Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 2265 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 113 627, Verlustvortrag 1925/28 148 024. – Kredit: Saldo v. Warenkonto 7551, Verlustvortrag 1925/28 148 024, Verlust 1929 106 075. Sa. RM. 261 651. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %; 1927 (6 Monate): 0 %; 1928–1929: 0 %. Direktion: Otto Schroth. Aufsichtsrat: Fabrikant Rob. Scholl, Pforzheim; Bank-Dir. Hermann Kahn, Gustav Scholl, Pforzheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wilhelm Wolff, Akt.-Ges. in Pforzheim, Hohenzollernstr. 81. Gegründet: 10./6. 1914; eingetr. 26./6. 1914. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Fortführung der unter der früh. Einzelfirma Wilhelm Wolff in Pforzheim betriebenen Metallwarenfabrik sowie Fabrikation von Metallwaren aller Art u. Handel mit diesen Artikeln u. einschlägigen Rohwaren. Insbes. Herstell. von versilberten, rein Messing u. patinierten Gebrauchs- u. Luxusgegenständen. Besitztum: Die Liegenschaften der Ges. sind an der Hauptverkehrsstrasse der Nordstadt der Stadt Pforzheim an der Hohenzollernstr. 81–83 gelegen, auf einem Gelände von 3850 qm. Davon ist ungefähr die Hälfte mit 1908 u. 1913 erstellten u. 1920 erweiterten, teils 4–Östöckigen Wohn-, Büro- u. Fabrikgeb. in Eisenbeton bebaut; sie entsprechen den neuzeitl. Erfordernissen. Die maschinelle Einricht. besteht in einer Dampfmasch. von 125 PS. mit Dampfkesselanlage u. einem reichhaltigen modernen Park an Masch. u. Werkz. Von der Produktion entfällt ein Drittel auf Deutschland, zwei Drittel auf das Ausland. Ca. 350 Beamte u. Arbeiter. 1929 Übernahme der Badischen Metallwarenfabrik A.-G., Pforzheim, durch Fusion. Beteiligung: 1929 gründete die Ges. unter Mitbeteilig. angesehener deutsch-brasilian. Grossindustrieller in Sao Paulo eine Tochterges. zur Herstellung der Erzeugnisse der W. Wolff A.-G. Diese neue Fabrik wird noch im Laufe d. J. 1930 ihre Tätigkeit aufnehmen. Kapital: RM. 1 700 000 in 4250 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 850 000 (Vorkriegskapitah), übern. von den Gründern zu pari, erhöht 1919 um M. 850 000, 1920 um M. 1 700 000. Lt. G.-V. v. 16./5. 1924 Umstellung von M. 3 400 000 auf RM. 1 360 000 (5: 2) in 3400 Akt. zu RM. 400. Die G.-V. v. 5./4. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 340 000 in Akt. zu RM. 400, davon dienten rd. RM. 300 000 zur Übernahme der Badischen Metallwarenfabrik A.-G., Pforzheim. Industriebelastung: RM. 305 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (bis 10 % des A.-K.) 5 % Div., ev. a. o. Abschr. u. Res., Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck u. Bankguth. 31 974, Wechsel 42 071, Schuldner 792 430, Wertp. 25 760, Beteil. 170 000, Grundst. 150 000, Geb. 350 000, Waren 669 701, Masch., Geräte u. Stanzen 1, Mobil. 1, Dampfkessel 1, Dampfmasch. 1, Dampfheiz. 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1. – Passiva: A.-K. 1 700 000, R.-F. 170 000, Rentenrückl. 19 723, Gläubiger, Rückl., Tant. u. Zuwendungen 245 216, nicht erhob. Div. 790, Gewinn 96 212. Sa. RM. 2 231 942. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 368 202, Abschreib. 31 2590, Gewinn 96 212 (davon Div. 94 080, Vortrag 2132). – Kredit: Vortrag von 1928 1740, Überschuss auf Waren-K. 493 924. Sa. RM. 495 665. Kurs: Ende 1927–1929: Frankfurt a. M.: 145, 136, 92 %; Mannheim: 145, 138, 93 %; Febr. 1927 in Frankfurt u. bald darauf in Mannheim zugelassen. 3 Dividenden: 1924–1929: 10, 10, 10, 10, 7, 6 %. Direktion: Karl Knapp, Fritz Sichling. Prokuristen: W. Baumgärtner, J. Fr. Klingel, Otto Schofer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Herm. Kahn; Stellv. Fabrik-Dir. Wilhelm Wolff, Pforz- heim; Bank-Dir. Hans Vogelgesang, Mannheim; Bankier Rudolf Brand, Fabrik-Dir. G. Haas, Bank- Dir. Dr. Hans Meier, Pforzheim; Rechtsanw. u. Notar Dr. Alfred Schweizer, Stuttgart; vom Betriebsrat: St. Müller, K. Wessinger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M., Mannheim u. Pforzheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. HI. B. Seissenschmidt Akt.-Ges. in Plettenberg i. W. Gegründet: 1846, in A.-G. umgewandelt 1./1. 1924. Zweck: Herstellung von Eisenbahnoberbaumaterialien, als Klemmplatten, Schrauben, Gesenkschmiedestücke usw. Kapital: RM. 150 000 in 150 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 80 000 in 80 Aktien zu RM. 1000. Lt. G.-V.-B. v. 30./3. 1928 ist das Grundkapital um RM. 70 000 erhöht worden in 70 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.