2016 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Tortgewinnung. leben II mit rund 2 188 900 qm, Hattorf Vmit rund 2 189 000 am, Philippsthal I mit rund 2 189 000 qm, Philippsthal IV mit rund 2 185 000 am, Röhrigshof I mit rund 2 188 100 qm, Röhrigshof IIa mit rund 1 533 600 qm, Röhrigshof IITa mit rund 481 300 qm, Heimbolds- hausen IIIa mit rund 13 500 qm. – Der Gesamtgrundbesitz beträgt 3 283 407 qm. Davon liegen in den Gemarkungen Aschersleben u. Gross Schierstedt 2 484 900 qm, in den Ge- markungen Philippsthal, Röhrigshof, Harnrode (Kreis Hersfeld) u. Vacha 540 100 qm, in der Gemeinde Leopoldshall 258 300 qm. An Betriebsanlagen sind folgende vorhanden: A. Ascherslebener Anlagen: Die Förderanlagen: Schacht IV (Zornitz), Schacht V (Gross-Schierstedt), Schacht VI (Askania) u. Schacht VII (Winningen), welche mit aus- gedehnten Fabrikanlagen zur Verarbeitung der in den Schächten gewonnenen Rohsalze auf Chlorkalium, Sulfat, Düngesalze, Brom u. andere chemische Produkte ausgestattet u. mit leistungsfähigen mechanischen Löseapparaten, Deck- u. Trockeneinrichtungen sowie mit Transport- u. Verladevorrichtungen versehen sind. Für die Lagerung der Fabrikate sind ausreichende Speicherräume vorhanden. Die Fabriken sind in der Lage, jährlich rd. 1 000 000 dz Fertigfabrikate herzustellen. Nach der bestehenden Endlaugenkonzession dürfen in den Fabriken werktäglich 25 000 dz Carnallit verarbeitet werden. Zur Abführung der Fabrikabwässer nach der Bode sind zwei eiserne Muffenrohrleitungen von 400 u. 250 mm Durchmesser u. je 24.5 km Länge vorhanden. Bei den Fabriken befinden sich eine grössere Zentralwerkstatt, das Verwaltungsgebäude u. Laboratorien. Ausserdem sind 71 Beamten- u. Arbeiterwohnungen vorhanden. Zur Versorgung der gesamten Schacht- u. Fabrikanlagen mit elektrischem Kraft- u. Lichtstrom ist eine eigene elektrische Zentrale errichtet, in welcher je ein Turbogenerator für 1000, für 1600 u. 2800 kW Leistung im Betriebe ist. Der Abdampf aus den Turbinen findet Ausnutzung zu Löse- u. Verdampfzwecken in den Fabriken. Als Reserve für die eigene elektrische Zentrale besteht ein Anschluss an das Hochspannungsnetz der Überlandzentrale Anhalt. Die Feuerkohle wird von der Con- solidirten Braunkohlengrube Georg in Königsaue bei Aschersleben bezogen, an der die Kaliwerke Aschersleben mit mehr als der Hälfte aller Kuxe (Anteilscheine) beteiligt sind. B. Schachtanlagen Hattorf: Die Anlage ist mit einer für eine tägliche Ver- arbeitung von 30 000 dz Rohsalz eingerichteten modernen Chlorkalium- u. Sulfatfabrik aus- gestattet. Ausserdem sind 13 Beamten- u. 29 Arbeiterwohnhäuser mit 173 Wohnungen auf den der Ges. gehörenden Grundstücken errichtet. Für Kraft- u. Lichtzwecke ist eine elektrische Zentrale mit Dampfkraft von rd. 7000 KW Leistung u. drei elektrische Zentralen mit Wasserkraft in Vacha, Philippsthal u. Harnrode mit 1100 k W Gesamtleistung vor- handen. C. Leopoldshaller Anlagen: Die Vereinigten Chem. Fabriken zu Leopoldshall, Zweigstelle der Kaliwerke Aschersleben, sind mit Anlagen zur Erzeugung von chemischen Nebenprodukten der Kaliindustrie u. anderen chemischen Produkten ausgestattet. Förderung u. Absatz wurden auf den Ascherslebener Anlagen 1882, auf der Hattorfer Anlage 1913, die Fabrikation auf den Leopoldshaller Anlagen 1871 aufgenommen. Der Absatz an Kalisalzen betrug: Ascherslebener Anlagen: Hattorfer Anlagen: Leopoldshaller Anlagen: 1925 . . 186 160 dz K:0 1925 . . 350 541 dz K:0 1925 — dz K20 1926% 19238 409 83 1926% .% %% 1927 343 810 „„ 1927 „ 1283%% ?% 1923 99 702 „ 1993 „%„7T 1923 231 44% „ 1929 . 19293 7 *0 Beteiligungen: Die Ges. ist an folgenden Unternehm. massgeblich beteiligt: Gew. Neu- Sollstedt, Sollstedt; Gew. Heimboldshausen, Philippsthal a. d. Werra; Gew. Ransbach, Philippsthal a. d. Werra; Bergwerksges. Mariaglück, Celle; Bergwerksges. Habighorst, Celle; Gew. Ludwig II,. Stassfurt; Kaliwerke Sollstedt, Gew. Sollstedt; Hannoversche Kaliwerke, A.-G. Oedesse; Gew. der Consolidirten Braunkohlengrube Georg b. Aschersleben; Adler-Kali- werke, A.-G., Oberröblingen a. S.; Kaliwerke Adolfsglück A.-G., Lindwedel; Bergwerksges. Hope m. b. H., Lindwedel. Ausserdem ist die Ges. an folgenden Unterneh. beteiligt: Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. in Salzdetfurth; Sohler Werke A.-G., Leopoldshall; Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin; Verkaufsvereinig. Deutsche Steinsalzwerke G. m. b. H., Berlin; Deutsches Chlormagnesium- Syndikat G. m. b. H., Berlin; Deutsche Bromsyndikat G. m. b. H., Berlin; Konsort. für Moor- verwertung in Norddeutschland, Osnabrück; Hannoversche Kolonisations- u. Moorver- wertungs-G. m. b. H., Osnabrück; Elektrizitätswerk G. m. b. H., Vacha; Elektrotechnische Fabrik, Vacha; Ringofenziegelei Philippsthal G. m. b. H., Philippsthal a. d. Werra; Bau- genossenschaft Aschersleben E. G. m. b. H., Aschersleben. Gew. Neu-Sollstedt. Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Gew. Heimboldshausen. Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Gew. Ransbach. Schacht ist bis 1953 stillgelegt. Kaliwerke Sollstedt Gew. Bergwerkseigentum 26 242 139 qm, Grundbesitz 227 662 qm. Kaliwerk Craja Gew. Sämtl. Kuxe befinden sich im Besitz der Kaliwerke Sollstedt Gew. Das Kaliwerk Craja besitzt eine Gerechtsame von 12 578 242 am, Grundbesitz 84 297 qm. Bergwerksgew. Mariaglück. Das Werk wird in der Hauptsache mit Steinsalzlieferungen gegen die Quoten des Konzerns beschäftigt. Die Bergwerksges. Mariaglück besitzt sämtliche