―― ―――――― ――― 1828 Banken und andere Geld-Institute. erhalten sie vor den St.-Akt. den vollen eingezahlten Betrag nebst der etwa rückständigen Vorz.-Div. sowie 6 % Zinsen seit dem letzten Bilanztag aus der Liquidationsmasse. – Vor- kriegskapital: M. 18 000 000. Urspr. A.-K. fl. 10 Mill. in 20 000 Aktien auf Namen à fl. 500, 1891 Erhöh. auf M. 18 Mill. u. Umtausch der fl. 500 Akt. in solche zu M. 1000 (7 alte = 6 neue), dann erhöht von 1921–1923 auf M. 82 Mill. in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000, 4000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 80 Mill. auf RM. 1 600 000 u. des Vor.-A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 14 000 (M. 1000 = RM. 7). Die G.-V. v. 29./4. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 2 400 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1926. Von den neuen Aktien wurde ein Teilbetrag von RM. 1 600 000 den alten Aktionären in der Weise zum Bezuge angeboten, dass auf jede alte St.-Akt. zu RM. 100 1 neue Aktie zu RM. 100 oder auf 10 alte St.-Akt. zu je RM. 100 1 neue Aktie zu RM. 1000 sowie auf 5 alte St.-Akt. zu je RM. 20 1 neue Aktie zu RM. 100 zu 107.5 % be- zogen werden konnte. Weitere RM. 400 000 neue St.-Akt. wurden von der Preuss- Staats- bank (Seehandlung) als dauernder Besitz übernommen. Die G.-V. v. 6./5. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 Mill. Die Erhöhung muss bis 30./6. 1931 durchgeführt sein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., bis 6 % an Vorz.-Akt., sowie Nachzahl. etwaiger rückständ. Vorz.-Div., dann 4 % Div. an St.-Akt., danach a. o. Abschr. u. Rückl., etwaige Zuweisung an Pens.-F., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div. bzw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Guthaben bei der Reichsbank 1 835 098, Wechsel einschliessl. Schatzanweis. 6 086 532, Debit. 21 525 506, Wertp. 1 723 510, Immobil. (Bankgeb. u. 2 Nebenhäuser) 1 345 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 4 014 000, R.-F. 290 000, Kredit. 27 820 031, Gewinn 391 616. Sa. RM. 32 515 648. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kost. einschl. Steuern 1 307 303, Zs. auf Barguth. 1 954 425, Gewinn 391 616 (davon R.-F. 20 000, Div. 280 840, Tant. 40 110, Vortrag 50 666). – Kredit: Vortrag aus 1928 53 986, Zs. 2 623 257, Gebühren u. Provis. 959 453, Miete 16 647. Sa. RM. 3 653 344. Kurs: Ende 1913: 191.75 %; Ende 1925–1929: 58, 137/, 120, 115, 100 %. Notiert in Frank- furt a. M. Zulassung von RM. 2 400 000 St.-Akt. (Em. v. April 1925) im Mai 1927 beantragt. Dividenden: St.-Akt. 1913: 9 %; 1924–1929: 6, 6, 8, 7, 7, 7 %. (Div.-Schein 74); Vorz.- Aktien 1924–1929: Je 6 %. Vorstand: Justizrat Dr. Rudolf Winterwerb, Conrad Andreae, Friedlieb Vogel, Hans Heinrich Hauck. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Moritz Freiherr von Bethmann; Stellv.: Bankier Moritz von Metzler; sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Sally Bacharach, Bank Dir. Leo Badmann, Bankier Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Bankier Willy Dreyfus, Bankier Max von Grunelius, Bankier Clemens Harlacher, Bankier Alexander Hauck, Frankf. a. M.; Oberfinanzrat Hermann Heinrichs (Mitglied der Gen.-Dir. der Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Berlin; Bank-Dir. Justizrat Dr. Albert Katzenellenbogen, Eduard Oppenheim, Bankier Oscar F. Oppenheimer, Bank-Dir. Eduard Rothschild, Bank-Dir. Dr. Gerhard Sachau, Bankier Theodor Schlesinger, Frankf. a. M.; vom Betriebsrat: A. Bender, C. Klose. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Kreditanstalt Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Marienstr. 5. Gegründet: 1./11. 1920; eingetr. 14./12. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. damit zus.hängenden Geschäften. Kapital: RM. 2 000 000 in 80 Akt. zu RM. 20 000; 80 zu RM. 2000 u. 12 000 zu RM. 20. Urspr. M. 12 000 000 in 12 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 7./3. 1923 erhöht um M. 88 000 000 in 80 Aktien zu M. 1 000 000, 80 zu M. 100 000; ausgegeben zu 150 %. Lt. Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 2 000 000 durch Herabsetz. des 3„%„ von M. 1000 auf RM. 20, M. 100 000 auf RM. 2000 und M. 1 Mill. auf RM. 20 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsbalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), besondere Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktion., Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. ½ %, der Vors. u. sein Stellv. 1 % des Restgewinnes), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Wechsel, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 59 351, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 200 078, Debit. 2 629 641, Konsort.-Beteil. 485 406, eigene Wertp. 3 432 476, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 600 000, Guthaben deutscher Banken u. Bankfirmen 631 275, Kredit. u. Rückstell. 3 547 018, Gewinn 28 661. Sa. RM. 6 806 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückstell. 203 000, Unk. 160 740, Gewinn 28 661. – Kredit: Vortrag von 1928 42 575, Zs., Provis., Konsort. 349 826. Sa. RM. 392 402.