Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2045 flamm- u. Gaskohle), Kalksteinwerke u. Ziegeleien in Neanderthal, eine Fabrik feuerfester Produkte in Hönningen a. Rh. mit Tonwerk in Erpel a. Rh. Dazu zahlreiche Erzgruben, Grubenfelder u. Feldergruppen im Siegerland, Lahn- u. Dillgebiet sowie am Rhein. Die nachstehenden Grubengewerkschaften befinden sich im Besitz der Ges. bzw. sie ist daran mit der Mehrheit beteiligt: Gew. Caroline bei Elkhausen, Gew. Gilberg bei Eiserfeld, Gew. Alter Flussberg bei Eiserfeld, Gew. Constanze bei Langenaubach, Hungen u. Niedertiefen- bach, Gew. Königsberger Gemarkung, Königsberg, Gew. Abendstern bei Bieber, Gew. Nieder- stein bei Obertiefenbach, Gew. Anton bei Donsbach-Medenbach, Gew. Bodenhard bei Butz- bach, Gew. Den Tex bei Weidacker, Gew. Lenzgrube bei Eisemroth, Gew. Freundschaft bei Katzenbach, Gew. Reutersbruch bei Walmenroth, Gew. Sonnenberg bei Isert, Gew. Klapperts- hoffnung bei Siegen, Gew. Hohe Grete bei Siegen, Gew. Frischer Muth bei Bonbaden. Das in Huckingen Anfang Mai 1929 in Betrieb genommene neuerbaute Hochofenwerk mit Thomasstahlwerk u. Nebenbetrieben umfasst folgende Anlagen: 2 Hochöfen modernster Einrichtung für eine Tagesleistung von über 800 t je Ofen u. 5 Winderhitzern, von denen einer als Reserve dient, ferner ein Thomasstahlwerk mit 4 Konvertern von je 32 t Fassungsvermögen u. einem Roheisenmischer von 1000 t Fassung, weiter 2 Gasbehälter von 30 000 cbm bzw. 50 000 cbm Fassung für Hochofengas bzw. Koksofengas, eine Erz- sinteranlage, eine Granulierungsanlage zur Zerkleinerung der Hochofenschlacke, ein Thomasschlackenmahlwerk zur Herstell. von Thomasphosphatmehl, eine elektr. Zentrale, eine Wassergewinnungsanlage, bestehend aus einer Gruppe von Tiefbrunnen mit einem Hochbehälter von 1500 qbm Fassung, Rheinhafenanlage Der gesamte Grundbesitz der Ges. erstreckt sich auf rund 1400 ha, wovon etwa ein Drittel bebaut ist, einschl. zahlreicher Beamten- u. Arbeiterwohnungen. In sämtlichen deutschen Betrieben sind Mitte 1930 rund 21 000 Arbeiter n. Beamte tätig. Produktion 1927–1929: Kohlen 4 100 056, 3 570 464, 3 725 982 t; Koks 773 865, 844 269, 1 076 904 t; Briketts 124 927, 103 529, 107 993 t; Teer 32 484, 35 389, 44 848 t; Ammoniak 11 701, 12 500, 15 817 t; ger. Benzol 6035, 7954, 9027 t. Beteiligungen: Mannesmannröhren-Werke A.-G., Komotau (Tschecho- slowakei). Gründung 1907 unter der Firma „OÖsterreichische Mannesmannröhren-Werke G. m. b. H., Wien, mit Rohrwalzwerken in Komotau u. Schönbrunn u. 2 Braunkohlen- bergwerken (Julius Schacht u. Segen Gottes-Schacht). 1920 Sitzverleg. nach Komotau unter Firma „Mannesmannröhren-Werke G. m. b. H.“ Am 24./6. 1922 Umwandl. in eine A.-G. mit Ks 30 Mill. Kapital, wovon die deutsche Ges. 85 % übernahm. Das A.-K. ist p. 1./1. 1927 auf K& 60 000 000 erhöht (Stabilisierungsverfahren). Dividenden 1912/13: 4 %; 1926 (6 Mon.): 7½ %; 1927–1929: 10, 15, 15 %; Beschäftigte: ca. 3160. – Wassergas-Schweisswerk A.