 % bezogen werden konnte (Bezug auf Grund der Bezugsscheine); b) ausserdem einen weiteren Betrag sämtl. der. zeitigen Aktion., also den Inhab. sowohl der alten Zimmermann-Akt. als auch der im Um tausch gegen Hupfeld ausgegeb. Stücke mit neuer Firma, zum Bezuge anzubieten derart, dass auf Grund von je nom. RM. 1000 alter Akt. nom. RM. 100 junge Akt. zu 106 % bezoßen werden konnten (Bezug auf Grund der Mäntel) Lt. G.-V. v. 11./12. 1926 wurden die RM. 7000 Vorz.-Akt. zu 115 % aus dem Gewinn für 1926/27 eingezogen. Anleihe der ehem. Iudwig Hupfeld A.-G.: M. 1 000 000 in 4½ % Obl. v. 1911. Stück zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150. 0 3 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je nom. RM.2 .-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), ev. besond. Rückl., Tant. an Vorst u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von