―― ―― * T=― ―――― ―,― * 2202 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. hiervon entfallen auf Fabrikgebäude 52 000 qm; in Göppingen für den Fabrikbetrieb 28 400 qm, hiervon entfallen auf Fabrikgebäude 10 300 qm. Eigene Geschäftshäuser in Stuttgart, Berlin, Nürnberg, Köln, Altona, Mainz u. Ulm a. D. Die Ges. unterhält in den grösseren Städten des Deutschen Reiches insges. 23 Verkaufsniederlagen zum Teil in eigenen, zum Teil in gemieteten Lokalitäten. Beschäftigt werden in Geislingen u. den Fil. 5000 Beamte u. Arb. Beteiligungen: In Wien wurde die Firma A. Köhler & Co. mit Wirkung ab 1./1. 1907 in eine Ges. m. b. H. unter der Firma Württemb. Metallwarenfabrik vorm. A. Köhler & Cie. G. m. b. H. umgewandelt. Das Stammkap. der Wiener Ges. u. Akt.-Kap. der „Orivit“ Akt.-Ges. für kunstgewerbliche Metallwarenfabrikation, Köln-Braunsfeld ist hl im Besitz der Württ. Ges. Die Orivit A.-G. stellte ihren Betrieb Ende 1927 ein. Ein Teil ihrer Muster wird vom Stammhaus weitergeführt. In den Räumen der Orivit-A.-G. wurde eine Filialfabrik eingerichtet. Kapital: RM. 20 250 000 in 40 500 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 6 750 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht bis 1911 auf M. 6 750 000, dann erhöht 1920 u. 1922 auf M. 40 500 000 in 40 500 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 17./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 40 500 000 auf RM. 20 250 000 durch Zus. leg. Geschäftsjahr: Kalende). Gen.-Vers.: Spät. Ende Mai. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 33 % des A.-K. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 5 % Tant. an A.-R. (ausserdem ist der A.-R. berechtigt; bis 5 % als bes. Entschädigung an seine Mitgl. für gewisse ständige Leistungen in der Verwaltung zu vergüten), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Gesamt-Anlagewerte 19 297 815, Grundst. in: Berlin, Stuttgart, Nürnberg, Köln, Altona, Mainz, Ulm u. Geislingen 3 034 665, Kassa 37 942, Wertp. 600 410, Wechsel 575 573, Debit. u. Bankguth. 9 277 598, Waren 5 909 329, Beteilig. 480 000. – Passiva: A.-K. 20 250 000, R.-F. 12 670 529, Anlehen u. Hyp. 452 358, unerhob. Div. 2285, Kredit. 1 362 620, Übergangskredit. 2 410 156, Dr. G. v. Siegle's Stift. -F. 74 473, Hans Schauffler's do. 28 700, Eugen Fahr do. 10 967, Gewinn 1 951 245 (davon Beamten- u. Arb.-Unterstütz. 200 000, Tant. 115 511, Div. 1 620 000, Vortrag 15 734). Sa. RM. 39 213 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 1 806 104. – Kredit: Fabrikations- Überschuss einschl. Gewinn von Filialen u. Beteilig. 1 506 063, sonst. Erträgnisse 300 040. Sa. RM. 1 806 104. Kurs: Ende 1913: 375 %; Ende 1925–1929: 92.5, 116.5, 99, 98.50, 81 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden: 1913: 18 %; 1924– 1929: %6. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Hugo Debach, Br. Rud. Knodel, Geislingen; Stellv. Dr. Adolf Hainlen, Rich. Majer, Friedrich Beil, Geislingen; W. Steinmayer, Göppingen. Prokuristen: A. Beck, O. Clausnizer, R. Ostertag, M. Weber, Geislingen; W. Barreith, Fr. G. Balluff, Göppingen. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Stellv. Herm. Ostertag, Geh. Komm.-Rat Paul Zilling, Geh. Hofrat Franz Intelmann, Stuttgart; Bankier Dr. F. Bausback, Berlin; Heinrich von Ostertag-Siegle, Stuttgart; Fabrikant Karl Haegele, Geislingen; Gustav Freih, von Schrenck-Notzing, Potsdam; Hermann Freiherr v. Tessin Kilchberg; Dir. a. D. Eugen Fahr, Stuttgart-Degerloch; vom Betriebsrat: A. Schauz, Rich. Hommel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Karl Hamacher, Akt.-Ges., Gelsenkirchen, Watermannstr.27/31. Gegründet: 19./12. 1922; eingetr. 27./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 Zweck: Übernahme u. Weiterführ. der Firma Karl Hamacher, Fabrik für Bergwerks- artikel zu Gelsenkirchen, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Masch., Armaturen, Rohrleitungs- teilen für Bergbau u. Industrie, sowie Handel mit Gegenständen, welche gleichen u. ähnlichen Zwecken dienen. 1922 fand im Wege der Fusion die Anglieder. der Gelsenkirchener Maschinenfabrik G. m. b. H. statt. Kapitals RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 3600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 30 000, Geb. 156 000, Masch. 68 518, Werk- zeuge u. Geräte 1, Transmiss. 1, Modelle 1, Beleucht. u. Wasseranlage 1, Fuhrw. 11 201, Patente 1, Mobil. u. Bee. 1, Buckferder iusckl. Bankguth. 282 412, Kassa 503, Wechsel 2000, Beteil. 1875, Wertp. 10 101, Waren 104 705. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 65 000, Auf- wert.-Hyp. 7000. Buchschulden 157 285, Unterstütz.-K. 390, rückst. Löhne 2517, Rückstell. für Steuern usw. 6488, Gewinn 28 640. Sa. RM. 667 322. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 21 562, allg. Unk. 181 141, Steuern 54 250, Gewinn 28 640. – Kredit: Gewinnvortrag 4990, Mieten 2910, Bruttoertrag 277 695. Sa. RM. 285 595. Aabe