――‚‚‚‚‚‚ 2138 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. signale, Trockenapparaten, Einricht. für verdichtete Gase, geschweissten Kesseln, Pfannen,. Zellulosekochern und Apparaten für die chemische Industrie, fertigen Gasanstalten, Gene- ratoranlagen, event. mit Gewinnung von Nebenprodukten, Teerdestillationen, Ammoniak. anlagen, Auerbrennern, Laternen, elektr. Glühlampen u. v. sonst. Einricht. des Beleuchtungs.- wesens u. des allg. Masch.-Baues. Besitztum: Die Anlag. umfass. in Berlin (Andreasstr. 71–73, Breslauerstrasse Zba, 28, 29) eine Oberfläche von 84 a 67 qm, von welcher 68 a 96 qm bebaut sind, in Fürsten- walde 33 ha 53 a 74 qm, von welcher Fläche 8 ha 81 a 16 qm bebaut sind, in Frankf. a. M. 52 a 07 qm, von welcher Fläche 31 a 68 am bebaut sind, in Breslau 16 a 29 qm, von welcher Fläche 12 a 38 qm bebaut sind, und in Dresden 17 a 20 qm, von welc hen 9 a 62 qm bebaut sind, in Erkrath 49 a 10 qm, davon 25 a bebaut. Der Sitz der Haupt- verwaltung befindet sich in Berlin. Ein Teil der Fabrikation liegt in Berlin, der grössere Teil in Fürstenwalde, wo die aus zahlreichen Baulichkeiten bestehenden Anlagen durch eine Metallgiesserei, eine Kleineisengiesserei, ein Emaillierwerk, eine zweite neue Schweisserei, eine neue Dreherei, eine Klempnerei u. eine elektr. Zentrale für 500 PS erheblich erweitert worden sind. Die Ges. verfügt in Fürstenwalde über 2450 Ps, daneben wird in Berlin von den Berl. Elektrizitätswerken, in Fürstenwalde von dem Märkischen Elektrizitätswerk in Eberswalde, in Frankf. a. M. von dem Städt. Elektriz.-Werk Strom für den Betrieb bezogen. Die Fabriken der Ges. in England u. Frankreich wurden infolge des Krieges regierungsseitig beschlagnahmt u. gelten als erloschen. Kapital: RM. 9 012 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 500 und 12 000 Schutz-Akt. zu RM. 1. Urspr. M. 18 000 000 (Vorkriegskapital) in 18 000 Aktien zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 25./6. 1923 um M. 12 000 000 in 12 000 St-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./4. 1925 von M. 30 Mill. auf RM. 9 012 000 in der Art, dass die 18 000 Vorkriegs-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 500 (2; 1), dagegen die 1923 emitt. 12 000 Schutzaktien von bisher M. 1000 Nennwert bei einem Gesamt-Einzahl.-Wert von RM. 8 unter Zuzahl. RM. 11 992 auf je RM. 1 Nennwert festgesetzt wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie zu RM. 500 u. jede Aktie zu RM. 1 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des Grundkapitals, dann 4 % Div. vom Übrigen, 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber jedes Mitglied ein Fixum von RM. 2000, Vors. RM. 4000, Stellv. RM. 3000), Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grund u. Geb., u. sonst. Werksanlagen 6 748 805, Wertp. u. Beteil. 2 636 186, Kasse u. Wechsel 1 802 078, Schuldner 16 478 753, Vorräte 4 104 239. Passiva: A.-K. 9 012 000. R.-F. 901 200, Hyp. 35 000, Vorauszahl. auf Liefer. 2 632 702, sonst. Verbindlichkeiten 18 019 870, Gewinn 1 169 289. Sa. RM. 31 770 062. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuern u. Tant. 8 703 644, Abschr. 1 809 872, Gewinn 1 169 289 (davon Div. 1 080 000, Vortrag 89 289). – Kredit: Gewinn-Vor- trag aus 1928 56 365, rechnungmäss. Roh-Überschuss 11 626 441. Sa. RM. 11 682 806. Kurs: Ende 1913: 143.50 %; Ende 1925–1929: 47, 130, 160, 175, 149 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1929: 4, 4, 5, 8, 10, 12 %. (Div.-Schein 23). Direktion: Dr.-Ing. h. c. Heinr. Gerdes, Dr. Otto Bormann, Fritz Jaedicke, Walter Pabst von Ohain, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Oscar Schlitter, Stellv. Bankier Dr. Otto 9 eidels, Bank-Dir. Dr. Eduard Mosler, Berlin; Fabrikbes. Heiko Schulze-Janssen, B.-Dahlem; Frl. Elly Pintsch, Rittergut Ravensruh; Geh. Legations-Rat Dr. Golen, Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Rechtsanw. Prof. Dr. Herbert Schachian, Berlin; Rechtsanw. Dr. Edgar Jung, München; vom Betriebsrat: A. Ziemann, R. Kinzel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges. Pressluftwerkzeug- und Maschinenbau Akt-Ges. „Premag“, Berlin-Oberschöneweide, An der Wuhlheide 232/34. Gegründet: 1907 unter der Fa. Deutsche Presswerkzeug- u. Maschinenfabrik G. m. b. H. 1907; A.-G. seit 20./4. 1920; eingetr. 16./8. 1920. Sitz bis 18./7. 1923 in Bremen. Gründer §, Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Firma lautete bis 26./4. 1927: Pressluftwerkzeug- u. Maschinenbau A.-G. Zweck: Erwerb u. Errichtung sowie Betrieb von Fabriken zur Herstellung von Press- luftwerkzeugen u. Masch., der Handel mit solchen Fabrikaten sowie der Betrieb aller damit nach dem Ermessen des Aufsichtsrats in Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. stellt her: Niet- u. Meisselhämmer, Abklopfer, Gegenhalter, Stampfer, Vibratoren, Bohrmasch. Eckenbohrmasch., Schleifmasch., Bürstmasch., schlagende u. rotierende Presslufi- maschinen für Metallbearbeit., Pressluftsägen, Pressluft-Hebezeuge, Kniehebel-Nietmasch. usw. Die Ges. besitzt in Deutschland 20 eig. Vertreterbüros sowie Vertreter u. eig. Gesellschaften zum Vertrieb in allen europäischen Staaten. Die hergestellten Pressluft-Maschinen aller Art dienen der Eisenbearbeitung im Werftbau, Eisenbahn-, Eisenhoch-, Brücken- und Waggonbau. Seit 1928 stellt die Ges. auch Pressluftmasch. u. Werkzeuge für die Gesteins- bearbeitung, den Strassenbau, Hoch- u. Tiefbau, für Betonarbeiten u. Abbauarbeiten aller Art in Gruben u. Steinbrüchen, insbes. fahrbare Kompressor-Anlagen für alle Verwendungs- zwecke her. Zu den Grossabnehmern zählen ausser der Eisen verarbeitenden Maschinen- industrie u. den Brückenbauanstalten insbesondere die Schiffswerften u. Eisenbahnunter-