Banken und andere Geld-Institute. 1811 Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre mit der Verpflichtung übernommen worden, hiervon einen Teilbetrag von RM. 100 000 den Inhabern der alten Stammaktien im Verh. von 2: 1 zum Bezuge anzubieten. Die G.-V. v. 30./4. 1928 beschloss Umwandl. von RM. 50 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: je RM. 20 St.-Akt. 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % (Min.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 95 025, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 70 309, Wechsel u. Schecks 533 404, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 193 303, eigene Wertp. 159 049, Debit. 880 711, (Bürgschaftsschuldner 66 400), Bankgebäude in Bernburg u. Nienburg a. S. 180 700, sonst. Grundbesitz 28 300, Mobil. 26 700. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 50 000, do. II 5000, Kredit.: deutsche Banken 4136, sonst. Kredit. 1 561 319, (Bürgschaften 66 400), unerhob. Div. 69, Gewinn 46 979. Sa. RM. 2 167 504. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 94 606, Steuern 32 244, Gewinn 46 979 (davon Div. 40 000, Tant. an A.-R. 2090, Vortrag 4889). – Kredit: Vortrag aus 1928 5070, Erträgnisse aus 1929 168 760. Sa. RM. 173 830. Kurs: Ende 1927–1929: 115, –, 95 %. RM. 200 000 St.-Akt. wurden im Okt. 1927 zur amtl. Notiz an der Magdeburger Börse zugelassen. Dividenden: 1924–1929: 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Direktion: Wilh. Burgdorf, Otto Knauth. Prokurist: C. Henschke. Aufsichtsrat: Vors. Zeitungsverleger J. Karl von Zweck, Stellv. Kaufm. Richard Beinhoff, Fabrikbes. Reinhold Hey, Bernburg; Dir. Adolf Penssl, Nienburg; Holzhändler Walter Schrader, Bernburg; Major a. D. Oskar Behrmann, Baalberge. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Friedrich Albert, Magdeburg. Bankverbindungen: Reichsbank-Girokonto Bernburg, Postscheck-Konto Magdeburg 3238. Für Schecks: Commerz- u. Privatbank A.-G., Berlin u. Friedrich Albert, Magdeburg. Vereinssparkasse in Bersenbrück Akt.-Ges., Bersenbrück (Prov. Hann.). Zweck: Betrieb von Sparkassengeschäften. 0 Kapital: RM. 40 000 in 400 Akt. zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 37 500. Der G.-V. v. 8./9. 1922 lag ein Antrag auf Erhöh. des A.-K. um M. 1 200 000 vor, deren Durchführung aber unterblieb. Die G.-V. v. 6./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. im Verh. 25: 1 von M. 37500 auf RM. 1500, dem dann eine Erhöh. auf RM. 40 000 folgte. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Gewinn-Verteilung: Div. wird nach den Statuten nicht über 5 % gezahlt. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 8263, Darlehen 1 008 900, Vorschüsse in IId. Rechn. 533 424, Wertp. 41 610, Immobil. 2623, Inv. 1804, Guth. bei Banken 101 541. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 10 000, Spareinlagen 1 528 923, Einlagen auf Scheck u. Konto- korrent 105 175, Garantie-F. 4988, Reingewinn 9079. Sa. RM. 1 698 167. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 3736, Geschäfts-Unk. 7463, Provis. 4270, sonstige Verw.-Kosten 9422, Abschreib. vom Inv. 872, Kursverlust 825, Reingewinn 9079. Sa. RM. 35 668. – Kredit: Zinsgewinn RM. 35 668. Dividenden: 1924–1929: 5 %. Direktion: Dir. Kaspar Koop, Stellv. Johann Cordes, B. Hussmann, H. Schulte. Aufsichtsrat: Raming, Th. Husmann, Th. zu Höne, H. Niemann, J. Beckmann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hansabank Oberschlesien Akt.-Ges., Beuthen (0.-8.), Kaiser-Franz-Josef-Platz 4. Gegründet: 17./4. 1923; eingetr. 9./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der Fa. Hansabank Oberschlesien, e. G. m. b. H., Betrieb von Bankgeschäften aller Art im In- u. Auslande. Die Ges. übernahm 1923 die Handelsbank e. G. m. b. H. in Hindenburg 0./S. Zweigstellen in Oppeln, Gleiwitz, Hindenburg, Kreuzburg, Rosenberg. Depositenkassen in Landsberg. Mikultschütz u. Pitschen. – Umsatz 1924–1929 (in MNill. RM.): 86.8. 93.7, 110.2, 218.6, 235.5, 235.9. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Inh.-Akt. u. 1100 Nam.-Akt. zu RM. 20, 1600 Inh.- u. 180 Nam.-Akt. zu RM. 100 und 180 Inh.- u. 20 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 11. /3. 1924 um M. 22 Mill. Umge- stellt lt. G.-V. v. 5./5. 1924 u. 19./12. 1924 auf RM. 222 000. Die Zus. leg. erfolgte im Verh. von nom. M. 10 000 Inh.-Akt. = eine neue Aktie zu RM. 20, sofern RM. 15 zugezahlt wurden. Die Aktien, auf die die Zuzahl. nicht geleistet wurden, wurden im Verh. v. nom. 40 000 Inh.-Akt. = eine neue Aktie von RM. 20 zus. gelegt. Bei der Zus. leg. sind Zuzahl. in Höhe von ca. M. 100 000 geleistet worden. 1925 Erhöh. des A.-K. um RlI. 55 000 in 500 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Akt. zu RM. 100, zu 105 % ausgegeben. Die G.-V. v. 2./6. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 223 000. 114* =