Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 2235 Zweck: Herstellung von Masch., Pachtung, Betrieb u. Erwerb von Maschinenfabriken u. verw. Unternehm., insbes. die Pachtung der der offenen Handelsgesellschaft Karl Krause in Leipzig gehörigen Fabrikanlagen u. die Herstellung von Karl Krause-Maschinen. Ca. 1500 Arbeiter u. Angestellte werden bei voller Belegschaft beschäftigt. Kapital: RM. 2 400 000 in 300 Aktien zu RM. 8000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 300 000 auf RM. 2 400 000 in 300 Aktien zu RM. 8000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen 537 355, Kassa, Aussenstände, Hyp Forder., Hinterleg., Übergangsposten, Bank- u. Postscheckguth. 98 502, Vorräte 4 244 181. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, sonst. Res. 600 000, Waren u. sonst. Schulden, Spareinlagen, Akzepte, Übergangsposten u. Steuerrücklage 1 611 528, Gewinn 28 511. Sa. RM. 4 880 039. Gewinn- u. Verlust-Konto: Nicht bekanntgegeben. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Curt Biagosch, Dr.-Ing. Heinr. Biagosch. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Karl Biagosch, Leipzig; Stellv. Wilh. Bertling, Berlin: Bank-Dir. Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst von Schoen, Leipzig; vom Betriebsrat: A. Heinrici, Oskar IIgner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Leipziger Kesselherdfabrik A.-G. vorm. Gebr. Brömme, Leipzig-Lindenau, Hähnelstr. 17. Gegründet: 1./5. 1900; Akt.-Ges. seit 29./11.1922; eingetr. 3./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Fa. bis 18./2. 1925: Elka-Akt.-Ges. vorm. Leipziger Kesselherd- fabrik Gebr. Brömme. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Kesselherden, Oefen, Feuerungsanl. sowie Betrieb eines Baugeschäfts durch Übernahme u. Fortführung der Firma Leipziger Kesselherdfabrik Gebr. Brömme in Leipzig. Fabrik-Zweigniederlass. in Reichersdorf, Bad Lausick. Kapital: RM. 48 000 in 2400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. G.-V. v. 30./5. 1923 erhöht um M. 9 Mill., ausgeg. zu 300 %. Die G.-V. v. 18./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 48 000 in 2400 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 24 567, Inv. u. Masch. 8309, Kassa u. Postscheck 556, Debit. 12 222, Waren 27 493, Verlustvortrag 16 125, Verlust 1929 688. – Passiva: A.-K. 48 000, Hyp. 10 408, Kredit. 31 555. Sa. RM. 89 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1713, Gen.-Unk. 22 915. – Kredit: Fabrika- tionsbruttogewinn 23 939, Verlust 688. Sa. RM. 24 628. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: F. H. Brömme. Aufsichtsrat: Kaufm. Paul Heerling, Frau Helene Brömme, Fabrikant Johannes Böhme, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Stahlfederfabrik Herm. Müller, Akt.-Ges. in Leipzig-Lindenau. Gegründet: 27./9. 1922; eingetr. 23./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Leipziger Stahlfederfabrik Herm. Müller, Leipzig-Lindenau, betrieb. Unternehm. Abt. I: Herstell. von Schreibfedern u. Schreibutensilien aller Art. – Abt. II: Sonderanfertig. von kleinen Massenartikeln aus härtbarem u. unhärtbarem Stahlblech u. anderen Metallen für die gesamte Industrie. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 500 Vorz.-Akt. u. 4500 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt It. G.-V. v. 17./11. 1924 auf RM. 500 000. Die Vorz.-Akt. wurden lt. G.-V. v. 9./4. 1930 in St.-Akt. um- gewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundst. u. Geb. 144 440, Betriebseinricht. 90 545, Eff. 1924, Bestände (3) 316 185, Aussenstände 179 767, Bankguth. 14 625, Postscheck 2499, Besitzwechsel 16 942, Kassa 204. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 15 516, do. II 69 606, Hyp. 69 958, Bankschulden 16 000, Schulden 87 119, Delkr.-Rückst. 4100, Gewinnvortrag 2680, Reingewinn 2151. Sa. RM. 767 134. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 11 071, Gewinn 2151. – Kredit: Betriebs- gewinn 11 926, Handelsgewinn 881, Fertiglagergewinn 362, Gewinn an Grundst.-Veckauf Miltitz 52. Sa. RM. 13 223. Dividenden: 1924–1929: 5, 0, 0, 3½, 0, 0 %. Direktion: Dr. Armin Müller, Willy Steinbach. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Hans Kirchberger, Frau Camilla Müller-Zehme, Leipzig; Frau Käthe Müller, Weimar. Zahlstelle: Ges.-Kasse.