2184 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. vom 1./4. 1928 ab die Vorz.-Akt. mit 3 monat. Frist gegen Barzahl. von 120 % des einge- zahlten Betrages zu kündigen. – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. M. 650 000 in 300 St.- u. 350 Prior.-Akt., gleichgestellt 1890; dann Erhöh. 1891 um M. 350 000, 1894 um M. 500 000, 1896 um M. 500 000, 1897 um M. 800 000, 1904 um M. 700 000 u. 1905 um M. 1 000 000 auf M. 4 500 000, dann erhöht 1920 um M. 4 500 000, 1922 um M. 1 000 000 6 % Vorz.-Akt. u. 1923 um M. 21 000 000 auf M. 31 000 000. Die G.-V. v. 4./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 31 000 000, nach Einzieh. von M. 9 000 000 Vorrats- Aktien, also von verbleib. M. 22 000 000 auf RM. 6 305 000 (St.-Akt 10: 3, Vorz.-Akt. 200: 1) in 21 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. 4 % Anleihe von 1895: M. 800 000 in Stücken zu M. 1000 u. 500, abgestemp. auf RM. 150 bzw. 75. Zs. 1./7. Zahlstellen: Karlsruhe: Veit L. Homburger, Deutsche Bank u. Disconto- Ges. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. In Umlauf Ende 1929: RM. 34 125. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. in 3 best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. auf Vorz.-Akt. sowie event. Div.-Rückstände, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; der A.-R. erhült 10 % des Reingewinns, der nach Abzug sämtl. Abschr. u. Rückstell. sowie nachl Abzug einer Div. von 4 % des eingezahlten Grundkapitals verbleibt u. ausserdem eine Vergüt. von jährl. RM. 3000 für jedes Mitgl. u. RM. 6000 für den Vorsitz., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobilien 2 699 690, Masch. 1 554 348, in Arbeit befindl. Arbeitsmasch. etc. 20 234, Werkzeug 1, Fuhrpark u-' Kraftwagen 1, Patente l. vor- ausbezahlte Feuerversich.-Prämien 9515, Material. u. Fabrikate 3 619 752. Waren in auswärtigen Lagern 259 882, Kassa 41 041, Schecks u. Wechsel 225 000, Debit. 2 910 000. – Passiva: A.-K. 6 305 000, R.-F. 1 100 000, Delkr. 100 000, Familie Gritzner-Stift. 250 000, Beamten-Unter- stütz.- u. Pens.-K. 56 243, K. für Arb.-Wohlfahrts-Zwecke 96 019. Fabrik-Sparkasse 377 750, Hyp. 276 678, Obl. 34 125, verdiente, noch nicht fällige Löhne 32 399, Kredit. 2 606 060, Ein- lagen u. Anzahl. auf Bestell. 81 755, Gewinn (Vortrag aus 1928 2 19 003, Verlust pro 1929 195 566) 23 436. Sa. RM. 11 339 468. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 664 787, Abschr. auf Immobil. 46 188, do. auf Masch. 172 705. do. auf Fuhrpark u. Kraftwagen 6258, Vortrag (Rest aus 1928) 23 435. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1928 219 003, Fabrikations-Bruttogewinn 694 371. Sa. RM. 913 375. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 269.25 %; Ende 1925–1929: 78, 130, 123.50, 115.25, 45.25 %. In Frankf. a. M.: Ende 1913: 268.50 %; Ende 1925– 1929: 78, 134.75. 122.50. – (117.500, 47 %. Dividenden: St.-Akt.: 1913: 18 %; 1924–1929: 10, 10, 7, 11, 6, 0 %. Direktion: C. Ruckstuhl, Th. Bruun, Stellv. R. Kuhn. Prokuristen: A. Manecke, F. Heep, C. Droege, C. Miltner, C. Zapfe, A. Elser, A. Glenz, W. Behrens, E. Hasemann, R. Kraus, Chr. Schwiers. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Konsul Robert Nicolai, Stellv. Bankier Dr. Paul Homburger, Karlsruhe; Dr. h. c. Otto Deutsch-Zeltmann, München: Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Mannheim; Dir. Franz Blumenfeld, Bankdir. Justin Putzel, Karlsruhe; Carl Henkell, Wiesbaden; vom Betriebsrat: Chr. Pfalzgraf, M. Arheit. Zahlstellen: Durlach: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. nebst sämtl. Fil., Darmstädter u. Nationalbank nebst sämtl. Fil.; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Menzel Akt.-Ges., Eisengiesserei, Maschinen- und Apparatebau, Elberfeld, Bachstr. 2. Gegründet: 11./11. 1922; eingetr. 29./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Ges. ist aus der Firma Karl Menzel Söhne zu Elberfeld hervorgegangen. Zweck: Herstell. von Einricht., Masch., Apparaten u. Bestandteilen für die Gewinnung der Nebenprodukte bei Kokereien, für Gaswerke, chemische Fabriken u. ähnliche Betriebe: Erzeugung von Handelseisenguss, Metallguss u. deren Weiterverbreitung; Unterhaltung einer Instandsetzungswerkstatt für den Maschinenbau; Handel mit den genannten Erzeugnissen u. deren Ausfuhr. Kapital: RM. 437 500 in 21 875 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 10.5 Mill. übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./5. 1923 um M. 24.5 Mill., div.-ber. ab 1./1. 1923. Lt. „ 29./12. 1924 Umstell. von M. 35 Mill. auf RM. 437 500 (80: 1) in 21 875 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 284 750, Masch., Werkz., Öfen, Formkästen, Mod. 89 225, Büro- u. Werkseinricht. 25 490, Geräte. Getriebe, Hebezeuge 24 451, Waren u. Vorräte 63 339, Patente 1, Bankguth. 58 061, Kassa 943, Debit. 22 248, Effekt. u. Beteil. 9852, Verlust 1131. – Passiva: A.-K. 437 500. Rücklage (ges.) 43 750, Darlehn 15 400, schweb. Verbindlichk. 23 429, Kredit. 59 413. Sa. RM. 579 492.