――― Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 1995 Beteiligungen: Ab 1./7. 1923 wurde die Maschinenfabrik an die unter Mitwirkung der Ges. gegründete „Mabag“' Maschinen- u. Apparatebau-A.-G. verpachtet. Die Hälfte des A.-K. der Mabag ist im Besitz der Deutschen Schachtbau-A.-G. Kapital: RM. 2 000 000 in 4000 Aktien zu RM. 500. — Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1903 um M. 250 000. 1905 um M. 500 000. 1911 um M. 750 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 1./6. 1923 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000. Lt. a. o. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 4 000 000 auf RM. 2 000 000 (2: 1) in 4000 Aktien zu RM. 500. Grossaktionär: Der grösste Teil des A.-K. befindet sich im Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (garantiert RM. 100), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super- Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 67 397, Geb. 157 280, Eisenbahnanschluss 1, Kraftzentrale 11 920, Fabrikmasch. 88 820, Schachtbaumasch. u. Geräte 525 000, Seile 1, Mobil. u. Utensil. 1, Modelle 1, Fuhrwerke 1, Material.-Lager 101 059, Versicherungen 232, Wertp. 141 167, Kassa 2601, Bankguth. u. sonst. Debit. 1 581 146, (Avale 50 001). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 83 300, rückständ. Div. 697. do. Löhne 197, in Ausführ. begriff. Arb. 214 099, Kredit. 191 555, (Avale 50 001), Gewinn 186 779. Sa. RM. 2 676 629. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwalt.-Unk. 79 182, Steuern u. soziale Versich. 89 210, Abschr. 86 512, Gewinn 186 779 (davon R.-F. 10 000, Div. 140 000, Tant. 11 300, Vortrag 25 479). – Kredit: Gewinnvortrag 23 935, Betriebsergebnisse 417 750. Sa. RM. 441 685. Kurs: Ende 1913: 386 %; Ende 1925–1929: 51.50, 125, 111, 96.25, 97.75 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 40 %; 1924–1929: 4, 0, 4, 5, 5, 7 % (Divid.-Scheine 9 u. 10). Vorstand: Bergassessor Walter Resow. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Ernst Middendorf, Berlin; Stellv.: Bergwerksbes. Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Bankdir. Wilh. Joetten, Bankdir. Franz Woltze, Essen-Ruhr; Bankier Alfred Schumacher, Bank-Dir. Dr. Georg Solmssen, Berlin; Landrat a. D. Philipp von Gehren, Czychen b. Kowahlen, Ostpr.; Wirkl. Geh. Rat Th. Harms, Kiel; Dir. Hans Gröber, Berlin; Dir. Dr. Walter Randhahn, Altenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Düsseldorf: Deutsche Bank n. Disconto-Ges. Tiefbau- und Kälteindustrie-Actiengesellschaft vormals Gebhardt & Koenig zu Nordhausen. (Börsenname: Gebhard & König.) Gegründet: 19./8. 1903; eingetr. 30./11. 1903. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21 II. – Die Ges. gehört zum Deag-Konzern. Zweck: Erwerb aller Geschäftsanteile der „Eismaschinen- u. internat. Tiefbau-Ges. von Gebhardt & Koenig G. m. b. H.“ zu Nordhausen und Fortführung des Unternehmens, Aus- führung v. Tiefbauten (Schächten) nach dem Gefrierverfahren u. anderen Methoden, Herstellung u. Vertrieb von Eis- u. Kühlmasch., von Kühlanlagen für alle Zwecke, sowie alle ins Maschinen- fach schlagende Arbeiten. Besitzftum: Die Ges. besitzt Werkstätten bezw. Maschinenfabriken in Nordhausen. Die Anlagen daselbst umfassen einen Gesamt-Grundbesitz von 5.46 ha u. dienen zur Herstell. der in den Schachtbetrieben der Ges. benötigten Werkzeuge etc., sowie zum Bau der für die Schachtbetriebe notwendigen Gefriermaschinen. Auf den diversen Betrieben wird mit ca. 1000 HP gearbeitet. Nach den Beschlüssen der G.-V. v. 25./3. 1905 wurde eine Interessengemeinschaft mit der Internat. Bohrges. in Erkelenz hergestellt. 1905 Erwerb der Hannov. Tiefbohr-Ges. m. b. H. Beteiligungen: Die in Nordhausen gelegenen Maschinenfabriken der Deutschen Schacht- bau-A.-G. u. der Ges. sind mit Wirk. ab 1./7. 1923 an die von beiden Ges. gegründete „Mabag“ Masch.- u. Apparatebau-A.-G. in Nordhausen verpachtet, welch letztere die Handwerkzeuge u. Material. käuflich erwarb. Kapital: RM. 1 880 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 250 000. 1905 erhöht um M. 1 250 000. Nochmals erhöht 1910 um M. 500 000. 1912 Erhöh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1921 um M. 4 000 000 7 % Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspr., aber einfachem St.-Recht. Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 31./10. 1924 von M. 8 500 000 auf RM. 1 880 000 (St.-Akt. 2½: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 4500 St.-Akt. zu RM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit der Ges. ging Anfang 1924 in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. in Berlin über. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1.; ab 1931: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.