-G. in Worms. (A.-K. RM. 850 000, Beteilig. RM. 843 500). Wegen mangelnder Rentabilität ist das Werk seit Juni 1926 stillgelegzt worden. Die Mannesmannröhren-Werke haben den grössten Teil der Betriebseinricht. u. Vorräte übernommen. Die Verwalt. ist bemüht, die feststehenden Werksanlagen als Ganzes zu veräussern. — Maschinenfabrik Meer A.-G. in M. Gladbach. (A.-K. RM. 1 800 000, Beteilig. RM. 1 780 000). Hervorgegangen aus der über 50 Jahre alten offenen Handels-Ges. Gebr. Meer. Die Ges. liefert komplette Walzwerk: anlagen für die Rohrfabrikation und zugehörige Hilfsmaschinen. — E. Otto Dietrich Rohrleitungsbau A.-G. in Bitterfeld. (A.-K. RM. 360 000, Beteilig. RM. 286 060). Die Beteilig. an dieser im Januar 1922 gegr. Akt.-Ges. wurde im Mai 1924 eingegangen mit Rücksicht darauf, dass es sich um eine Spezialfirma auf dem Gebiet des Rohrleitungs- baues handelt. Gewerkschaft Braunsteinbergwerke Dr. Geier in Waldalgesheim. (Beteilig.: sämtl. 1000 Kuxe). Die jährl. Förderungsmöglichkeit beträgt 250 000 t. — Aciéries et Usines à Tubes de la Sarre S. A. in Paris. (A.-K. Fr. 50 000 000, Beteilig. Fr. 20 Mill.). Diese Ges., die sich im wesentl. mit der Herstell. u. dem Betrieb von Stahlröhren befasst, übernahm im Jahre 1920 die beiden bisher den Mannesmannröhren-Werken gehörigen Werkanlagen Bous-Saar u. Saarbrücken, wobei die Mannesmannröhren-Werke mit 40 % des A.-K. beteiligt geblieben sind. Die Vorräte wurden besonders bewertet u. bezahlt. Das Unternehmen gehört dem internationalen Röhrenkartell an. — The British Mannesmann Tube Company Ltd. in London. (A.-K. £ 2 000 000, wovon £ 1 549 000 voll ein- gezahlte Akt., deren Herabsetzung auf einen dem heutigen Wert entsprechenden Betrag in Aussicht genommen ist, ausgegeben sind; Beteilig. £ 1 444 058 = 93 %). Die Ges. besitzt Werke in Landore u. Newport. Begründet wird die Beteilig. durch einen im Oktober 1926 abgeschlossenen Betriebs- u. Interessengemeinschaftsvertrag, der die technische u. wirtschaftl. Zusammenarbeit der beiden Ges. zum Gegenstand hat. Es handelt sich um die ehedem der deutschen Mannesmann-Ges. gehörenden Werke, welche während des Krieges von der englischen Regier. zwangsweise veräussert worden waren. — Koh lenhandels-Ges. Hansen, Neuerburg & Co., Frankfurt a. M. (5eteilig. 100 %). – Steinkohlenbergbau- Ges. Humboldt, Düsseldorf; Gewerkschaft Wilhelmine (Erz), Düsseldorf; Wasserwerk für das nördl. westfäl. Kohlenrevier A.-G., Gelsenkirchen; Ruhrgas-A.-G., Essen (früher A.-G. für Kohlev erwertung), Ges. für Teer- verwertung m. b. H., Duisburg-Meiderich, Ruhrchemie A.-G., Sterkrade-Holten (früher Kohlechemie A.-G.), Forstbetriebs- u. Sandverwertungs-A.-G. Haard, Essen u. Ruhrwohnungsbau A.-G., Dortmund; Röhren-Handels-Ges., Zürich. Ferner bestehen Beteilig. an 7 in deutschen Grossstädten befindlichen Mannesmannröhren- E = a-