2242 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. J. Engelsmann A.-G. in Ludwigshafen a. Rah, Frankenthaler Str. 137. Gegründet: 21./6. 1922; eingetr. 18./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. a 1923/24. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Mühleneinricht. u. ähnlichen Anlagen Sowie die Be- teilig. an verwandten Unternehm., Erwerb des unt. der Fa. Jean Engelsmann, offeme Handels- ges. in Ludwigshafen a. Rh. betrieb- Fabrikationsgeschäfts. Kapital: RM. 100 000 in 2000 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 17. 12. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 100 000 in 2000 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Werkstatt-Einricht. 5346, Büro- do. 1496, Tabbak- mühle 1609, Autos 3352, Vorräte 46 467, Kassa 1449, Postscheck 1511, Eff. 2162, Schuldnser 174 773. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 5399, Gläubiger 126 623, Gewinn 6145. RM. 238 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 95 973, Nettogewinn 6145. – Kredit: Batte gewinn 99 400, Gewinnvortrag 1530, Zs. 1188. Sa. RM. 102 119. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 4, , %. Direktion: Fabrikanten Wüh- Engelsmann, Jul. Engelsmann, Ludwigshafen a. Rh. Aufsichtsrat: Vors. Jakob Voelcker, Ludwigshafen a. Rh.; Stellv. Chem. Dr. Karl Eyer, Fabrik-Dir. Otto Weng, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Sulzer, Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., 10 Rheinstr. 1. Gegründet: 25./6. 1914; eingetr. 20./7. 1914. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1916/17. Zweck: Übernahme u. Betrieb der seither unter der Firma „Gebrüder Sulzer“ in Winter- thur, Zweigniederlass. in Ludwigshafen a. Rh., betriebenen Masch.-Fabrik sowie die Fabrikat. u. der Handel damit in Verbindung stehender Artikel. Spez.: Dampfmaschinen, Diesel- motoren, Zentrifugalpumpen, Ventilatoren, Rohrleit., Kondenstöpfe etc., Qualitäts-Roheisenguss. 13 Zweigbüro in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg u. Hannover. Ca. 2000 Angest. u. Arb. Kapital: RM. 3 600 000 in 3600 Aktien zu RM. 1000. Das gesamte A.-K. befindet sich in einer Hand. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. M. 4 000 000, übernommen von den Gründern. Dazu lt. G.-V. v. 7./7. 1920 M. 11 000 000 u. lt. G.-V. v. 30./5. 1921 noch M. 15 000 000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 30 000 000 auf RM. 3 600 000. * Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Liegenschaften, Fabrikgeb., Wohnhäuser 3 665 999, Masch. u. Einricht. 2 173 651, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Vorräte u. Fabrikationsbestände 6 003 579, flüssige Mittel u. Wertschriften 957 178, Debit. 2 226 909, Verlust 1 259 185. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 180 000, festes Darlehen 5 906 818, Kredit. 6 599 686. Sa. RM. 16 286 505. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 272 056, Gen.-Unk. 693 697, Abschr. 504 107. – Kredit: Betriebsergebnis 1 210 676, Verlust 1 259 185. Sa. RM. 2 469 861. Dividenden: 1925–1929: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. E. Arendt; Dipl. Kaufm. R. Ansorg, Ludwigshafen; Stellv.: Dipl.- Ing. Fritz Zeuner, Dresden. 7 Aufsichtsrat: Vors. Dr. Hans Sulzer, Winterthur; Stellv. Komm.-Rat Max R. Wieland, Ulm; Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Rich. Ernst, Robert Sulzer, Dr. M. H. Wolfer, Winterthur; Dr. Friedrich Heerwagen, Mannheim; vom Betriebsrat: G. Stier, A. Schmidt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Lübecker Maschinenbau-Ges. in Lübeck. Karlstrasse. Gegründet: 31./3. 1873; eingetr. 10./4. 1873. Zweck: Maschinenbau, Eisen. u. Metallgiesserei. Spezialitäten: Fluss-, See- u. Trocken- bagger, Absetzapparate, Kohlen-Bagger, Bagger u. Klappschuten, Taucherglocken, Fracht- dampfer, Exkavatoren, stationäre Dampfmaschinen und Schiffsmaschinen, Dampfkessel, Coquillenhartguss, Rotguss. Besitztum: Die Grundstücke der Ges. liegen in Lübeck an der Carlstr. 60/72, an der Einsiedelstr. u. an der neuen Ringstr., jetzt nach Austausch u. Neuerwerbung von Areal 58 016 qm umfassend. Die Gebäude bestehen aus Kontor-, Giesserei-, Tischlerei-, Zimmerei- gebäude, Schiffbauwerkstätten mit Schnürboden, elektr. Kraftzentrale, Maschinenwerkstatt u. Montagehalle, Hammerschmiede, Kesselschmiede, Glühofenanlagen, Gebäude für Acetylen- schweisserei, diverse Modellschuppen, Gebäude für Materialienlagerung, Unterkunftsraum für Arb., Portiergebäude mit Kantine etc. u. bedecken insges. eine Fläche von 18 098 qm. Die Ges. hat bei Lübeck ein grösseres Terrain erworben, auf dem die Erricht. eines Werft- unternehm. geplant ist, u. zwar sollen Baggerschiffe, Handelsschiffe mittlerer u. kleinerer Grösse hergestellt sowie Reparaturen ausgeführt werden. Arb. u. Angest. Ende 1929: 1482.