Banken und andere Geld-Institute. 1821 der teilnahmeberechtigten Kommunal-Obl. (einschl. der Anmeldungen aus § 49 Aufw.-G.) RM. 55 154 456. 4½ % Goldpfandbriefe von 1928 Ausgabe A, ausgegeben als I. Teilausschüttung von 10 % aus der Pfandbriefteilungsmasse zwecks Ablös. der Pfandbr. alter Währung (s. a. oben). GM. 11 028 000. Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50; ferner Goldpfandbrief- Zertifikate zu GM. 20 u. 10. Den Goldpfandbr. u. Zertifikaten sind abtrennbare u. gesondert verwertbare Anteilscheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Teilausschüttungen beigegeben. (Auf den Ratenschein Nr. 1 erfolgte zum 1./5. 1930 eine zweite Teilausschüttung in Höhe von 7½ % des Goldmarkbetrages der Papiermark-Pfandbr.) – Zs. 1./1. u. 1./7. – Die Zertifikate sind verzinslich wie die Goldpfandbriefe. Die Zs. werden aber erst bei der Einlösung des Zertifikats zuzüglich der jeweils gesetzlich festgesetzten Zinseszinsen aus- gezahlt. – Die Goldpfandbriefe u. Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden periodisch im Wege der Auslos. oder Kündig. zum Nennbetrag eingelöst. – Kurs Ende 1929: Pfandbr.: — (74) %; Anteilscheine: RM. 75.80 für je GM. 100 einschl. Raten- scheine 1–4. Die Einführ. der Goldpfandbr. u. der Anteilscheine an der Frankfurter Börse erfolgte im Januar 1929. 4 % Gold-Kommunal-Schuldverschreib. von 1930, ausgegeben als I. Teilausschüttung in Höhe von 10 % des Goldmarkbetrages der noch umlauf. Papiermark-Kommunalschuld- verschreib. der Ser. 1–16 u. 17–24 (s. auch oben). Stücke zu RM. 1000, 500, 100 u. 50; ferner Zertifikate zu RM. 10. Den Kommunalschuldverschr. u. Zertifkaten werden abtrenn- bare u. gesondert verwertbare Anteilscheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Ausschüttungen beigegeben. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Die Zertifikate sind verzinslich wie die Schuldverschr., die Zinsen werden jedoch zuzügl. 6 % Zinseszinsen für das Jahr erst bei Einlösung der Zertifikate ausgezahlt. Die Schuldverschr. u. Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden periodisch mit den auf die Deckungswerte eingehenden ordentlichen u. ausserordentlichen Kückzahlungen im Wege der Auslosung oder Kündigung zum Nennbetrag eingelöst. – Zulass. von RM. 5 940 000 Komm.-Schuldverschreib. u. Anteil- scheinen zum Handel an der Frankfurter Börse im Juni 1930 beantragt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St.; besitzt ein Aktionär mehr als die Hälfte aller Aktien, so ruht sein Stimmrecht aus dem Mehrbesitz (Statut § 4). Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an Rückl. A. (bis 10 % des A.-K. erreicht; ist dies der Fall, dann Bildung einer Sonderrückl. [B.)). Auf die Aktien dürfen nicht mehr als 5 9 des A.-K. als Gewinn zur Verteilung gelangen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 19 447, Forder.: a) an öffentl. Bankanstalten 1 643 808, b) an sonst. öffentl.-rechtl. Körperschaften 1 464 770, c) an private Banken u. Bankfirmen 42 873, d) an andere Schuldner 25 594; Goldmark-Hyp. 11 463 114 (davon am 31./12. 1929 im Goldhyp.-Register eingetr. GM. 9 963 509), rückst. Hyp.- Zs. 130 316, Kommunaldarlehensforder. 880 685, rückst. Kommunaldarlehens-Zs. 12, landw. u. gewerbl. Kredite: a) kurzfristig 221 372, b) langfristig 174 120; rückst. Zs. aus Krediten s. landw. u. gewerbl. Kredite 1409, Bankgeb. 350 000, Geschäftseinricht. 1, Wertp. 525 127 (darunter nom. GM. 875 110 eig. 4½ % Liqu.-Pfandbr. u. nom. PM. 1 551 500 eig. Kom.-Obl.). —– Passiva: A.-K. 1 680 000, ordentl. Rückl. A 300 000, Rückl. für Ruhegehälter 500 000, Sonderrückl. C 763 960, 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. u. Zertifikate 10 412 410, fällige Zinsscheine 153 713, Zinsenfonds für Zertifikate 16 614, Schuldigkeiten: a) Depositen 740 970, b) sonst. Schuldigkeiten 2 170 354; Gewinn 204 631. Sa. RM. 16 942 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk.: a) persönl. Unk. 209 783, b) sachl. Unk. 44 889, Abschr. auf Geschäftseinricht. 1563, do. auf Bankgeb. 50 000, Pfandbr.-Zs. 479 111, Gewinn 204 631. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1928 43 454, Zs. u. Provis. 153 548, Hyp.-Zs. 614 788, Kommunaldarlehens-Zs. 60 394, Mieten 62 100, sonst. Einnahmen 55 692. Sa. RM. 989 979. Dividenden: 1913: 4 %; 1923–1929: 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4 %. Staatskommissar: Ministerialrat Hermann Hesse. Treuhänder: Gen.-Staatsanwalt Jakob Hofmann, Stellv. Oberstaatsanwalt Franz Dapper, Darmstadt. Vorstand: Ministerialrat Dr. Schrod; Stellv. Finanzrat Dr. Heinrich Bausch. Aufsichtsrat: (9) Landwirt Heinrich Brauer, Ober-Ofleiden (Oberhessen); Bürgermeister Ludwig Daub, Gen.-Dir. Dr. Georg Hamann, Dir. Otto Paech, Fabrikant Dr.-Ing. e. h. Emil Schenck, Darmstadt. Deutsche Realkreditbank Akt.-Ges., Dessau, Kavalierstr. 26a. Gegründet: 26./6. 1926; eingetr. 30./6. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Gewährung von Hypotheken u. Grundschulddarlehen auf städtischen u. länd- lichen Grundbesitz, Gewährung von Darlehen an reichsinländische Körperschaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft, Gewährung von Darlehen an reichsinländische Kleinbahnunternehmungen gegen Verpfänd. der Bahn, Ausgabe von Pfandbr., Kommunaloblig. u. Kleinbahnoblig. auf Grund der erworbenen Forder., Betrieb der sonstigen in § 5 des Hypothekenbankgesetzes =―=