1760 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 163 097, Abschr. 6637, Gewinn 25 630 (davon: R.-F. 1250, 12 % Div. 24 000, Vortrag 380). – Kredit: Gewinnyortrag aus 1928 465, Betriebsüberschuss 194 899. Sa. RM. 195 364. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 6½, 12 %. Direktion: Heinz Albrecht, Berlin; Francis Stephen Parnham, London. Prokuristen: F. Wolf, Aug. Berndt. Aufsichtsrat: Dir. Ernst G. Nixon, Frederick John Knowles, London; Dir. M. E. Schenk, Karlshorst. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank. IMA6, Immobilien und Maschinen Aktiengesellschaft, Berlin W 8, Kronenstr. 13. Gegründet: 6./3. 1930; eingetr. 31./3. 1930. Gründer: Rechtsanw. Dr. Siegmund Stein, Prag; Stadtrat Dr. med. Richard Schmincke, Alfred Oelssner, Berlin; Rechtsanw. Ivan Sekania, Prag; Rechtsanw. Mr. A. S. de Leeuw, Amsterdam. Zweck: Erwerb von Druckereimasch., Grundst. u. graphischen Unternehm. aller Art. Kapital: RM. 500 000 in 100 Vorz.-Akt. u. 400 St.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern die St.-Akt. zu pari, die Vorz.-Akt. zu 125 %. Die Vorz.-Akt. erhalten die doppelte Div. der St.-Akt. Für den Fall der künftigen Verteilung des Ges.-Kap. werden sie vorweg zum doppelten Nennwert aus dem Erlös befriedigt. Geschäftsjahr:? Gen.-Vers.: Im 1,. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10fach. St.-R. in best. Fällen. Vorstand: Paul Scholze, Julius Gebhardt. 5 Aufsichtsrat: Schriftsteller Dr. Karl Rotter, Prag: Geschäftsführer Fritz Kroh, Halle a. S.; Geschäftsführer Albert Hotopp, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Industrie-Beteiligungen der früheren Lothringer Portland- Cement-Werke Aktiengesellschaft, Berlin, Behrenstr. 63. (Börsenname: Cementwerk I.-B. der früheren Lothringischen Cementwerke.) Gegründet: 6./6. 1891; eingetr. 1./7. 1891. Firma bis Ende 1898 Lothr. Portl.-Cement- Werke Diesdorf mit Sitz in Diesdorf, dann Sitz in Metz mit Verwalt. in Strassburg, 1911 der statutar. Sitz nach Strassburg, 1920 Sitz nach Karlsruhe verlegt. Firma lautete bis zum 30./6. 1925: Lothringer Portland-Cement-Werke; am gleichen Tage wurde der Sitz von Karlsruhe nach Berlin verlegt. Zweck: Die Beteilig. an u. der Betrieb von Industrie- u. Handelsunternehmungen in jeder zulässigen Form. Entwicklung: 1911 übertrug die Heminger Portland-Cementwerk A.-G. in Saarburg ihr Vermögen als Ganzes an die Lothringer Werke. 1912 Erwerb des A.-K. der Süddeutschen Cementwerke A.-G. in Neunkirchen. Über den früheren Grund- u. Fabrikbesitz s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22 I. Die Werke der Ges. u. Nebengesellschaften standen seit 1919 unter französ. Sequester. Unmittelbar vor Jahresschluss 1922 kam eine Verein- barung mit dem Reiche zustande. Die Ges. erhielt (z. T. erst 1923) in bar M. 286 349 700 u. in Schatzanweis. nom. M. 801 865 200. Ende 1928 ist die Regelung der der Ges. auf Grund des Kriegsschädenschlussgesetzes zustehenden Entschädig. erfolgt. Der anerkannte Friedenswert der verlorenen Anlagen beläuft sich auf M. 10 626 620, wogegen die Ges. nach Abzug früherer Zuwendungen u. Wiederaufbaudarlehen RM. 803 000 in 6 % Schuldbuch- forder., verzinsl. ab 1./4. 1929, RM. 138 900 in bis 31./3. 1943 unverzinsl. Schuldbuchforder. erhalten hat. Beteiligungen: 1923 beteiligte sich die Ges. an der Gerüstbau L. Altmann G. m. b. H., B.-Charlottenburg, mit 50 % ihres Kapitals (Kap. RM. 20 000). Ferner ist die Ges. an der Wiskott-Licht G. m. b. H., Berlin, mit 100 % beteiligt (Kap. RM. 180 000). Kapital: RM. 405 000 in 350 St.-Akt. zu RM. 1000, 500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 50 Vorz.- Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht bis 1911 auf M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht 1923 um M. 5 500 000 in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 10 500 000 auf RM. 405 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 40 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die Aktien zu RM. 40 wurden im Jahre 1929 in Aktien zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. 1 Anleihen: I. M. 1 Mill. von 1904 u. II. M. 600 000 von 1911. Für die Anleihe von 1904 beträgt der Ablösungsbetrag für jede Oblig. über RM. 150 = RM. 142, 60, für jede Oblig. über RM. 75 = RM. 71,30. Die Barablösung erfolgt ab 1./10. 1929 gegen Einreichung der Oblig. nebst Zins- scheinbogen mit Zinsschein Nr. 5 für 1930 ff. bei dem Bankhause S. Bleichröder, Berlin. Die Altbes.-Genussrechte werden mit 100 % abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St. u. in best. Fällen = 48 St.