― 1964 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. ist Übernahme des bautechnischen Teils beim Bau von elektrischen Kraftwerken u. elek. trischen Bahnanlagen, Vorbereit. u. Vermittl. sowie Überwach. der Ausführ. derartiger Bauaufträge für Dritte. Die Gründung erfolgte in Gemeinschaft mit der A. E. G. u. einer Anzahl Grossbaufirmen am 13./1. 1928. An dem A.-K. von RM. 1 200 000 mit 25 % Einzahl. ist die Wayss & Freytag A. G. mit nom. RM. 200 000 beteiligt. 13. Gewerkschaft Walter, Essen. Die Gewerkschaft befasst sich vornehmlich mit dem Streckenbau unter Tage im Bergbaugebiet nach geschützten Verfahren. Die Zahl der gewerkschaftlichen Anteile beträgt 100; hiervon besitzt die Ges. 35 Kuxe, die mit rd. RM. 96 000 zu Buch stehen. — Unter Beteiligungen ist ausserdem ein Darlehen von RM. 300 000 an die C. Baresel A.-G., Stuttgart, verbucht, mit der ein Vertrag besteht zwecks Ausnutzung der beiderseitigen Geräte- bestände u. Zusammenarbeit bei Tiefbauprojekten. Als Entgelt für das Darlehen erhält die Ges. die jeweilige Dividende der dagegen verpfändeten nom. RM. 427 000 Aktien der Baresel-A.-G. —– Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Reichsverband Industrieller Bauunternehmungen E. V., Berlin; Deutscher Betonverein, Oberkassel; Bayerischer Indus- triellenverband, München; Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie, Berlin; Reichs- verband der Deutschen Industrie, Berlin. Kapital: RM. 12 000 000 in 30 000 Akt. zu RM. 100 u. 9000 Akt. zu RM. 1000. – Vor- kriegskapital: M. 8 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht bis 1913 auf M. 8 000 000, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 204 000 000 in 200 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. vom 24./11. 1924 von M. 204 Mill. auf RM. 8 052 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 u. der der Vorz.-Akt. auf RM. 13 denominiert wurde. Im Jahre 1926 wurden die RM. 2 000 000 Vorratsaktien, die mit RM. 1 zu Buch standen, zu einen an- gemessenen Kurs an befreundete Kreise überlassen, der Erlös wurde dem gesetzl. R.-F. zugeführt. Die G.-V. v. 28./2. 1927 beschloss Einziehung der Vorz.-Akt. (aus dem Rein- gewinn 1925/26) u. Erhöhung des Kap. um RM. 4 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000 u. 10 000 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1927. Von den neuen Aktien wurden den alten Aktion. RM. 3 000 000 zum Kurse von 139.25 %, d. h. zu 138 % zuzüglich eines Zinsen- pauschales von 1.25 % zum Bezuge angeboten: Auf je RM. 8000 alte Aktien konnten drei neue Aktien zu je RM. 1000 bezogen werden, auf je RM. 800 alte Aktien drei neue Aktien zu je nom. RM. 100. Die Aktien zu RM. 40 wurden 1928 in Aktien zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorstand, hierauf 4 % Div. an Aktien, vom Übrigen 10 %% Tant. an A.-R. (mind. RM. 1200 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Bilanz am 31. Jan. 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 4 734 000, Masch. 3 330 000, Werkz. u. Geräte 1 245 000, Geschäftseinricht. 172 000, Patente 1, Vorräte an Holz u. Baustoffen 1 754 039, Aussenstände 16 577 273 (hierunter Forder. aus angefang. Bauten 1 605 114, sowie Forder. an Tochterges. 2 271 720), Kassa, Reichsbank, Postscheck, Wertp. 293 344, Beteilig. 4 131 196, (Sicherheitsleistungen 3 213 282). – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 3 067 621, Beamten- u. Arbeiter-Unterstütz.-Kassen 1 018 331, Hyp. 358 235, Bank-Verbindlichk. 7 859 696, lauf. Verbindlichk. 5 704 080, (hierunter Steuerschulden 237 147, sowie Akzepte 2 766 203), noch nicht eingelöste Gewinnanteilscheine 15 664, (Sicherheitsleistungen 3 213 282), Gewinn 1 213 224. Sa. RM. 31 236 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 1 758 413, soz. Lasten u. Steuern 2 466 300, Abschr. 1 316 793, Gewinn 1 213 224 (davon Beamt.-Pens.- u. Arb.-Unterstütz.-Kassen 75 000, Div. 960 000, Vortrag 178 224). – Kredit: Gewinnvortrag a. 1928/29 177 509, Betriebs- gewinne 6 577 224 (einschl. Ertrag aus Beteil. 669 028, nach Abzug von A.-R.-Tant. 86 000). Sa. RM. 6 754 733. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 131.50 %; Ende 1925–1929: 56, 154, 148, 134.50, 80 %. In München: Ende 1913; 130 %; Ende 1925–1929: 55, 156, 147, 135, 78 %. In Mannheim Ende 1925–1929: 55, 153, 148, 136, 80 %. In Berlin Ende 1928–1929: 135, 78.50 %. – Zulass. von RM. 4 000 000 Akt. (Em. v. Febr. 1927) im Febr./März 1928 in Frankfurt a. M., München u. Mannheim. In Berlin Zulass. der RM. 12 000 000 Akt. im Aug. 1928. Dividenden: 1912/13: 10 %; 1924–1929: 10, 10, 10, 10, 8. 8 % (Div.-Schein 3). Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Otto Meyer, Dir.: Dr. jur. Karl Freytag, Alfred Schütze, Prof. Dr.-Ing. K. W. Mautner. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors.: Komm.-Rat Jos. Schayer, Heidelberg; Stellv.: Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Dir. Wilhelm Baresel, Stuttgart; Bank- Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Mannheim; Ernst Meyer, Rheydt; Dir. Dr. Alfred Petersen, Frankfurt a. M.; Bank-Dir. Gustaf Schlieper, Bank-Dir. Wilh. Tang, Berlin; Bergass. a. D. Dr.-Ing. e. h. Otto Krawehl, Essen/R.; Geh. Leg.-Rat Bank-Dir. Dr. Walter Frisch, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Dresden, Frankf. a. M., Mannheim, Düsseldorf, München, Nürnberg, Halle a. S., Augsburg, Neustadt Hdt., Stuttgart u. Ludwigshafen a. Rh.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin, Frankf. a. M., München, Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., Düsseldorf, Dresden, Halle a. S., Hamburg u. Stuttgart: Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein Filiale der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank in