―― =―――― ―― ――― 1910 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. stoffe 2, Rüstzeuge u. Geräte 2, Diverse 2, Fuhrwerke 3000, Verlust 165 091. – Passiva: A.-K. 540 000, R.-F. 54 000, Übergangsrücklagen 40 664, Kredit. 693 387, Hyp. 159 681. Sa. RM. 1 487 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 102 697, Zs. 57 474, Steuern 56 236, Wertp. (Kursverlust) 1838. – Kredit: Gewinn an Grundst., Bauten, Baustoffen 45 824, Mieten 7331, Verlust 165 091. Sa. RM. 218 246. Dividenden: 1913: 6½ %; 1924–1929: 7½, 11, 10, 0, 0, 0 %. Direktion: Architekt Herm. Brandenburg. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Hermann Wülfing, Vohwinkel: Rechtsanw. Dr. Peter v. Krause, Berlin; Bankier Dr. Walter Treuherz, B.-Nikolassee; Fabrikant Herbert Münchow, Hankelsablage b. Zeuthen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Dep.-Kasse U., Schwarz, Goldschmidt & Co. Heimstätten-Siedlung Berlin-Wilmersdorf, Gemeinnützige Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Siegburger Str. 3. Gegründet: 5./6. bzw. 17./9. 1919; eingetr. 21./11. 1919.) Gründer: 35 Einwohner aller Berufsklassen von Berlin-Wilmersdorf. Zweck: Verschaffung gesunder und zweckmässig eingerichteter Wohnungen für aus- schliesslich minderbemitt. Familien oder Personen in eigens erbauten oder angekauften Häusern zu billigen Preisen unter Ausschluss der Spekulationsmöglichkeit; alle diesem Zwecke dienenden Geschäfte, insbes. Ankauf von Grundstücken, Erwerbung, Erbauung, Ein- richtung und Verwendung von Häusern. Kapital: RM. 50 000 in 192 Akt. Lit. A u. 308 Akt. Lit. B zu RM. 100. Urspr. M. 130 000 in Nam.-Akt. zu M. 250. Lt. a. o. G.-V. v. 28./11. 1919 Kap.-Erhöh. um M. 99 000. Lt. G.-V. v. 30./6. 1922 Erhöh. um M. 370 000. Lt. G.-V. v. 11./6. 1923 erhöht auf M. 10 000 000. Umgest. It. G.-V. v. 11./7. 1924 auf RM. 23 800 in 238 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 11./7. 1924 Erhöh. um RM. 26 200. Grossaktionäre: Fast das gesamte A.-K. ist im Besitz der Stadt Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. Lit. A = 10 St., 1 Akt. Lit. B = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 13 280, Bankguth. 413 147, Postscheck 2465, Beteil. 270, Hyp. in Verw. 10 793, Schuldner 247 421, Grundbesitz (unbebaut) 9501, Neu- bauten auf eigenem Gelände u. projekt. Neubauten 8 697 616, Geb. im Eigentum der Ges.: Bürohaus 75 000, bebaute Grundstücke 22 729 337, Hyp.-Tilg.-F. 77 990, Material 459, Geräte 1, Einricht. 1, transit. Aktiva 43 943. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 10 992, Sonderrückl. 511 891, Gläub. 340 800, Hyp. 12 888, im Bau befindl. Gebäude: Baugelder für Neubauten auf eigenem Gelände 6 181 493, Geb. im Eigentum der Ges.: Hyp. u. Darlehen für bebaute Grundst. 23 995 415. Abschr.-Res. 932 758, Hausinstandsetz.-F. 91 504, Geb. auf städt. Gelände: Erneuer.-F. 8830, Hausinstandsetz.-F. 13 117, transit. Passiva 155 717, Gewinn 15 819. Sa. RM. 32 321 229. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hausbewirtsch.-Kosten 1 388 592, allgem. Unk. 135 802, Hausinstandsetz.-F. 31 258, Abschr. 205 999, zweifelh. Forder. 3507, Rückl. für Miets- ausfälle 29 962, Gewinn 15 819. – Kredit: Mieteinnahmen 1 506 037, verlorene Baukosten- zuschüsse 67 194, Ertrag aus Bautätigkeit 161 867, Ertrag aus Hausverwalt. 62 318, Kassa-K. 4751, Zinsen 8774. Sa. RM. 1 810 943. Dividenden: 1924–1929: 0, 4, 4, 4, 4, 4 %. Direktion: Architekt Artur Linke, Stadtoberinspektor Paul Marx. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister a. D. Ernst Habermann, B.-Wilmersdorf; Stellv. Stadtrat, Gen.-Dir. William Leibholz, B.-Grunewald; Stadtrat Fr. Czeminski, Berlin; Stadt- baurat Fr. Grüder, B.-Wilmersdorf; Bürgermstr. Dr. Reinhard Bruns-Wüstefeld, B.-Tempel- hof; Bürgermeister Dr. Erich Schumacher, B.-Zehlendorf; Stadtverord. Erich Timm, Berlin- Tempelhof; Stadtbaurat Heinrich Echtermeyer, B.-Zehlendorf; Bezirksverordneter Gottlieb Hetz, B.-Wilmersdorf; vom Betriebsrat: A. Kaumann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Emil Heinicke Akt.-Ges. in Berlin SW 11, Königgrätzer Strasse 72. Das Geschäftsjahr 1929/30 schliesst mit einem Verlust von RM. 1 672 701 ab. Über die Ursachen, die zu dem Verlustabschluss geführt haben, besagt der Geschäftsbericht der Ges. folgendes: Die allgemeine ungünstige Wirtschaftslage hatte eine Verringerung des Auftrags- bestandes zur Folge, ohne dass es möglich gewesen wäre, die lauf. Unkosten bei unserer Ges. entsprechend sofort herabzusetzen, wodurch insbes. die letzten Monate des Berichts- jahres stark verlustbringend gewesen sind; sie hat es des ferneren bewirkt, dass ein Teil unserer Auftraggeber, mit denen wir langfristige Zahlungsmodalitäten vereinbart hatten, nicht mehr in der Lage waren, ihren Verpflicht. uns gegenüber nachzukommen. Als wir sahen, dass hierdurch eine für uns schwierige Situation entstand, haben wir uns bemüht, einen Teil unserer grösseren Engagements nach Möglichkeit zu verringern. Dies ist jedoch