Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 2117 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Anlagen 7906, Gen.-Unk. 145 258, Steuern u. Soziallasten 27 509, Gewinn 10 973. Sa. RM. 191 647. – Kredit: Warengewinn RM. 191 647. Dividenden: 1924–1929: 6, 0, 0, 4, 6, 0 %. Direktion: Fabrikdir. Ludwig Rohrbach. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Alexander Kremener, Fabrikdir. Georg Pfeiff, Berlin-Pankow; Bankdir. Dr. Wilh. Freund, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Kurt Ellger, Berlin-Pankow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Eisenindustrie Akt.-Ges. in Berlin-Steglitz, Paulsenstr. 10. Gegründet: 8./10. 1923; eingetr. 13./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Firma bis 22./4. 1925: Max Wahlberg Eisenkonstruktion u. Brückenbau, Akt.-Ges. Zweck: Herstellung von Eisenkonstruktionen und von eisernen Brücken, ferner der Handel mit Eisenwaren und der Abschluss aller Geschäfte, die mit diesem Zweck zusammenhängen. Kapital: RM. 50 000 in 250 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 10 Milliarden in 10 000 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 8./4. 1925 Umstell. auf RM. 50 000 (200 000 1) in 250 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 57 000, Verlust 11 884. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 18 884. Sa. RM. 68 884. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 9613, Div. Spesen 2271. Sa. RM. 11 884. – Kredit: Bilanz RM. 11 884. Dividenden: 1924– 1929: Je 0 %. Direktion: Wolf Hauschka, Wien. Aufsichtsrat: Vors. Frau Martha Wahlberg, Wien; Bau-Ing. Max Pose, B.-Steglitz; Frau Auguste Wahlberg, Vöslau bei Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Tuben-Fabrik vorm. Gebr. Koppe Akt-Ges. in Berlin W 9, Linkstr. 26. Gegründet: 11./5. 1923; eingetr. 29./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb einer Tubenfabrik, insbes. die Fortführ. der Fa. Berliner Tuben-Fabrik vorm. Gebr. Koppe (pachtweise übernommen). Kapital: RM. 18 000 in 60 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 6 Mill. in Akt. zuM. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./11.1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 18 000 in 60 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Masch. 13 200, Inv. 245, Debit. 12 441, Waren 13 500, Kassa 120. – Passiva: A.-K. 18 000, R.-F. 1125, Kredit. 20 381. Sa. RM. 39 506. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch. 3451, Inv. 80, verlorene Forder. 2285. — Kredit: Waren: Bruttogewinn 3763, R.-F.: Verlust 2053. Sa. RM. 5817. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Richard v. der Heyden, Heinrich Engelbrecht. Aufsichtsrat: Chemiker Dr. phil. G. Hans Müller, Rechtsanw. Dr. August Bergschmidt, Rechtsanwalt Adolf Toussaint, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. H. Berthold Messinglinienfabrik u. Schriftgiesserei, A.-G. in Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88. Gegründet: 11./3. 1896 mit Filialen in Leipzig, Stuttgart u Riga. Die Firmen der Fil. haben folgende Zusätze: Leipzig: Abteilungen Böttger-Klinkhardt; Stuttgart: Abt. Schrift- giesserei Bauer & Co.; Riga: Seltin, Leunig & Co. Zweck: Fortbetrieb der Messinglinienfabrik und Schriftgiesserei von H. Berthold. Besitztum: Die Ges, besitzt Grundst. in Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88, Grösse 3482 qm, deren Hinterland mit den Fabrikbauten besetzt ist, ferner Gneisenaustr. 27, Grösse 2748 qm, vorn mit einem Wohnhaus u. hinten mit einem Fabrikgebäude bebaut, in Stuttgart, Roetestr. 17, Grösse 1159 qm; in Wien, Margaretenstrasse 94, Grösse 660 dm u. Neue Grün- gasse 16a in Grösse von 1689 qm; in Leipzig-Paunsdorf an der Risaerstr., Grösse 3900 qm, bebaut mit einem Fabrikgebäude. Angestellte u. Arbeiter ca. 1000. Entwicklung: Die Ges. erwarb 1917 die Berliner Schriftgiesserei Emil Gursch. Zu einer weiteren Stärkung des deutschen Geschäftes erwarb die Ges. 1918 die Schriftgiessereien Gottfried Böttger, F. A. Brockhaus, C. F. Rühl in Leipzig und A. Kahle Söhne in Weimar, welche Betriebe zu einer Zweig-Niederlassung der Ges. in Paunsdorf bei Leipzig vereinigt wurden. 1920 Erwerb der Abteilungen Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik der Firma Julius Klinkhardt in Leipzig. 1922 Erwerb der Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik C. Kloberg in Leipzig. deren Betrieb mit der Zweigniederlassung vereinigt wurde.