Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1641 Besitztum: In Olsbrücken (Pfalz) betreibt die Gesellschaft einen Sandsteinbruch. sie unterhält zur Lagerung u. Instandsetzung ihrer Maschinen usw. einen Hauptlager- latz mit Bauhof am Industriehafen in Mannheim u. in Spandau, kleinere Lagerplätze in Hamburg u. Köln. Die Ges. besitzt in Mannheim drei massive drei- bzw. vierstöckige Bauten mit Seiten- u. Hinterhäusern, in denen die Hauptverwaltung u. die techn. Kon- struktionsbureaux untergebracht sind. Sie besitzt Geschäfts- u. Wohnhäuser in Berlin, Breslau. Hamburg, Hannover, Köln, Mannheim u. München, ferner grössere Liegenschaften in Secken- heim b. Mannheim, Freudenheim u. Ilversheim b. Mannheim. Sie unterhält einen umfang- reichen Park von Baugeräten u. Baumasch. u. beschäftigt 300 Beamte u. Angestellte sowie 3500 Arbeiter. Der gesamte Grundbesitz ohne den Steinbruch beläuft sich auf rund 29 ha 30 a, wovon 66 a 57 am bebaut sind. Kapital: RM. 4 410 000 in 4100 Akt. zu RM. 100 u. 4000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 4 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1920 um M. 4 000 000 u. 1923 um M. 17 000 000 auf M. 25 000 000 in 24 500 St.-A. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 15./12. 1924 unter Einzieh. der M. 500 000 Vorz.-Akt. von M. 24 500 000 auf RM. 4 410 000 (50: 9) durch Herabsetz. des bisher. Nennwertes der Akt. von M. 1000 auf RM. 180. 1928 Umtausch der Akt. zu RM. 180 in Akt. zu RM. 100 u. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., etwaige ausserord. Rückl. u. Abschr. Aufsichtsrat bezieht den ihm zugesicherten Anteil aus dem Jahresgewinn, der nach Berück- sichtig. vorsteh. Zuweis. u. nach Ausschütt. des Gewinnanteils von 4 % des einbezahlten Grundkapitals an die Stammaktionäre verbleibt. Der Aufsichtsrat als Gesamtheit bezieht 10 % des so ermittelten Gewinnes; hierauf wird die jedem Mitglied gewährte feste Vergütung von RM. 2000 angerechnet. Der Rest steht zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 41 632, Banken u. Postscheck 2 351 753, (Bürg- schaften 2 619 863), Wertp. 218 170, Aussenstände 2 050 349, Liegensch. 767 832, Grossgeräte 1344 047, Kleingeräte 26 935, Vorräte 371 306. —- Passiva: A.-K. 4 410 000, R.-F. 441 000, Versich.-Rückl. 250 000, (Bürgschaften 2 619 863), Gläubiger 689 371, Gewinn 1 381 656. Sa. RM. 7 172 028, Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 031 681, Steuern 524 978, Abschr. Liegen- schaften 18 489, do. Grossgeräte 548 793, do. Kleingeräte 33 349, Gewinn 1 381 656 (davon Div. 661 000, Tant. u. Gratifikat. 200 000, Vortrag 220 156, Versich.-Rückl. 100 000, Angestellten- Fürsorge 200 000). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 228 910, Betriebsergebnisse 3 310 037. Sa. RM. 3 538 947. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 116 %; Ende 1925–1929: 81, 163, 160, 181, 166 % = In Frankf. a. M.: Ende 1913: 115 %; Ende 1925–1929: 82, 168, 160, 180, 166 %. Die Zulass. zur Notiz an der Berliner u. Frankf. Börse erfolgte Mai 1912. Dividenden: St.-Akt.: 1913: 7½ %; 1924–1929: 8, 8, 10, 12, 12, 15 % (Div.-Schein 2). Direktion: Dr.-Ing. Bernh. Bilfinger, Reg.-Baumstr. Dr.-Ing. e. h. Karl Hübler, Dr.-Ing. Phil. Völker, Stellv. Ernst Ufer, Mannheim; Reg.-Baumeister Dir. Josef Koder, Berlin. Prokuristen: Dir. Wilhelm Schaaf, Dipl.-Ing. Arthur Grün, Kaufm. Dir Markus Herbig, Reg.-Baumeister Dir. Willi Neuffer, Dipl.-Ing. Ernst Richter, Kaufm. Adolf Geinzer, Obering. Gustav Krauss, Mannheim; Reg.-Baumeister Dir. Emil Koch, Köln; Dir. Dr.-Ing. Hans Burkhardt, Buenos Aires. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat Richard Graner, Stuttgart; Stellv. Bankdir. Felix jqüdell, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Ferd. von Zuccalmaglio, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Dr.- Ing. e. h. Rob. Sinner, Karlsruhe; Ernst Geber, Mannheim; Geh. Baurat Prof. Dr.-Ing. e. H. G. de Thierry, Bln.-Grunewald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Mannheim: Dresdner Bank u. deren übrige Niederlass.; Mannheim u. Ludwigshafen a. Rh.: Darmstädter u. Nationalbank. Bayerische Telefonfabrik, Akt.-Ges., München 8, Perusastr. 5. Gegründet: 11./7. 1918; eingetr. 18./10. 1918. Firma bis 26./1. 1920: Bayerische Schrauben- Akt.-Ges. Wasserburg-Günzburg; Firma seitdem wie oben. Sitz seit 26./1. 1920 in ünchen. Entwicklung: Am 11./7. 1918 gründete die Telephonfabrik A.-G. vorm. J. Berliner, Berlin- Hannover im Verein mit der Commerz- u. Discontobank Berlin u. einig. and. Interessenten die Bayerische Schraubenfabrik A.-G. in Günzburg a. d. Donau. Nachdem die Telephonfabrik A.-G. vorm. J. Berliner einige Jahre vorher die Fa. Ludwig Sudicatis & Co., Berlin, erworben hatte, wollte man auch die Fabrikation von Schwarzschrauben in Günzburg aufnehmen. Die Ges. übernahm die Wasserburger Fabrikrealitäten der Ver. Filzfabrik in Giengen a. d. Brenz, jedoch kam es gar nicht zur Aufnahme der Fabrikation. Am 26./1. 1920 erfolgte deshalb die Ander. der Firma u. des Sitzes der Ges. wie oben. Am 1./3. 1920 übernahm die Firma die Süddeutschen FElektr. Unternehmungen Ing. Julius Weil, München. Mitte 1920 wurde die im Jahre 1879 gegründete Fabrik f. Präzisionsinstrumente u. Apparatebau, Michael Sendtner in München, der Bayer. Telefonfabrik A.-G. angegliedert. Die Ges. erwarb Anfang 1922 die M. 9 Mill.