Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2027 Stellen erhoben sind. Mit dem Wechsel in der Betriebsführ. stellten sich andrerseits Ver- schlechterungen der Frachtsätze ein, da gegen die Friedenssätze nunmehr ein doppelter Satz zur Erhebung kam. Durch Verhandl. mit der Bahnverwalt. wurden diese dann 1921 von 40 sh auf 30 sh pro Tonne herabgemindert, Verhandlungen mit der Südafrik. Union über Entschädig. des derzeit übernommenen Materials sind nunmehr zum Abschluss gelangt. — Näheres über die Eisenbahn s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23 u. früher. Grundkapital: £ 800 000 in 40 000 Abschnitten über 1 Anteil zu 1 £, 40 000 über 5 Anteile, 48 000 über 10 Anteile, 1600 über 50 Anteile zu je 1 £. Die Anteile lauten auf Namen, können aber auch auf den Inhaber umgeschrieben werden. – Vorkriegs- kapital: M. 4 000 000. Ursprünglich Kap. M. 1 000 000, erhöht 1903 um M. 19 000 000 auf M. 20 000 000 in 200 000 Anteilen auf Inhaber (Nr. 1–200 000) zu M. 100 = Frs. 125 = £ 5. Hiervon sind aus dem Erlös der Otavibahn 1910 zurückgezahlt worden M. 16 000 000. Das eingezahlte Grundkapital betrug deshalb ab 1910 nur noch M. 4 000 000 in 200 000 abgestemp. Stücken zu M. 20, 1921 dann in £-Kap. umgewandelt u. erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1921 um £ 600 000 in auf den Inh. lautend. Anteilen, übern. von einem Konsort. £ 400 000 wurden den Anteil- u. Genussschein-Inh. derart zum Bezuge angeboten, dass auf je nom. M. 20 Anteil bezw. je einen Genussschein ein neuer Anteil im Nennwert von £E 1 engl. Währung zu 125 % in engl. Währung entfiel. Restliche £ 200 000 dienten zur Einlösung der 200 000 Genuss- scheine der Ges. im Wege des Umtausches, so dass auf je einen Genussschein ein Anteil von nom. £ 1 entfiel. Ferner wurden die alten auf Mark lautenden Anteile gegen auf Pfund und auf den Inhaber lautende Anteile im Verh. von Nom. M. 20 zu nom. £ 1 aus- getauscht unter gleichzeitiger Auszahl. eines Barbetrages von M. 20 auf je M. 20 Nennwert alter Anteile. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Anteil = 1 St. Gewinn-Verteil.: Vom Reingewinn 5 % bis 15 % zum R.-F. (Grenze 50 % des Grundkap.) 4 % Div. an Anteile, 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Kassa 7100 (355.–.11), Eff. 2 610 096 (130 504.16.11), Debit. 15 195 812 (759 700.12.7), Konsortial-K.: [Otavi Exploring Syndikat 72 653, Ferrovanadin- Fabrik 60 000, Bauxitbeteil. 1 655 700, Arghana Syndikat 190 303 = 1 978 656, abzügl. 200 0001 1 778 656 (88 932.16.10), Land- u. Minenrechte 700 000 (35 000.–.–), Geb. u. Anlagen 1 987 260 (99 363.—–.2), Material. u. Inv. 3 404 711 (170 235.11.3), Konto neue Rechn. 471498 (23 574.18.1), Bestände an Erzen u. Produkten 200 000 (10 000.–.–). – Passiva: Anteils-Kap 16 000 000 (800 000.–.–), R.-F. 2 800 000 (140 000.–.–), Kredit. 2 339 093 (116 954.13.3), Einlös.-K. der Div. 30 925 (1546.5.7), K. neue Rechn. 1 966 155 (98 307.15.2), Wohlfahrt-F. 159 463 (7973.3.2), Gewinn 3 059 499 (152 974.19.7). Sa. RM. 26 355 136 (Sa. £ 1 317 756.16.9). Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten, Steuern, Provis. u. Gehälter, Ver- fracht.-, Verschiff.-, Versicher.- u. Analysenspesen der Erze 6 155 816 (307 790.16.–), Betriebs- kosten d. Bergbaues u. d. Hütte 7 365 442 (368 272.2.11), Rückstell. auf R.-F. 200 000 (10 000.–.–), Abschr. 1 466 659 (73 332.19.5), Gewinn 3 059 499 (152 974.19.7). — Kredit: Gewinnsaldo 1928/29 216 446 (10 822.6.1), Betriebs- u. sonst. Einnahmen 18 030 971 (901 548.11.10). Sa. RM. 18 247 417 (Sa. £ 912 370.17.11). Anmerkung: Die Zahlen in () geben die Beträge in £ an. Die Umrechnung in Reichsmark erfojgte zum Kurse von RM. 20 für 1 £ englisch. Kurs: In Berlin: Ende 1913: M. 107.40 per Anteil. Notiz am 10./4. 1922 eingestellt. Die ä Anteile wieder ab 17./5. 1922 notiert; Ende 1925–1929: RM. 25, 40, 38 , 678/, 51 p. St. zu £ 1. Auch in Frankf. a. M. u. Hamburg notiert, sowie im freien Verkehr in London. Dividenden: 1913/14: M. 9; 1924/25–1929/30: 11.11, 11.11, 11.11, 12.5, 16.66, 16.66 % (Div.-Schein 9). Direktion: Paul Tolzmann, Dipl.-Ing. Aug. Goetz, Berlin; Berg-Ing. Friedrich Wilhelm Kegel, Tsumeb. Verwaltungsrat: (6–12) Vors. Bankier Franz Urbig; Stellv. Bank-Dir. Gustaf Schlieper, Dr. Paul v. Schwabach, Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Gen.-Dir. Dr. e. h. Ed. Zintgraff. Frankf. a. M.; Komm.-Rat Dr. e. h. Paul Mamroth, Gen.-Dir. Dr. e. h. M. von der Porten, Berlin; Sir Edmund Davis, London. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., S. Bleichröder; Hamburg: Nord- deutsche Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disc.-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., London: Bankhaus I. Henry Schroeder & Co., E. C. 3, 145 Leadenhall- street; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Amsterdam u. Rotterdam: Rotterdamsche Bankvereeniging. 7 Phönix Akt.-Ges. für Braunkohlenverwertung in Berlin. Sitz der Verwaltung: Mumsdorf i. Thür. (Börsenname: Phönix Braunkohle) Gegründet: 26./6. 1909 mit Wirkung ab 1./4. 1909; eingetr. 27./11. 1909. Gründung s, Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1912/13 u. 1920/21. – Die Ges. gehört zum Ignatz-Petschek- Konzern. N== Goe