1508 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 3 456 996, Geb. 3 365 255, Masch. u. Einricht 2 570 447, Waren 6 554 015, Beteil. u. Wertp. 2 661 322, Schuldner 7 222 718, Kassa 66 352, Schecks u. Wechsel 159 250, Giro u. Bankguth. 381 859, (Avale 310 800). – Passiva: A.-K 16 456 000, R.-F. 1 645 600, Teilschuldverschr. 20 720, Hyp. 750 731, Gläubiger 3 868 210, Banken 1 824 070, Sparkasse u. Kaut. 338 227, nicht erhob. Div. 6776, (Avale 310 800) Gewinn 1 527 880. Sa. RM. 26 438 216. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7 856 130, Abschr. 752 517, Gewinn 1 527 880. – Kredit: Gewinnvortrag 110 677, Bruttoüberschuss 10 025 851. Sa. RM. 10 136 528 Kurs: St.-Akt.: Ende 1925–1929: In Berlin: 72.50, 150.25, 149, 179.50, 105 %; in Köln: 72, 149, 148.50, 177.50, 105 %. Juni 1923 Einführ. der St.-Akt. in Berlin u. Köln. Dividenden: 1914: Vorz.-Akt. 6 %; St.-Akt.: 40 1921 (1./1.–30./6.): Vorz.-Akt. 3 %; „ 12 %; 1924/25–1928/29: St.-Akt.: 8, 9, 9, 9– 5 % (Bonus), 9 %; Vorz.-Akt.: 4, 6, 0 6. 6 %. Direktion: Gen.-Konsul Karl Stollwerck, Franz Stollwerck, Fritz J. Stollwerck, Heinr. Trimborn; Stellv. Peter Harnisch, Friedr. Eppler, Gustav Laute. Prokuristen: Albert Lis Heinr. Paul, Paul Müller, Max Jähnichen, Alfred 9 unge, Josef Lutz. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Emil Schniewind, Köln; Stellv. Bankier Dr. Georg Solmssen, Berlin; Kaufm. Emil Heimerdinger, Hamburg; Dr. Karl Kimmich, Köln; Bankier Georg v. Simson, Berlin; Gustayv P. Stollwerck, Pressburg; vom Betriebsrat: J. Rohr, G. Mager. Zahlstellen: Köln: Ges.-Kasse, A. Schaaffh. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., J. H. Stein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin u. Köln: Darmstädter u. National- bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels-Ges. Cornelius Stüssgen, Aktiengesellschaft in Köln-Braunsfeld, Stolberger Str. 92. Gegründet: 14./1. 1928 mit Wirk. ab 1./1. 1928; eingetragen 15./5. 1928. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Handel mit allen in Lebensmittel- u. Feinkostgeschäften geführten Waren sowie deren Herstell., insbes. die Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma „Rheinisches Kaufhaus für Lebensmittel, Cornelius Stüssgen“ zu Köln betriebenen Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 1 000 000 in 100 Vorz.-Akt. u. 900 St.-Akt. zu RM. 1000, sämtl. auf Namen lautend u. übern. von den Gründern zu pari. Gewinnverteilung: Die Vorz.-Akt. erhalten aus dem Reingewinn eine Vorz.-Div. bis zu 4 %. Demnächst erhalten die St.-Akt. bis zu 4 % Div. Ein weiter zur Verteil. stehender Gewina wird auf beide Aktiengattungen gleichmässig verteilt. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 5 fach. St.-R. in best. Fällen. Bilanz am 31. Aug. 1929: Aktiva: Grundst. 208 268, Mobiliar, Inv. u. Fuhrpark 396 778, Umbau 91 816, Kassa, Bank, Sparkasse u. Postscheckguth. 70 108, Debit. 479 760, Bau-K. u. Anzahl. auf Baurecnn. 769 078, Waren 886 828, Mietvorschuss 16 587, Beteilig. 1140. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 85 000, Kredit. einschl. Bankschuld 1 103 943, Gutschein- schulden u. Rückvergüt. 246 226, Akzepte 36 590, Umbau- u. Bau.-Res. 200 000, Hyp. 140 000, Gewinn 108 605. Sa. RM. 2 920 365. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Steuern, Gehälter, Löhne, Angestellten- versich., Reisesposen, Fuhrpark-Unk., Mieten u. Hausunk. 2 100 455, Umbau- u. Bau-Res. 155 000, Abschr. 130 705, Gewinn 108 605. – Kredit: Ge winnvortrag 4352, Waren 2 268 205, div. Erträgnisse 222 205. Sa. RM. 2 494 766. Dividenden: 1927/28 –1928/29: 6, 8 %. Vorstand: C. Stüssgen; Stellv. Johannes Müller. Aufsichtsrat: Justizrat Cahen II, Rechtsanw. Potthast, Frau Maria Bonn, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Pinnau' Act.-Ges. für Mühlenbetrieb in Königsberg i. Pr Gegründet: 9./1. 1872. Zweck: Betrieb der Mühlenwerke ,Pinnau“ an der Alle bei Wehlau, ferner die Erricht. u. der Betrieb von ähnlichen Anlagen sowie der Betrieb aller mit derartigen Geschäften unmittelbar oder mittelbar in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte u. Nebenge werbe u. die Beteil. an solchen Geschäften u. Nebengewerben in jeder Weise. Die Ges. befasst sich mit Lohnmüllerei u. mit der Müllerei für eigene Rechn.; ferner stellt sie Braunholzpapier her aus in eigener Holzschleiferei hergestelltem Holzstoff. 3 Besitztum: Die Anlagen der Ges. bestehen aus einer Weizen- u. einer Roggenmühle, einer Holzschleiferei, Mehl- u. Getreidespeicher, Papiermaschinenhaus, Silospeicher, Kesselhaus u. Reparaturwerkstatt. Das Werk hat eigenes Anschlussgleis an die Staatsbahn u. eigene Verlade- brücken an der schiffbaren Alle. Die Weizenmühle ist neuzeitlich eingerichtet u. hat eine Leistungsfähigkeit von 25 t pro Tag. An Maschinen zur Mehlerzeugung sind vorhanden: 0 Doppelwalzenstühle, 1 einfacher Walzenstuhl, 4 Mahlgänge, 4 vierlache Plansichter, 4 Sichtmaschinen, 3 doppelte Gries- u. Dunstputzmaschinen, 6 Staubfilter. Zur Reinig. des