0 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 2159 Beteiligungen: Die Ges. beteiligte sich 1929 an der Gründung der Vereinigte Deutsche Kältemaschinenfabriken Borsig-Germania-Humboldt G. m. b. H., Berlin-Chemnitz-Köln, mit des Kapitals. Kapital: RM. 856 000 in 6200 St.-Akt. zu RM. 100, 1400 St.-Akt. zu RM. 20, 2040 Vorz.- Aktien zu RM. 100 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 20. — Vorkriegskapital: M. 3 600 000. Das urspr. Aktien- Kapital von M. 2 400 000 wurde erhöht 1889 um M. 600 000, 1896 um M. 600 000, 1920 um M. 2 400 000, 1921 um M. 3 000 000, 1922 um M. 9 000 000 und 1923 um M. 24 000 000 auf M. 42 000 000 in 8000 Akt. zu M. 300, 13 000 Akt. zu M. 1200, 3000 Akt. zu M. 3600 u. 2200 Akt. zu M. 6000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umgestellt lt. G.-V. v. 5./6. 1924 von M. 42 000 000 durch Zus. legung im Verh. 15: 1 auf RM. 2 800 000 in 8000 Aktien zu RM. 20, 13 000 zu RM. 80, 3000 zu RM. 240 und 2200 zu RM. 400. Die G.-V. v. 9./6. 1928 beschloss 1. Herabsetzung des A.-K. von RM. 2 800 000 auf RM. 700 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. von 4: 1 zum Zwecke der Sanierung des Unternehmens; 2. Umwandlung derjenigen Aktien, auf welche zur Vermeidung der Zus. legung 75 % des Nennbetrages zugezahlt werden, in 10 % Vorz.-Akt., mit Anspruch auf 10 % nachzahlungspflichtiger Vorz.-Div., während von dem nach Zahlung dieser Vorz.- Div. u. etwaiger Rückstände darauf verbleibenden Reingewinn bis zu 10 % einschliesslich den Stammaktionären zufällt, u. der dann etwa noch verbleibende Reingewinn, soweit die G.V. nicht anders darüber beschliesst, auf beide Aktiengattungen nach Verhältnis der Nennbeträge gleichmässig verteilt wird; 3. Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Vorz.- Akt., die mit den gleichen Rechten ausgestattet sind wie die aus der Umwandlung hervor- gegangenen Vorz.-Akt. bis zu einem Betrage, der unter Einschluss des nach den Vorschlägen unter 1. u. 2. festzustellenden Kapitals an St.- u. Vorz.-Akt. die Summe von RM. 2 800 000 nicht übersteigen darf u. zwar unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre. Die in der G.-V. v. 9./6. 1928 beschlossene Herabsetz. ist durchgeführt. Das Stammkap. ist hinsichtlich RM. 2 592 000 auf RM. 648 000 zus.gelegt. Durch Zuzahl. auf RM. 208 000 St.-Akt. sind diese in Vorz.-Akt. im gleichen Betrag umgewandelt worden. Das Grundkap. beträgt nunmehr RM. 856 000. Industriebelastung: RM. 558 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: spät. Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. Zuweis. an R.-F. II, vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 4 % Tant. an A.-R., neben fester jährl. Vergütung, Rest Super-Div bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 314 000, Geb. 117 500, Werkzeugmasch. 203 000, Kessel, Dampfmasch. usw. 9500, Modelle 1, Gleisanlage 1, Fuhrpark 1, Kontor- Utensil. 1, Schuldner (Warenforder., Bankguth., Beteil. usw.) 1 619 593, Vorräte 384 910, Wechsel 88 279, Kassa 5791, Wertp. 1237, vorausbez. Versich.-Prämie 2186. – Passiva: A.-K. 856 000, R.-F. 85 600, Ern.-F. 495 272, unerhob. Prior.-Anl.-Zs. 45, do. Div. 580, laufende Akzepte 205 536, Gläubiger (Warenschulden, Bankschulden, Beteilig.-Verpflichtungen usw.) 1 102 967. Sa. RM. 2 746 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 450 372, Zs. u. Skonto 39 495, Abschr. 53 999. – Kredit: Gewinn-Vortrag von 1928 7881, Fabrikat.-Bruttogewinn 437 154, Entnahme aus Rückstell.-Reserven zur Deckung des Verlustes aus 1929 98 832. Sa. RM. 543 868. Kurs: In Leipzig: Ende 1913: 64 %; Ende 1925–1927: 18.5, 65, 26.25 %. Ende 1925 bis 1927: In Dresden: 18.5, 64.50, 25.90 %; in Chemnitz: 18.50, 64, 25.50 %. – Amtl. Notiz an allen 3 Börsen 1928 eingestellt. – Kurs Ende 1928–1929 im Freiverkehr Chemnitz: 45, 43 %. Dividenden: 1913: 3 %; 1924–1929: 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Obering. Franz Bachler, Fabrikdir. Anton Birx; Stellv. Franz Schwalbe. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Stadtrat Dr. jur. Johannes Krüger, Dresden; Stellv. Fabrikdir. Dr. Otto Seyfert, Bank-Dir. Curt Bernhardt, Chemnitz; Fabrikbesitzer Max Schwalbe, Stein; Frau Komm.-Rat Elisabeth Schwalbe, Bank-Dir. Dr. phil. Alfred Bleicher, Chemnitz; Gen.-Dir. Wilhelm Reinhardt, Leipzig; vom Betriebsrat: Max Richter, Karl Müller, Chemnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Chemnitz u. Dresden: Dresdner Bank; Chemnitz u. Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Chemnitz: Sächs. Staatsbank. J. E. Nacher Akt.-Ges., Chemnitz, Beckerstr. 31. Gegründet: 25./2. 1923 mit Wirkung ab 1./4. 1922; eingetr. 29./3. 1923 Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit Pumpen u. allen in diesen Geschäftszweig einschlag. Artikeln sowie der Erwerb anderer Unternehm. u. die Beteil. an solchen, insbes. Fortbetrieb der bisher von der Firma J. E. Naeher in Chemnitz betriebenen Pumpenfabrik. Kapital: RM 525 000 in 483 St.-Aktien u. 42 Vorz.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 10 500 000 in 10 500 Akt. zu M. 1000, davon 833 Vorz-Akt., übern. von den Gründern zu 100 % umgest. It. G.-V. v. 24./11. 1924 auf RM. 525 000. Lt. G.-V. v. 5./6. 1929 Umtausch 33 zu RM. 50 in solche zu RM. 1000. Die Akt. befinden sich restlos im Besitz der under. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10faches St.-Recht.