Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1579 gerlin; G. Carl Lahusen, Bremen; Bankier Walter Meininghaus, Dortmund; Geh. Komm.- RPat Dr. phil. Dr. med. h. c. W. E. Merck, Darmstadt; Dr.-Ing. h. c. Fritz Opel, Rüsselsheim; Geh. Komm.-Rat Hermann Rinkel, Landeshut; Hermann Ritter, Bremen; Dr. Fritz Roessler, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Rob. Scherff, Katowice; Otto Schweitzer, B.-Zehlendorf; Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Walter Sobernheim, Berlin; J. Stern, Berlin; Gen.-Dir. Geh. Ober-Reg.-Rat 0, J. Stimming, Bremen; Gen.-Dir. Dr. Ernst Tengelmann, Essen; Gen.-Dir. Willy Tischbein, Hannover; Oberamtmann C. Wentzel, Teutschenthal; Dipl.-Ing. Dir. Paul Werners, Braun- schweig; Bankier E. Wittenberg, Berlin. Betr.-R.-Mitgl.: Paul Linke, Emil Mohr, Berlin. Zahlstellen: Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien und deren sämtliche Niederlassungen; Barmen: Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp. Kommanditges. a. A.; Breslau: Eichborn & Co.; Danzig: Danziger Bank für Handel und Gewerbe Akt.-Ges.; Essen-Ruhr: Gebr. Hammerstein, Simon Hirschland; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank, Otto Hirsch & Co., Lincoln Menny Oppenheimer, Jacob 8. H. Stern, Gebr. Sulzbach; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg-Gossler & Co., M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Köln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Nürnberg: Anton Kohn; Amsterdam: Amsterdamsche Bank, Internat. Bank te Amsterdam; Wien: Mercurbank. Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft in Berlin Behrenstr. 9–13 u. Mauerstr. 29–32. Gegründet: Die A.-G. in Firma Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft ist hervor- gegangen aus dem Zusammenschluss der am 25./2. 1870 errichteten Deutschen Bank u. der am 6./6. 1851 gegründeten Direction der Disconto-Gesellschaft auf Grund der General- versammlungsbeschlüsse beider Ges. v. 29./10. 1929, wobei die Deutsche Bank die auf- nehmende Ges. war u. die Fortführung der bisherigen Firmen in der obigen Form be- schlossen wurde. Die Bank unterhielt am 31./12. 1929 an 289 deutschen Plätzen Niederlass. Daneben wurden 177 Stadt-Depositenkassen unterhalten, von denen 57 auf Berlin entfallen. Ausserdem 3 Fil. im Freistaat Danzig u. je 1 in Kattowitz (Polen), Amsterdam u. Konstantinopel. Die Niederlassungen firmieren überall mit Ausnahme der unten näher bezeichneten: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Filiale bzw. Zweigstelle bzw. Depositenkasse mit Hinzu- fügung der Ortsbezeichnung; also z. B. „Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Filiale Aachen“. Dagegen haben in folgenden Orten die mit der Ges. fusionierten Banken ihre alte Firmen- bezeichnung beibehalten mit dem Zusatz: Filiale bzw. Zweigstelle bzw. Depositenkasse der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.: Breslau: Schlesischer Bankverein; Elberfeld: Bergisch- Märkische Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg; Hannover: Hannoversche Bank; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein; Osnabrück: Osnabrücker Bank. 0 Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. Förderung u. Erleichterung der Handelsbezieh. zwischen Deutschland, den übrigen europ. Ländern u. überseeischen Märkten. Zahl der Beamten Ende 1929: 21 600. Entwicklung: a) der Deutschen Bank: 1886 erfolgte die Übernahme des Frankf. Bankvereins; 1901 Übernahme des Bankhauses Menz, Blochmann & Co. in Dresden. 1906 Übernahme der Bankfirma Bühler & Heymann in München und Augsburg. 1914 bernahme der Bergisch-Märkischen Bank mit ihren sämtlichen Niederlassungen. (Zu diesem Zweck Kapital-Erhöhung um M. 50 000 000). 1916 Übernahme des Bankhauses Reverchon & Co. in Trier. Die G.-V. v. 7./3. 1917 beschloss die Angliederung des Schlesisc hen Bankvereins in Breslau u. der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg und zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 000. Die G.-V. v. 29./11. 1920 beschloss aus Anlass der Übernahme des Vermögens der Hannov. Bank, der Privatbank zu Gotha und der Braunschweiger Privatbank im Wege der Tusion das A.-K. um M. 125 000 000 zu erhöhen. Auf je M. 1500 Aktien der Hannoverschen Bank entfiel eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000. Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Hannoverschen Bank-Aktien eine Barvergütung von 20 % gewährt; auf je M. 2400 Aktien der Privatbank zu Gotha entfiel M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank. Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Um- tausch eingelieferten Privatbank zu Gotha-Aktien eine Barvergüt. von 20 % gewährt; auf le M. 3000 alte Aktien der Braunschweiger Privatbank entfielen M. 2000 neue Aktien der Deutschen Bank. Ihren eigenen Besitz von Akt. der genannten drei Banken verkaufte die Deutsche Bank an das Konsortium gegen die Verpflicht., ihr die darauf entfallenden Deutsche ank-Aktien zum Kurse von 220 % zur Verfügung zu stellen. Diese sowie der Rest von M. 6 083 000 bar gezeichneten neuen Aktien, der nicht zum Bezuge angeboten vurde, sind zum Umtausch gegen Aktien der Württembergischen Vereinsbank ver- wandt worden. Es wurde jedem Besitzer von M. 2400 Aktien der Württemberg. Vereins- bank freigestellt, seine Aktien gegen M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank umzutauschen. Auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Württemberg. Vereinsbank-Aktien wurde eine bare Zuzahlung von 20 % gewährt.