Weaan= * Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2087 Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Zs.: 2./1., 1./7. Der Restbetrag der Anleihe ist zum 30./6. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. IV. 5 % Anleihe der ehem. Westfäl. Stahlwerke Bochum von 1917 (Bismarckhütte): M. 5 000 000 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Für die Genussrechte auf anerkannten Altbesitz urden Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Zs.: 2./1., 1./7. Rest zur Rückzahl. zum 2./1. 1924 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. Die auf Reichsmark abgestempelten Stücke wurden im Nov. 1926 an der Berliner Börse wieder eingeführt. Kurs Ende 1926–1929: 95.50, 84, 93, 92 %. V. 4½ % Anleihe der ehem. Concordia Bergbau A.-G. von 1919: Rückzahlb. ab 1924 zu 103 %, M. 15 000 000 in Stücken zu M. 1000. Der Aufwertungsbetrag ist auf RM. 16.365 für M. 1000 Schuldverschreib. festgesetzt worden. Zs.: 2./1., 1./7. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 2./1. 1927 gekündigt. Die Barablös. von RM. 13.51 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 %) abzügl. Kapitalertragsteuer = RM. 0.74 insges. RM. 14.25 für je M. 1000 wurden vom 3./1. 1927 ab gezahlt. Gleichzeitig wurden die Genussrechte für Altbesitz mit RM. 4.36 für je M. 1000 in bar abgefunden. 7 % Anleihe lt. G.-V. v. 10./12. 1926: RM. 6 000 000 in Stücke zu RM. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist rückzahlbar ab 1./1. 1930 innerhalb 15 Jahren zu 102 %. Die Obl.- Besitzer können bis zum 31./12. 1929 auf je RM. 3000 Obl. RM. 1000 St.-Akt. beziehen gegen Hergabe von RM. 1000 Obl. u. Zuzahl. von 15 % gleich RM. 150. Zur Sicherung der Teil- schuldverschreib. zu gleichen Rechten ist eine Anleihesicherungshypoth. von RM. 6 120 000 (1 RM. = %⅓so kg Feingold) auf einen Teil des Grundbesitzes zur ersten Stelle, und zwar unter Berücksichtigung der öffentlich-rechtlichen Belastung aus dem Industrie-Belastungs- Gesetz, eingetragen worden. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges. Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Reichs-Kredit-Ges. Akt.-Ges. – Kurs Ende1927–1929: 90.50, 84, 77.30 %. Die Anleihe wurde im Dez. 1927 zur Notiz an der Berl. Börse zugelassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1926: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonst. Rückl. u. Abschr., hierauf Nachzahl. rückst. Div. auf Vorz.-Akt., dann bis 6 % (Max.) Div. für Vorz.-Akt. u. 4 % Div. für St.-Akt., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grubenfelder, Grundstücke, Schachtanlagen, Wohn- häuser, Ziegeleien, Hafen 31 083 165, Beteilig. 3 340 886, Wertpap. 813 926, Kassa 1 162, Lager- bestände u. Materialien 1 325 686, Schuldner 8 062 346, (Bürgschaft. 863 639). – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. I 61 700, do. II 813 720, Anleihen 6 668 760, engl. Hypothek, 6 694 146, rückständ. Div. 576, Anleihezs. 204 159, Wohlf.-F. 500 000, Löhne 432 616, Gläubiger 7 998 369, Reingewinn 1 253 125, (Bürgsch. 863 639). Sa. RM. 44 627 173. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Lasten 3 611 484, Zs. u. Provis. 976 127, Abschr. 1 546 727. Gewinn 1 253 125, (davon Div. 1 068 000, R.- F. 62 700, Vortrag 122 425). – Kredit: Gewinnvortrag 1928 65 117, Rohüberschuss 7 322 347. Sa. RM. 7 387 465. Kurs: Ende 1913: 148.80 %; Ende 1925–1929: 10 ¾, 14.50, 102, 73.50, 76.25 %. Notiert in Berlin. – Notiz in Frankf. a. M. 1927 eingestellt. – Zulass. von RM. 20 000 000 St.-A.-K. im Dez. 1927 in Berlin. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 10 %; 1924/25–1925/26: 0, 0 %; 1926–1929: 0, 6, 0, 6 %. (Div.-Schein 2). Direktion: Gen.-Dir. Dr. Gustav Dechamps; Stellv. Dir. Bergassessor a. D. H. Meyer, Dr. A. Nerreter. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Hans Bie, Berlin; Geh. Komm.-Rat Wilh. von Oswald, Burgwedel b. Hannover; Bankier Dr. Gustay Sintenis, Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oscar Schlitter, Berlin; Gen. Dir. Willem van der Vorm, Rotterdam; Dr. Fritz Thyssen, Mülheim (Ruhr)-Speldorf; Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dort- mund; Gen.-Dir. Reg.-Rat a. D. Dr. W. Fahrenhorst, Düsseldorf; Bergw.-Dir. G. Knepper, Bergw.-Dir. Herbert Kauert, Essen; vom Betriebsrat: H. Schaefer, G. Scheil. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Kasse der Kokswerke u. Chem. Fabriken A. G., Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz.- u. Privat-Bank, Reichs- Kredit-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten u. Wechselbank, Deutsche Bank u. Disconto- Ges.; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Basel: Basler Handelsbank. = 0 Adler-Kaliwerke Akt.-Ges. in Oberröblingen am See bei Eisleben. Auf Antrag des Aktionärs Gebr. Dammann Bank, Kommandit-Ges. auf Akt., Hannover, soll die G.-V. v. 7./5. 1930 Beschluss fassen über Liqu. des Unternehmens u. im Falle der Ablehnung des vorstehenden Antrags über Massnahmen, die die Ausschüttung des jeweils vorhandenen Mittel an die Aktionäre ermöglichen (z. B. durch Herabsetz. des Grundkap.). Der Antrag wurde in der G.-V. abgelehnt. Gegen die Beschlüsse der G.-V. v. 7./5. 1930 auf Genehm. der Bilanz, Gewinnverteilung, Erteilung der Entlastung an den A.-R. u. den Vorstand sowie Ablehnung der Liqu., ferner gegen den Beschluss v. 18./12. 1925 über die Stillegeung des Werkes haben die Aktionäre Bankier Richard Dammann in Hannover u. Bankier Alfred Ostermann in Hannover-Waldhausen Anfechtungsklagen erhoben. (Erster Verhandlungstermin: 27./6. 1930). ―