Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2055 u. zukünft. deutschen Steuern u. Abgaben. – Treuhänder: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig, u. The New York Trust Company, New York. — Anleihe aufgelegt zu 93.50 %. — Kurs in New York Ende 1926–1929: 104 ¾, 105, 101.50, 98 (ohne Options-Schein 92.25) %. In Amsterdam 1927–1929: 103 ⅝, 103, 94.75 (ohne Options-Schein 87.50) %. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), eventl. Sonder-Abschreib. u.-Rückl., satzungs- u. vertragsm. Tant., 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 6000 für den Vors., RM. 4500 für Stellv., RM. 3000 je Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Gerechtsame 1 498 043, Grundst. 9 555 384, Betriebs- gebäude 10 770 398, Wohn- u. Wirtschaftsgeb. 5 208 785, Schachtanlagen 647 843, Ofen u. Apparate 7 379 498, Masch. u. Dampfkessel 10 759 598, Bahnanlagen 325 949, Geräte u. Mobil. 6, Anzahl, auf- Neubauten 180 391, Wertp. u. Beteil. 15 865 419, Vorräte 15 313 434, Kassa u. Bankguth. 2 710 937, Wechsel 1 666 811, Aussenstände 21 363 135, (Bürgschaften u. Sicherheit. 3 199 569). – Passiva: A.-K. 37 875 000, R.-F. 6 000 000, Vorkriegsanl. 1 593 690, Dollaranl. 1926 11 272 800, Bergschädenreserve 265 000, Hyp. 715 021, Rembourskredite 20 292 651, Bankkredite 10 177 347, sonstige Verpflicht. 6 031 424, Übergangsposten, Steuern, Löhne 5 719 433, Lieferungsschuld eig. Akt. (100 %) 3 150 000, Gewinn 153 268, (Bürgschaften u. Sicherheitsleist. 3 199 569). Sa. RM. 103 245 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6 856 939, Abschr. Betriebsanl. 4 761 283, Abschr., Wertpap. u. Beteil. 3 300 000. Gewinn 153 268. – Kredit: Gewinnvortrag 1928 120 820, Gesamtertrag 14 950 670. Sa. RM. 15 071 491. Kurs: Ende 1925–1929: In Berlin: 60, 147.75, 126.25, 116.75, 103 %. – In Leipzig: 59, 146.9, 126.25, 117, 103 %. – In Frankf. a. M.: 56.75, 148, 126/, 115.25, 101.50 %. – Mai 1929 Zulass. des A.-K. in Hamburg. – Auch Freiverkehr Magdeburg. Dividenden: 1924–1929: St-Akt.: 0, 8, 7, 7, 7, 0 %. Vorz.-Akt.: 6 %. Vorstand: Gen.-Dir. Rudolf Stahl, Dir. Dr.-Ing. e. h. Max Ludwig, Dir. Dr.-Ing. Emil Münker, Eisleben; Stellv.: Dir. Heinrich Mentzel, Hermann Brucklacher, Eisleben; Carl Suss- mann, Berlin; Bergassessor a. D. Walter Klingspor, Halle a. S.; Alexander Michelson, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Bank-Dir. Dr. Ernst v. Schoen, Leipzig; 1. Stellv. Geh. Legationsrat Bank-Dir. Dr. Walther Frisch, Berlin; 2. Stellv. Otto Wolff, Köln; Bankier Fritz Andreae, Berlin; Bankier Richard Edel, Köln; Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Wera Gutmann-Herzfeld, Bank-Dir. Karl Harter, Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Berlin; Bankier Franz Koenigs, Amsterdam; Justizrat Dr. Georg Lengnick, Leipzig: Generalleutnant z. D. Alfred Martin Mehlhorn, Niederlössnitz b. Dresden; Bankier Dr. Eduard Mosler, Gen.-Dir. Dr. Moritz von der Porten, Berlin; Oberbürgermeister a. D. Dr. Karl Rothe, Leipzig; Geh. Reg.-R. Ottmar Strauss, Köln; vom Betriebsrat: Martin Kiefner, Siegfried Mecs. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Kredit-Anstalt; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., Hugo J. Herzfeld, Darmstädter u. Nationalbank u. die in Eisleben, Berlin, Leipzig, Frankf. a. M., Dresden, Halle a. S., München, Köln u. Hamburg bestehenden Zweigniederlassungen dieser Firmen; München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Essener Bergwerksverein „König Wilhelm“' zu Essen Essen-Borbeck (Zeche Wolfsbank). (Börsenname: König Wilhelm.) Gegründet: 6./4. 1872, eingetr. 14./11. 1872. – Die Ges. gehört zum Stumm-Kongern. Zweck: Ausbeutung von Steinkohlenfeldern im Revier Essen I mittels der Tiefbau- anlagen Wolfsbank II/III, Christian-Levin I/II u. Neucöln III. Entwicklung: Die Werke gehörten urspr. zu den Berechtsamen u. Anlagen des Kölner Bergwerksvereins u. wurden 1871 von einem Konsort. für M. 1 875 000 angekauft. Die neue Gew. wandelte sich sodann in eine A.-G. um. 1889 wurden die Nachbarzechen Wolfsbank u. Neu-Wesel bei Borbeck mit je 3 alten Geviertfeldern u. 2 Schachtanlagen für M. 1 000 000 in Grundschulden u. M. 3 000 000 in Aktien erworben. 1893 Anlage einer Separation u. Wäsche auf Neu-Cöln. 1897 Erwerb eines Besitztums von 60 Morgen u. 2 kleinerer Grund- stücke, um die Zahlung von Bergschäden möglichst einzuschränken. Die Berechtsame König Wilhelm, Wolfsbank u. Neuwesel haben eine Ausdehnung von 12 260 700 qm. In den Borbecker Feldern stehen noch für ca. 100 Jahre abbauwürdige Kohlen an. Auf den Schächten Neu-Cöln u. Wolfsbank sind Kokereien mit 86 u. 125 Öfen mit Gewinnung von Nebenprod. errichtet, so dass die Ges. im ganzen über 220 Ofen mit Gewinnung von Nebenprod. verfügt. Die Ges. besitzt die Ziegeleien Christian Levin u. Wolfsbank, ferner eine Brikettfabrik. Die Grubenfelder Wilhelmine Katharina I–X liegen bei Werne, nördlich von der der Gelsenkirchener Bergwerks-Ges. gehörigen Zeche Monopol, grenzen westlich an die Gruben- felder Freih. von Stein der Georgs-Marienhütte zu Osnabrück u. haben 19 984 484 am Ausdehnung. Schätzungen des Kohlenreichtums bewegen sich zwischen 265 000 000 u. 350 000 000 t. Der Felderbesitz Wilhelmine-Katharina wurde 1916 in eine selbständige Gew. überführt, über deren Kuxe die Ges. verfügt. Lt. Bestätigungsurkunde des Oberbergamtes Dortmund v. 29./4. 1919 erfolgte die Teilung der genannten Gewerkschaft in 2 Felder, e =