2006 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: RM. 30 150 in 225 Aktien zu RM. 50 u. 525 Aktien zu RM. 36. – Vorkriegs- kapital: 45 000. Urspr. M. 45 000. Die G.-V. v. 17./12. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 105 000. Lt. G.-V. v. 25./3. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 150 000 auf RM. 37 500 in 750 Akt. zu RM. 50. Lt. Beschluss der G.-V. v. 20./4. 1928 beträgt das A.-K. RM. 30 150 in 225 Aktien zu RM. 50 u. 525 Aktien zu RM. 36. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Erwerbshäuser 55 944, Neubauten 463 854, ausstehende Mieten 12 109, Sparkasse 9145, Hypothek am Haus Isselstr. 7 7250. – Passiva: A.-K. 30 150, Hyp. u. Darlehn 467 345, Verpflicht. 5432, R.-F. I 3000, do. II 42 375. Sa. RM. 548 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 21 614, Unterhalt. 5424, Zs. 22 925, Gewinn 7772. Sa. RM. 57 737. – Kredit: Miete RM. 57 737. Dividenden: 1913: 2 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Stadtbaurat Clemens Kochs. Aufsichtsrat: Stellv. Vors. Bürgermeister L. Poppelbaum, Fabrikbes. Alfred Luyken. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wesel: Städt. Sparkasse. Bürgerhaus Lehe, Akt.Ges. in Wesermünde-Lehe. Gegründet: 30./12. 1921; eingetr. 24./5. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb des für die Ges. erworb. Grundst. „Schützengarten“ in Lehe im Rahmen eines bürgerl. Vereinshauses. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Nam.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 400 000. 1922 Erhöh. auf M. 2 Mill. Lt. G.-V. v. 23./5. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 20 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1–5 Akt. = je 1 St., 6–15 Akt. = 2 Akt. je 1 St., über 15 Akt. = 5 Akt. je 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 178, Debit. 336, Getränke 4760, Wechsel 1400, Inv. 6135, Aufwert. 12 000, Neubau 6470, Geb. 12 939. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 300, Hyp. 12 000, Sparkasse, Darlehen 2437, Sparkasse 2788, Div. 220, Gewinn 533. Sa. RM. 44 219. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3752, Steuern 2995, Reparatur 215, Gewinn 354. – Kredit: Getränke 1410, Bier 5866, Miete 41. Sa. RM. 7317. Dividenden: 1927–1929: 6, ?, ? %. Direktion: Oberinspektor H. Beuthe, Stadtinsp. Jan van Deest, Warnemünde-Lehe. Aufsichtsrat: Vors. Konrektor i. R. H. Dass, Kaufleute H. Cordts, W. Lahrmann, A. Ketelsen, H. Hencke, J. Mönnich, Baurat i. R. H. Lagershausen, Buchdruckereibes. F. Rehbock, Bürovorsteher H. Schwencke. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, Wiesbaden-Biebrich. Gegründet: 1865 als Kommandit-Ges. in Karlsruhe; seit 3./10. 1907 Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 14./11. 1907 in Wiesbaden. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Niederlassungen in Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Danzig, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Essen (Ruhr), Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Jena. Karlsruhe, Kassel, Kattowitz (O.-S.), Köln a. Rh., Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Memel, München, Nürnberg, Plauen, Stettin, Stuttgart, Trier und Port de Bouc (Frankreich). – Interessen- gemeinschaften u. ständige Verbindungen mit einheimischen Firmen in Holland, Schweden, Polen, Tschechoslowakei, Jugoslavien u. Bulgarien. Für die Betätigung im Ausland wurde 1929 mit der Allgemeinen Baugesellschaft Lenz & Co., Berlin, eine Arbeitsgemeinschaft abgeschlossen. Zweck: Ausführ. von Tief- u. Hochbauten u. ähnlichen Arbeiten aller Art, namentlich in Beton u. Eisenbeton, Aufstell. von Entwürfen, Herstell. u. Vertrieb von Betonwaren. Die Ges. übernimmt im besond.: Ausführ. von Beton- u. Eisenbetonbauten, Wasserkraftanl., Kläranlagen, Wasserbauten, Industriebauten, Brücken- u. Strassenbauten, Siedlungsbauten, Nass- u. Trockenbaggerarbeiten, für die ein umfangreicher Gerätepark zur Verf. steht, Druck- luftgründ.; Bau gröss. Anl. nach eig. Systemen, Herstell. u. Vertrieb von Schleuder- betonmasten (Patent), Schleifsteinen für Holzschleifereien. Die Ges. kann sich auch an and. Unternehm. beteiligen. In Gemeinschaft mit der Fa. Carl Zeiss in Jena werden nach neuer Bauweise (Zeiss-Dywidag-System) Kuppeln u. weitgespannte Gewölbe hergestellt. Besitztum: Die Ges. betreibt Betonwarenfabriken in Wiesbaden-Biebrich, Berlin- Spandau, Dresden-Cossebaude, Düsseldorf-Neuss, Hamburg, Jena, Karlsruhe, Köln-Bicken- dorf, München-Riem, Nürnberg u. Pirna-Copitz. Der eigene Grundbesitz des Unternehmens beträgt insgesamt rund 446 600 qm, davon sind rund 67 000 qm bebaut. Es entfallen hier- von auf: Wiesbaden-Biebrich: 82 943 qm mit Gleisanschluss zum Rheinbahnhof u. Wasser- anschluss zum Rheinufer, davon bebaut 14 642 qm u. zwar 650 qm mit einem dreistöckigen u. 846 qm mit zwei weiteren massiven Verwaltungsgebäuden, 10 789 qm mit Fabrikations-