Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1191 unter denselben Bedingungen. 250 neue Aktien wurden vom Bezugsrecht ausgeschlossen. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Beteilig. 160 000, Einricht. 16 368, Debit. 9790, Verlust 13 840. Sa. RM. 200 000. – Passiva: A.-K. RM. 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 962, Abschr. 1818, Verlustvortrag 11 059. Sa. RM. 13 840. – Kredit: Verlust RM. 13 840. Dividenden: 1924/25–1928/29: 12, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Rittergutsbes. Adalbert von der Marwitz, Hohenfelde. Aufsichtsrat: Rittergutsbesitzer Christoph von Waldow, Gustrau bei Herrnstadt; Kor- vettenkapitän a. D. Gerhard von Zitzewitz, Potsdam; Paul Damm-Etienne, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dom-Kellerei zu Köln Akt.-Ges., Berlin W8, Krausenstr. 72 (bei Kempinski). Gegründet: 28 /1. 1922; eingetr. Juli 1923. Sitz der Ges. bis 29./5. 1925 in Köln. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fa. bis 23./3. 1926: Dom-Kellerei zu Köln M. Aldendorff A.-G. Zweck: An- u. Verkauf von Weinen, Herstell. u. Verkauf von Schaumweinen, Vor- nahme aller dazu erford. Geschäfte. Kapital: RM. 120 000 in 120 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari Lt. G.-V. v. 24./2. 1925 Umstell. auf RM. 120 000 in 3000 Aktien zu RM. 40. Lt. G.-V. v. 8./11. 1929 ist das A.-K. eingeteilt in 120 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Debit. 69 802, Konsortialbeteil. 18 527, Verlust 36 670. – Passiva: A-K. 120 000, Kredit. 5000. Sa. RM. 125 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 1201. – Kredit: Verlust RM. 1201. Dividenden: 1923/24–1928/29: 0 %. Direktion: Hugo Marktscheffel, Max Selle, Berlin. Aufsichtsrat: Dr. Walter Kohsen, Dr. Friedrich Wolfgang Unger, Dr. Walter Unger. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Engelhardt-Brauerei Akt.-Ges. in- Berlin W 62, Kurfürstenstr. 131. Gegründet: 31./10. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1907; eingetr. 12./12. 1907 in Berlin-Mitte. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Firma bis 1./12. 1917: Brauerei Ernst Engel- hardt Nachf. Akt.-Ges. Abteilungen: B.-Pankow, B.-Charlottenburg, B.-Stralau mit Mälzerei, Halle (Saale), Merseburg mit Mälzerei, Breslau, Warmbrunn, Gottesberg, Weisswasser, Greifswald mit Mälzerei, Malzfabrik Rudelstadt, Engelhardt-Brauerei Rathenow G. m. b. H., Rathenow, Engelhardt-Brauerei Königsberg G. m. b. H., Königsberg (Nm.), mit Mälzerei, Gesenberg-Brauerei A.-G., Elberfeld, Malzfabrik Leobschütz i. Schles. (Brauerei Oswald Berliner A.-G.). Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes u. aller dazu gehörigen u. damit im Zusammen- hang stehenden Nebengewerbe. Produktion: Unter- u. obergäriges Bier, ferner Eis, Malz u. Futtermittel. Nebenprodukte-Verwert.: Durch Verkauf. Bierexport: Innerhalb Europas u. nach Übersee. Entwicklung: Das in Form einer offenen Handelsgesellschaft betriebene Unternehmen wurde 1907 in eine A.-G. umgewandelt. 1910 Verschmelzung mit der Kaiserbrauerei A.-G. in Charlottenburg. 1910/11 Erwerb sämtl. Anteile der Grundstücks-Ges. Pankow, Spieker- mannstrasse m. b. H., jetzt „Solum“ Verwaltungs- u. Verwertungs-Ges, m. b. H., ferner Beteilig. an der Norddeutschen Malzbierbetriebs-Ges. m. b. H. 1916/17 Übernahme sämtl. Anteile (M. 500 000) der Berliner Stadtbrauerei G. m. b. H. u. der Gebhardt-Weissbierbrauerei G. m. b. H. Ende 1917 Fusion mit der Victoria-Brauerei A.-G. in Berlin-Stralau. 1918 Erwerb des gesamten A.-K. von M. 1 060 000 der Brauerei Osw. Berliner A.-G., die noch als eigenes Vermögen Effekten u. einen umfangreichen Grundbesitz in Berlin. Brunnen- strasse 140/443, Rheinsberger Str. 73/74 u. Bernauer Str. 19a im Ausmass von ca. 7500 qm besitzt, u. sämtl. Anteile (M. 230 000) der Königsb. Dampfbrauerei Hans Engelke G. m. b. H., Königsberg i. N.-M., deren Firma in Engelhardt-Brauerei Königsberg N.-M. G. m. b. H. geändert wurde; ferner Beteilig. an der Hotel-Ges. Alexanderplatz m. b. H., die eine Ver- legung des Sitzes der Ges. nach Berlin ermöglichte. 1918/19 Fusion mit der Halleschen Aktien-Bierbrauerei, Erwerb des gesamten M. 1 500 000 betragenden A.-K. der Wilhelm Rauchfuss-Brauereien Halle u. Giebichenstein A-G. in Hallo (Saale) u. Beteilig. mit M. 100 000 an der Engelhardt-Brauerei Rathenow G. m. b. H., deren Gründung unter gleich- zeitiger Übernahme der Rathenower Schlossbrauerei C. W. Hoffmann erfolgte. 1919/20 Errichtung neuer Zweigniederlass. in Merseburg durch Ankauf der Stadtbrauerei Karl