― — — — — —ͥ— 2140 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./8. 1929 Erhöb. um RM. 950 000 in 950Akt. zu RM. 1000. Von den neuen Akt. wurden RM. 300 000 der Treuhänder A.-G. in Berlin als alleiniger Gesellschafterin der Rotaprint G. m. b. H. in Berlin u. je RM. 10 000 den Kaufleuten Heinrich Glückmann u. Richard Siegel in Berlin als alleinigen Gesellschaftern der Deutschen Maschinenbau u. Vertriebsges. m. b. H. in Berlin als Gegenwert für die Ein- bringung des ges. Vermögens dieser beiden G. m. b. H. in die Aktiengesellschaft gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz vom 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 141 370, Masch. u. Inv. 221 421, Patente 8528, Waren 707 046, flüssige Mittel 45 314, Debit. 625 287. – Passiva: A.-K. in 1929 div.-ber. 300 000, ab 1./1. 1930 div.-ber. Erhöh. 700 000, Reserve 77 811, Kredit. 625 854, Gewinn 1929 45 302 (davon R.-F. 2265, Div. 24 000, Vortr. 19 037). Sa. RM. 1 748 968. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 74 811, Reingewinn 45 302. Sa. RM. 120 113. – Kredit: Geschäftsgewinn abzügl. Unk. 120 113. Dividende: 1929: 8 %. Vorstand: Heinrich Glückmann, R. Siegel. Prokuristen: Ferdinand Fischer, Erwin R. Glatz, Wilhelm Lönnig, Hans Pinkus. Aufsichtsrat: Vor. Komm.-Rat Erwin Glatz, Neustadt a. d. Haardt; Fabrikant Adolf Glatz, Neidenfels, Dr. Ernst Glatz, Frankeneck, Komm.-Rat Berthold Manasse, Karl Kiefe, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Scharfenbergkupplung Akt.-Ges. in Berlin W 62, Kurfürstenstr. 105. Gegründet: 23./11. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1922; eingetragen 28./1. 1922. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Eisenbahnkupplungen, insbes. der Scharfenberg- Kuppelung, Herstellung u. Vertrieb aller in das Gebiet des Waggonbaues fallenden Spezialfabrikate. Kapital: RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 12./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 4./5. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 340 000 in Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingez, A.-K. 255 000, Kassa 110, Schuldner 76 662, Büroeinricht. 1, Ersatzteile, Modelle 1, Fabrikationseinricht. 1, Material für laufende Aufträge 51 186, Patente u. Konstrukt. 200 000, Verlust 10 090. – Passiva: A.-K. 400 000, Gläubiger 193 052. Sa. RM. 593 052. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 54 339, Abschr. 50 432, Unk. 217 306. – Kredit: Vertriebsergebnis 311 988, Verlust 10 090. Sa. RM. 322 079. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Obering. Karl Scharfenberg, Reg.-Baumstr. a. D. Dr.-Ing. Paul Paap, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Felix Heumann, Königsberg; Komm.-Rat William Busch, Bautzen; Geheimrat Georg Baur, Essen; Alfred Busch, Dr. Friedrich Eichberg, Geheimrat Dr.-Ing. e. h. G. Kemmann, Berlin; Dir. Fritz Radok, Königsberg i. Pr.; Rechtsanwalt u. Notar Schlipphacke, Baurat Dr. Emil Pavel, Oberbaurat Konrad A. Müller, Dir. Kurt Schneevoigt, Berlin; Dr.-Ing. e. h. Otto Oesterlen, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Franz Seiffert & Co. Aktiengesellschaft in Berlin C 19, Oberwasserstrasse 12 4/13. Gegründet: 10. 4. 1905; eingetr. 20./5. 1905, Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen zur Anlage von Hochdruckrohrleitungen, insbesondere der Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Franz Seiffert & Co. als Kommanditgesellschaft betriebenen Fabrikunternehmens in Berlin und Heegermühle bei Eberswalde. Speziell Fabrikation von Teilen zur Anlage vollständiger Hochdruckrohr- leitungen und Herstellung von Apparaten zwecks rationeller Ausnutzung von Dampf- anlagen wie Wasserreinigungs- u. Filtrier-Apparate, Überhitzer, Entsäuerungs-, Verdampfungs- u. Entaschungsanlagen, Ekonomiser, Entöler etc. Besitztum: In Finow bei Eberswalde besitzt die Ges. eine sowohl am Finow- wie am Hohenzollern-Kanal belegene Fabrikanl. mit eigener Gleis- und Hafenanlage, bestehend aus einer Eisen- u. Stahlform-Giesserei, Kesselschmiede u. Apparatebauanst., Rohrbiegerei, Well- rohrfabr., Armaturenfabr. etc. Zweigwerke in Bochum u. Merseburg. Die Grundstücke haben eine Grösse von 538 409 qm, von denen 34 216 qm bebaut sind. 1910 Erricht. einer modern ausgerüst. Fassongussdreherei, einer Werkstatt für mech. Feuerungs-Apparate, Neubau einer Gussputzerei, Erweiter. der Rohrbiegerei, Schweisserei, Ventilfabrik usw. 1917 wurden eine Wellrohrfabrik mit Gasanstalt, 1920/21 Versandhalle, Armaturenfabr., Zentralheizkesselhaus, Kesselschmiede errichtet. Im April 1925 verkaufte die Ges. ihr Grundst. in Berlin, Königgrätzer ―