―― Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 2133 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Nennwert St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Nennwert Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. besond. Rückl.; vom verbl. Best 10 % Tant. an A.-R., bei dessen Berechnung jedoch 4 % des eingez. Grundkapitals in Abzug zu bringen sind (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 für jedes Mitgl., RM. 2000 für den Vors.), 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachbezugsrecht, 6 % Div. an St.-Akt. Der Rest wird auf beide Aktiengattungen dergestalt verteilt, dass für jedes auf die St.-Akt. entfallende Proz., auf die Vorz.-Akt. ¼ % entfällt. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 345 000, Geb. 811 000, Werkzeugmasch. u. Werkzeuge 55 200, Giesserei-Einricht. 13 600, elektr. Licht- u. Kraftanl. 1, Fuhrw. u. Kraft- wägen 1, Inv. 1, Dampfkesselanlage 1, Beteil. 97 000, Waren 479 832, Konto-Korrent-Forder. 628 653, Kassa 3684, Wechsel 60 875, vorausbezahlte Feuerversicherungs-Prämie 1344. – passiva: A.-K. 1880 000, R.-F. 188 000, noch zu zahlende Div. 1249, Konto-Korrent-Schulden 337957, Rückst. wegen Carl Sehoening G. m. b. H. 75 000, Gewinn 13 988. Sa. RM. 2 496 194. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 328 402, Steuern u, zoziale Lasten 171 093, Zs. 21 275, ordentl. Abschr. 74 104, a. o. Abschr. auf Beteil. 50 000, Rückst. wegen Carl Schoening G. m. b. H. 75 000, Gewinn 13 988 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 2400, Vortrag 11 588). – Kredit: Vortrag 2580, Betriebsüberschuss einschl. Beteil. 731 282. Sa. RM. 733 862. Kurs: Ende 1913: 138 %; Ende 1925–1929: 78, 121.75, 118.50, 100, 62 %. Notiert in Berlin. „ „ Dividenden: St.-Akt. 1913: 10 %; 1924–1929: 8, 8, 6, 7, 7, 0 %. Vorz.-Akt, 1924–1929: 6½, 6½, 6, 6½¼, 6½, 6 %. * .%.%.... = Direktion: Georg Kramer, B.-Friedrichshagen; Stellv. Dipl.-Ing. Paul Johnson, Berlin. Prokuristen: Wilh. Mahnke, Ewald Bellingrath, B.-Cöpenick. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Handelsgerichts-Rat Alfr. Hirte, Stellv. Bank-Dir. Ludwig Berliner, Dir. Martin Goldschmidt, Bankier Franz Siele, Berlin; Fabrikbes. Wilh. Modersohn, Tabrikant Ferd. Rempel, Bank-Dir. Albert Osthoff, Bielefeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: A. Hirte; Commerz- u. Privat-Bank u. deren sämtl. Mederlassungen. * Lindcar-Fahrradwerk Aktiengesellschaft, Berlin-Lichtenrade, Verlängerte Viktoriastrasse. Gegründet: 24./8. bezw. 1./12. 1920; eingetr. 28./12. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Firma lautete bis zum 19./8. 1926 „Lindcar-Auto-Akt.-Ges., Berlin“. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Fahrrädern u. Fahrradteilen. — Die Ges. besitzt insges. 28 Filialen u. in einer Reihe von Provinzstädten grössere Verkaufsläger. Kapital: RM. 2 005 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 500 St.-Akt. zu RM. 100, 1850 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. A.-K. M. 300 000, erhöht bis 1923 auf M. 210 000 000 in 200 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 210 000 000 auf RM. 205 000 derart, dass im Umtausch gegen je M. 20 000 bisher. St.-Akt. eine neue über RM. 20 u. gegen je M. 20 000 bisher. Vorz.-Akt. eine solche Über RM. 10 zur Ausgabe kam. Die G.-V. v. 19./8. 1926 beschloss zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des St.-A.-K. von RM. 200 000 auf RM. 100 000 (2: 1) durch Einziehung von 5000 Akt. zu RM. 20. Ut. G.V. v. 17./11. 1927 Erhöh. um RM. 400 000 auf RM. 505 000 durch Ausgabe von 500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 350 St.-Akt. zu RM. 1000, ab 1./7. 1927 div.-ber. Die neuen Aktien wurden von der Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G. zum Kurse von 105 % über- nommen, wobei den alten Aktion. ein Bezugsrecht dergestalt eingeräumt wurde, dass auf je à alte Aktien zu RM. 20 eine neue Aktie zu RM. 20 zum Kurse von 105 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Die G.-V. v. 18./6. 1929 beschloss Erhöh, des A.K. um RM. 1 500 000 auf RM. 2 005 000 durch Ausgabe von 1500 St.-Akt. zu RM. 1000, div,ber, ab 1./4. 1929. Die neuen Aktien werden im Auftrag eines Konsortiums von der Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G. in Berlin zu pari fest übernommen mit der Verpflichtung, den Aktionären ein Bezugsrecht im Verhältnis 1:1 zu 110 %% einzu- räumen. Grossaktionäre: Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u- * Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Rest weitere St.-Akt.-Div. bzw. ach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 773 001, Betriebsanl. 359 800, Masch. 127 000, Werkzeuge 1, Fuhrpark 21 000, Fabrikinv. 1, Büroinv. 1, Inventar der Fil. u. auswärt. Fabrikniederl. 87 000, Kassa 5304, Postscheck- u. Giroguth. 3005, Aussenstände 1828814 Waren- u. Materialvorräte 1341 416, – Passiva: A.-K. 2 005 000, R.-F. 101 000, 6758 20 000, nicht erhob. Div. 8634, Gläubiger: Bankschulden 3 233 841, Lieferanten 431 032, aewinn 241 837. Sa. RM. 6 041 344.