1580 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Die Deutsche Bank erwarb ferner neben den aus dem Besitz der Hannoverschen Bank auf sie übergehenden Aktien der Hildesheimer Bank einen weiteren grösseren Betra Aktien der genannten Bank derart, dass gegen M. 3000 Hildesheimer Bank-Aktien M. 2000 neue Deutsche Bank-Aktien bezogen werden konnten. Daneben wurde auf jede Aktie der Hildesheimer Bank eine sofort zahlbare Barvergütung von 20 % des Nennwertes gewährt 1921 Übernahme der rechts-rheinischen Filialen der in Liqu. geratenen Pfälzischen Bank in Ludwigshafen. 1922 wurde durch Fusion die Deutsche Petroleum A.-G. übernommen die vor der Fusion ihre industriellen Werke u. Beteiligungen an die von ihr errichtete Deutsche Bergbau A.-G. übertragen hatte. Diese nahm dann den Namen Deutsche Petroleum A.-G. an und wurde die Petroleumbank des Konzerns der Deutschen Bank. Zwecks UÜbernahme des Vermögens der Deutschen Petroleum A.-G. wurde das A.-K. um M. 400 000 000 erhöht. 1924 Angliederung der Rümelinbank A.-G. in Heilbronn. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 erfolgte die Übernahme der Württembergischen Vereinsbank Stuttgart, im Wege der Fusion. Eine Kap.-Erhöh. kam nicht in Frage, da die Deutsche Bank die erforderl. Aktienbeträge zur Verf. hatte. Die G.-V. v. 18./4. 1925 beschloss die Übernahme der Essener Credit-Anstalt in Essen. Ferner 1925 Anglieder. der Siegener Bank u. ab 15./12. 1925 Übernahme des Bankhauses Wiskott & Co. in Dortmund. 1927 Über. nahme der Lübecker Privatbank mit Wirkung ab 1./1. 1926. Lt. G.-V. v. 9./2. 1928 ist das Vermögen der Hildesheimer Bank in Hildesheim als Ganzes ohne Liqu. mit Wirkung ab 1./1. 1927 auf die Deutsche Bank übergegangen. Auf je RM. 400 Akt. der Hildesheimer Bank wurden RM. 300 Akt. der Deutschen Bank gewährt. Lt. G.-V. v. 26./4. 1929 Über- nahme der Osnabrücker Bank durch Fusion mit Wirk. ab 1./1. 1929. Für je nom. RM. 500 der Osnabrücker Bank = nom. RM. 300 Akt. Deutsche Bank (s. auch frühere Jahr- gänge). b) der Direction der Disconto-Gesellschaft: s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929 Seite 50 u. frühere Jahrgänge. „ Die G.-V. v. 29./10. 1929 genehmigte den mit der Direction der Disconto-Ges. in Berlin abgeschlossenen Fusionsvertrag, wonach die Disconto-Ges. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Deutsche Bank überträgt, die ihre Firma ändert in: Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft. Die Fusion erfolgte mit Wirkung ab 1./1. 1929. Zwecks Durchführung der Fusion wurde das A.-K. um RM. 135 000 000 erhöht. Die Kommandit- anteile der Disconto-Ges. wurden im Verh. 1: 1 in neue Akt. der Deutschen Bank u. Dis- conto-Ges. umgetauscht. Auf Grund der Beschlüsse der G.-V. v. 29./10. 1929 sind ferner die Vermögen der Norddeutschen Bank in Hamburg, Hamburg, der A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G. Köln, der Rheinischen Creditbank, Mannheim, u. der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft A.-G. Mannheim, auf die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft als Ganzes unter Aus- schluss der Liquidation übergegangen. Nach dem festgesetzten Umtauschverhältnis ent- sprechen den Gesamtkapitalien der vier vorgenannten Banken die nachstehenden Nominal- beträge in Akt. der Deutschen Bank u. Disconto-Gesellschaft: RM. 12 000 000 Akt. der Nord- deutschen Bank in Hamburg RM. 12 000 000 Akt.; RM. 25 000 000 Akt. der A. Schaaff- hausen'scher Bankverein A.-G. RM. 25 000 000 Akt.; RM. 24 000 000 Akt. der Rbeinischen Creditbank RM. 18 000 000 Akt.; RM. 15 000 000 Akt. der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft A.-G. RM. 12 500 000 Akt. Da das gesamte A.-K. der Norddeutschen Bank in Hamburg u. der A. Schaaffhausen scher Bankverein A.-G. sich in Händen der Disconto-Gesellschaft befand, erübrigte sich die Ge- währung von Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft Akt. gegen Akt. der Norddeutschen Bank in Hamburg u. der A. Schaaff hausen'scher Bankverein A.-G. Ebenso waren Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft Akt. zum Umtausch nicht erforderlich für die im Besitz der Deutschen Bank u. Disconto-Gesellschaft befindlichen bzw. im Wege der Fusion auf sie übergegangenen Akt. der Rheinischen Creditbank u. der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft A.-G. Soweit Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft Akt. zu dem Umtausch der ausstehenden Akt. dieser beiden Banken erforderlich waren, sind dieselben von Gross- aktionären der Bank gegen Barzahlung zur Verfügung gestellt worden. Mit Wirk. ab 1./1. 1930 Übernahme der Bankfirma L. Pfeiffer in Kassel, mit Wirk. ab 1./4. 1930 Übernahme der Bankfirma J. Frank & Cie. in Krefeld. Mit Wirk. ab 1./7. 1930 geht das Bankhaus Doertenbach & Cie. in Stuttgart auf die Deutsche Bank u. Disconto-Ges. über. – Mit Rückwirk. v. 1./1. 1929 wurde die Filiale in Sofia mit der Kredit- bank in Sofia verschmolzen (s. auch Beteilig.). Anfang 1930 wurden die laufenden Geschäfte der Fil. Amsterdam von der Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co. N. V. über- nommen (s. auch Beteilig.). Immobiliarbesitz: Die Bank besitzt z. Z. an 229 Plätzen 348 Bankgebäude, von denen 263 dem Geschäftsbetrieb dienen. Der sonstige Grundbesitz verteilt sich auf 98 Plätze u. umfasst 194 bebaute u. 26 unbebaute Grundstücke. Dauernde Beteiligungen: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin, Deutsche Ueber- seeische Bank, Berlin, J. Wichelhaus P. Sohn A.-G., Elberfeld, Internationale Crediet Compagnie Amsterdam, Amsterdam, Mecklenburgische Depositen- u. Wechselbank, Noordnederlandsche Exploitatie en Financieele Maatschappij, Amsterdam, Oldenburgisc 8 Spar- und Leih-Bank, Öldenburg, C. G. Trinkaus, Düsseldorf, Wiener Bank-Verein, V 1en; Ephrussi & Co., Wien, Philipp Elimeyer, Dresden, Geestemünder Bank, Wesermünde-