Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1597 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 188 536, Steuern u. soz. Lasten 13 354, Abschr. 3556, Gewinn 20 484 (davon Div. 6250, R.-F. 12 500, Vortrag 1734). – Kredit: Vor- trag aus 1928 2783, Zs. 54 098, Grundgebühren 145 245, Buchungs- do. 23 803. Sa. RM. 225 931. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 4, 5, 5 %. Direktion: Bank-Dir. Adolf Schwantje, Otto von Born, Essen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. W. von Waldthausen, Essen; 1. Stellv. Bankier Ernst Wilhelm Engels, Düsseldorf; 2. Stellv. Bank-Dir. F. Woltze, Essen; Bank- Dir. Benno Balkenhol, Bochum; Gen.-Dir. Bernegau, Düsseldorf; Bankier Blecher, Barmen; Bank-Dir. Friedrich Bürkle, Essen; Bank-Dir. Hans v. Cossel, Bankier Siegfried Falk, Düsseldorf; Bank-Dir. Iudwig Dane, Dortmund; Bankier Gustav Harff, Essen; Bank-Dir. Hanz Lotze, Duisburg; Bank-Dir. Hans Mühlendyck, Bank-Dir. Max Peltzer, Essen; Bankier Dr. Kurt Poensgen, Bank-Dir. W. Schäfer, Düsseldorf; Bank-Dir. Jos. Schmidt, Mülheim (Ruhr); Bankier Fritz Emil Schüler, Düsseldorf; Bürgermeister Schäfer, Bank Dir. Max Stern, Essen; Bankier Carl fewes, Bochum; Bank-Dir. Otto Zimmermann, Gelsenkirchen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank in Frankfurt a. M., Kaiserstr. 30. Gegründet: 1872. Hervorgeg. aus dem seit 1820 bestandenen Bankhause L. A. Hahn, Niederlassung in Berlin; Depositenkasse in Offenbach. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank-, Wechsel-, Fonds- u. Handelsgeschäften (insbes. auch in Metallen) u. industrieller Unternehmungen, sowie deren Finanzierung. In der G.-V. v. 14./5. 1929 der Deutschen Effekten- u. Wechsel-Bank, Frankfurt, einer- seits u. der Deutschen Vereinsbank Komm.-Ges. auf Aktien anderseits wurde die Ver- schmelzung der beiden Institute beschlossen. Die Deutsche Vereinsbank Komm.-Ges. auf Aktien wurde von der Deutschen Effekten- u. Wechselbank in der Weise übernommen, dass den Anteilseignern der Vereinsbank auf nom. RM. 3000 Anteile der Vereinsbank ausschliessl. Div. nom. RM. 2000 Aktien der Effektenbank ausschliessl. Div. gewährt wurden. Die Anteilseigner der Vereinsbank hatten aber auch das Recht, ihre Anteile ausschliessl. Div. gegen eine Barabfindung von 100 % bei der Effektenbank einzuliefern. Zur Durchführung der Fusion erhöhte die Ges. ihr A.-K. um nom. RM. 5 Mill. (s. auch Kapital). Die darüber hinaus zum Umtausch notwendigen Aktien wurden der Bank von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt. Kapital: RM. 15 000 000 in 8333 Aktien zu RM. 1200, 5000 Akt. zu RM. 1000 u. 1 Aktie zu RM. 400. – Urspr. A.-K. M. 30 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1921 u. 1922 auf M. 150 000 000 in 100 000 Aktien zu M. 300 u. 100 000 Aktien zu M. 1200 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstellung des A.-K. lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 150 000 000 auf RM. 7 500 000 (20: 1) in 125 000 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 27./5. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 500 000 in 2083 St.-Akt. zu RM. 1200 u. 1 St.-Akt. zu RM. 400, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen Aktien wurden einem Konsortium zu 125 % übergeben, mit der Massgabe, hiervon nom. RM. 2 499 600 den alten Aktionären derart zum Bezug an- zubieten, dass auf je RM. 3600 alte Aktien eine junge Aktie zu RM. 1200 zum Kurse von 125 % bezogen werden konnten. Die Ges. tauschte 1928 je 20 Aktien zu RM. 60 in je 1 Aktie zu RM. 1200 um. Die G.-V. v. 14./5. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 5 000 000 auf RM. 15 000 000 durch Ausgabe von 5000 Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 zum Zwecke des Umtausches der Anteile (Aktien) der Deutschen Vereinsbank Kommanditges. auf Aktien (s. auch oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Monaten. Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 d. A.-K.), dann 4 % Div., vom Rest 1 % an den Beamten-Unterst.- u. Pens.-F., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Mitgl. des engeren Ausschusses, 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bildung von Spez.-R.-F. u. weitere Dotierung des R.-F. u. der Spez.-R.-F. statthaft. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u Div.- Scheine 501 939, Guth. bei Noten- u. Abrechn.- (Clearings) Banken 802 322 (davon entfallen auf deutsche Notenbanken allein 151 693), Schecks u. Wechsel 12 061 425, unverzinsl. Schatz- anweis. u. Schatzwechsel des Reichs u. der Länder 2 887 760, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu 3 Mon. 9 605 636, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 6 293 931, Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren, Rembourskredite 18 200 284, eigene Wertp.: Anleihen u. verzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Länder 921, sonst. bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 1 006 158. sonst. börsengäng. Wertp. 3 682 599, sonst. Wertp. 423 463, Konsortial-Beteil. 1 789 482, Debit. in lauf. Rechn. 41 479 528 (Aval- u. Bürgsch.-Debit. 1 834 569), Bankgebäude 2 195 219, sonst. Immobil. 1 627 096, sonst. Aktiva (Mobil.) 1. – Passiva: A.-K. 15 000 000, allg. R.-F. 1 600 000, Spez.-R.-F. 2 400 000, Kredit.: seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 21 885 016, deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonst. deutsche Kreditinstitute 17 150 930, sonstige Kredit. 35 949 330, Akzepte 6 997 023, (Aval. u. Bürgschafts-Verpflicht. 1 834 569), unerhob. Div. 4440, Reingewinn 1 571 028. Sa. RM. 102 557 771. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 563 438, Staats. u. städt. Steuern u. Abgaben 881 117, Gewinn 1 571 028 (davon Div. 1 050 000, Pens.-F. 7526, Tant. 270 000, Vortrag 243 502). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 218 388, Gewinn aus Kup., Eff.,