Banken und andere Geld-Institute. 1865 Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 500 000, Kassa 101 193, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 93 816, Wechsel 503 302, Wertp.: Anleihen des Reiches 117 367, sonst. bei der Reichsbank u. anderen Notenbanken beleihbare Wertp. 1 351 216, sonst. börsengängige Wertp. 302 514, sonst. Wertp. u. Beteil. 117 702, Nostroguth. 381 593, Mobil. 1, Immobil. 267 925, Debit.: a) gedeckte 6 722 263, b) ungedeckte 630 500, (Avale 727 563). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 130 866, Sonder-R.-F. 320 000, Kredit.: Nostroverpflicht. 1 098 687, Guth. von Banken 11 970, Einlagen in prov.-freier Rechn.: innerhalb 7 Tagen fällig 1 262 841, darüber hinaus bis zu 3 Mon. fällig 2 558 256, nach 3 Mon. fällig 1 196 772, sonst. Kredit. innerh. 7 Tagen fällig 2 416 177, (Avalverpflicht. 727 563), Reingewinn 93 825. Sa. Fr. 11 089 397. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 478 581, Reingewinn 93 825. – Kredit: Vortrag 5252, Gewinn aus Zs., Provis. Devisen u. Wertp. 567 153. Sa. Fr. 572 406. Dividenden: 1924–1929: 10, 10, 10, 8, 8, 0 %. Direktion: O. Busse. Prokuristen: Karl Krüger, Ludwig Klein. Aufsichtsrat: Bernhard Müller, John Davidson, Alfred Peuker. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Sasag“ Saarbrücker Sparbank A.-G., Saarbrücken, Johannisstrasse 3. Gegründet: 9./11. 1927; eingetr. 6./. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Förder. u. Vertief. des Sparsinns durch den Vertrieb von Sparscheinen nach Massgabe des von den Organen der Ges. aufgest. u. vom Aufsichtsamt für Privatversich. für das Saargebiet genehmigten Geschäftsplans. Kapital: Fr. 500 000 in 500 Nam.-Akt. zu Fr. 1000, übern. von den Gründern zu pari, zunächst mit 50 % einbezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht einbezahltes A.-K. 250 000, Bank 64 124, Post- scheck 573, Kassa 1806, Hyp. 3700, Mobil. 10 734, geschäftsplanmässig am 31./12. 1929 un- getilgte Abschlusskosten 524 075, Erricht.-Kto. 22 743, Aussenstände bei Vertretern 40 202, sonsf. Aussenstände 10 542, Verlust (57 816, abzügl. Gewinn 1929 55 486) 2330. – Passiva: A.-K. 500 000, geschäftsplanmässige Prämien-Reserve am 31./12. 1929 430 833. Sa. Fr. 930 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 57 816, Handl.-Unk. 165 675, Provis. (abz. der nicht amortisierten) 46 876, Auslos. 170 000, Vermind. der unget. Abschlusskosten 185 149, geschäftsplanmässige Prämien-Res. 1929 430 833, Abschr. 14 657, Vermind. d. sonst. Aussenstände 5247. – Kredit: Prämieneingänge 919 051, Beitreibungskosten usw. 5431, Aufnahmegebühren 28 185, Zs. 1105, Prämien-Res. 120 152, Verlust 2330. Sa. Fr. 1 076 256. Dividenden: 1928–1929: 0 %. Vorstand: Georg Klein. Aufsichtsrat: Peter Rickes, Mittelbexbach; Daniel Schroer, Neunkirchen; Karl Klein, Rechtsanw. Philipp Klein, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Asiatische Bank, Schanghai mit Filialen in Berlin NW 7, Mittelstr. 2–4, Hamburg, Alsterdamm 41, Kanton, Hankau, Peking, Tientsin, Tsingtau u. Kobe. Gegründet: 12./2. 1889; eingetr. 15./5. 1889. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. Förder. des Handelsverkehrs zwischen Deutschl. u. Asien. Die Ges. hat die Eigenschaft einer deutschen A.-G. u. unterwirft sich für alle ihre inneren Verhältnisse ausdrücklich dem H.-G.-B. u. dem in Berlin geltenden bürgerl. Recht. Die Niederlass. in Kalkutta, Hongkong u. Singapore wurden bei Ausbruch des Krieges im Aug. 1914 zur Abwicklung ihrer Geschäfte gezwungen; sie sind nicht wieder eröffnet worden. Die Fil. Tsingtau wurde nach der japanischen Besetzung geschlossen u. konnte erst nach Kriegsbeendig. ihre Tätigkeit in beschränktem Umfang wieder aufnehmen. Die Fil. Vokohama u. Kobe mussten nach anfängl. Einschränkung die Geschäfte 1916 ganz ein- stellen, konnten sie aber nach Friedensschluss unbehindert wieder ausüben. Der Abt. Vokohama ist 1923 durch das Erdbeben ein Ende bereitet worden. Die chinesischen Filialen konnten zunächst in beschränktem Umfang weiterarbeiten, wulden aber 1917, nach Eintritt Chinas in den Krieg liquidiert. Von den Bankgebäuden in China erhielt die Ges. nur die in Hankau u. Peking zurück. Später erwarb die Ges. neue Häuser in Schanghai u. Berlin, so dass sie z. Zt. 4 eigene Bankgebäude besitzt. Nachdem durch das Dekret v. 15./9. 1919 u. den Staatsvertrag v. 20./5. 1921 die Mög- Üchkeit einer Wiederbetätigung in China für die Ges. gegeben war, wurden die Geschäfte der Bank in Schanghai, Kanton, Hankau, Peking u. Tientsin wieder in Gang gebracht. Die Aussichten für die Zukunft sind in der Hauptsache von der Entwickl. der Verhältnisse in China abhängig. Kapital: Shanghai-Taels 4 600 000 in 7500 St.-Akt. zu Taels 600 u. 100 Vorz.-Akt. zu Taels 1000. – Vorkriegskapital: Taels 7 500 000. Urspr. Taels 5 000 000. Die G.-V. v. 28./6. 1904 beschloss Erhöh. um Taels 2 500 000 in 2500 Aktien zu Taels 1000, begeben zu 115 % an ein Konsortium. Die G.-V. v. 17./4. 1923 beschloss Erhöh. um Taels 100 000 6 % Vorz.-Akt. Die a.o. G.-V. v. 8./11. 1928 beschloss Herab-