2022 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. der Nennbetrag der St.-Akt. im Verh. 10: 4 von M. 1000 auf RM. 400 umgewertet wurde, während der Nennwert der 200 000 Nam,-Akt. unter Zuzahl. von insges. RM. 399 131 von M. 1000 auf RM. 2 festgesetzt ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. = 1 St., jede Nam.-Akt. zu RM. 2 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Geb. u. Betriebsanl. 73 206 772, Beteilig. u. Wertp. 36 892 169, Vorräte 7 788 277, Scheck u. Wechsel 1 389 050, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 397 856, (Bürgsch. u. Hinterleg. 2 101 927), Bankguth. u. sonst. Forderungen 22 404 313. – Passiva: A.-K. 100 400 000, R.-F. 10 040 000, Hyp., Restkaufgelder u. noch nicht eingelöste Schuldverschreib. 3 933 128, Div. 37 094, (Bürgsch. u. EHinterleg. 2 101 927) Verbindlichk. 19 643 365, Gewinn 8 024 852. Sa. RM. 142 078 440. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwalt.-Kosten 2 365 918, Steuern 6 816 432, Abschreib. 4 939 284, Gewinn 8 024 852 (davon Div. 7 028 000, Tant. an A.-R. 301 200, Vortrag 695 652). – Kredit: Gewinnvortrag 675 335, Geschäftserträgnis 21 471 153. Sa. RM. 22 146 489. Kurs: Ende 1913: 256.25 %; Ende 1925–1929: 61.50, 188.50, 138.50, 137.50, 91 %. Notiert in Berlin (sämtl. Inh.-Akt. zugel.). Auch in Frankf. a. M., Hamburg, Magdeburg u. Köln notiert. Dividenden: 1913: 17 %; 1924–1929: 0, 4, 6, 7, 6, 7 % (Div.-Schein 7)* Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf, Reinhold Dehnke, Rich. F. Ullner, Stellv. Hans Gröber, Dr. Fritz Haussmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Georg Solmssen, Berlin; I. Stellv. Bankier Gen.-Konsul Dr. Paul v. Schwabach, Berlin; II. Stellv. Hugo v. Gahlen, Düsseldorf; III. Stellv. Geh. Oberfinanzrat Dr. Ernst Springer, B.-Lichterfelde; sonst. Mitgl.: Bankdir. Dr. jur. Erich Alexander, Bankier Fritz Andreae, Bank-Dir. Dr. Franz Anton Boner, Berlin; Dr. Alhard v. Burgsdorff, Haus Garath (Benrath); Bank-Präs. Dr. Rudolf Ernst, Zürich; Gen.-Konsul Dr. Hermann Friederich, Düsseldorf; Bergassessor Dr. Paul Heimann, Bankier Georg Helfft, Berlin; Wilh. Jötten, Essen-Bredeney; Dr. Karl Kimmich, Köln a. Rh.; Konsul J. L. Kruft, Bad Oeynhausen; G. van Meeteren, Düsseldorf; Herm. Mellinghoff, Mülheim-Ruhr; Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Bank-Dir. Ludwig v. Neurath, Wien; Werner Poensgen, Elisen- hof b. Arenberg; Komm.-Rat Aug. v. Waldthausen, Düsseldorf; Eugen v. Waldthausen, Essen-Ruhr; Franz Woltze, Essen-Bredeney; Geh. Kommerzienrat Dr. h. c. W. Zuckschwerdt, Magdeb urg; vom Betriebsrat: M. Lässig, R. Milz. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., S. Bleichröder, Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H. u. die Fil. dieser Banken; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel. Fostscheckkonto: Berlin 9422. 0 G 1 Stephan 1000–1006. Für den Fernverkehr: 6 1 Stephan 1015–1019. $£ Deawerke. Code: Rudolf Mosse; Stands & Hundins 1907; Carlowitz; Liebers; Scotts 10th; Bentley's complete phrase. DEA Zeche Graf Bismarck: Postscheckkonto: Essen 16 460. 0― Gelsenkirchen Nr. 1, 4344–4350. £ Bismarck Gelsenkirchen. DEA Mireralölwerke Rositz: Postscheckkonto: Leipzig 49 555. = Altenburg 1348/49, 1933, Rositz 22 u. 23. % Mineralölwerke Rositz (Kreis Altenburg). Deutsche Petroleum-Aktien-Gesellschaft, Berlin-Schöneberg, Martin-Luther-Str. 61–66. Gegründet: Die Ges. ist am 28./12. 1921 unter der Firma „Deutsche Bergbau-Akt.-Ges.“ als Tochterunternehmen der alten Deutschen Petroleum-Akt.-Ges. gegr. worden. Die alte Deutsche Petroleum A.-G., die seit dem 21./1. 1904 bestand, wurde durch G.-V.-B. v. 18./5. 1922 infolge Fusion mit der Deutschen Bank aufgelöst u. übertrug ihre industriellen Interessen auf ihre Tochterges., die Deutsche Bergbau-A.-G. Diese änderte daraufhin ihre Firma in Deutsche Petroleum-A.-G. Vereinbarungen mit der Deutschen Erdöl-A.-G.: Nach Durchführung der Umstell. auf Reichsmark erging im Aug. 1925 ein Angebot an die Aktionäre der D. Petroleum-A.-G. auf Um- tausch ihrer Aktien nach dem Verh. 1:1 in solche der Rütgerswerke A.-G. Nachdem der grösste Teil der Aktionäre von diesem Umtauschangebot Gebrauch gemacht hatte, wurde in der a. o. G.-V. v. 30./9. 1925 die Auflös. der Interessengemeinschaft mit der Rütgerswerke A.-G. (Näheres s. Jahrg. 1925 III) beschlossen u. gleichzeitig ein Abkommen zwischen der D. P.-A.-G., der Rüt- gerswerke A.-G. u. der D. Erdöl-A.-G. genehmigt. Vvermöge dessen die D. P.-A.-G. an die Rütgers- werke A.-G. die nicht auf das Petroleumgeschäft bezügl. Vermögensbestandteile übertrug u. von der Rütgerswerke A.-G. einige bei dieser befindliche, mit dem Ölgeschäft zus hängende Vermögenswerte erhielt u. endlich von der D. Erdöl-A.-G. deren sämtl. auf das Olgeschäft bezügl. Anlagen, Unternehmungen u. Beteil. übernahm. Der Wertausgleich erfolgte in der Weise, dass die Rütgerswerke A.-G. zur Bezahl. der aus der D. P.-A.-G. übernommenen Werte einen Teil ihres Besitzes an Aktien der D. P.-A.-G. an die D. Erdöl-A.-G. gab, die ausserdem zum Ausgleich für ihre Einbringungen RM. 11 Mill. durch die a. o. G.-V. neu geschaffene Aktien der D. P.-A.-G. zu pari übernahm. Das Ergebnis dieser Transaktion ist dahin zus. zufassen, dass nunmehr die D. P.-A.-G. das vereinte Petroleumgeschäft des Rütgers- 7