2280 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Kapital: RM. 1 270 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 11 500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 4. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachz.-Anspruch u. mehrfach. St.-Recht in bedingten Fällen ausgestattet u. können mit 110 % ausgelost werden. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1909 auf M. 3 600 000, herabges. 1914 auf M. 2 000 000 u. 1915 auf M. 1 200 000; dann erhöht von 1920–1923 auf M. 55 000 000 in 50 000 St.-Akt. 931 u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 13./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 1 250 000 (M. 1000 = RM. 25) u. des Vorz.-A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 20 000 (M. 1000 = RM. 4). An Stelle I der gesetzl. unzulässigen Abstemp. auf RM. 25 wurden von den bestehenden 50 000 alten St.-Akt. 10 000 auf je RM. 20 umgestellt u. 10 000 Anteilscheine zu je RM. 5 geschaffen; für restl. 40 000 Stück wurden 10 000 St.-Akt. zu je RM. 100 begeben. Die Anteilscheine wurden 1928 in Aktien zu RM. 20 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie über RM. 100 = 5 St., 1 St.-Aktie über RM. 20 = 1 St., 4 Anteil- scheine zu je RM. 5 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige a. o. Rücklagen, 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., Vergüt. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 100 000, Geb. 376 000, Masch. u. Einricht. 340 000, Eff. 2000, Kassa 1850, Wechsel 25 517, Debit. 225 249, Waren 513 208, Verlust 85 001. – Passiva: A.-K. 1 270 000, Kredit. 398 827. Sa. RM. 1 668 827. = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk.: Löhne, Energie, Reparat. usw. 287 528, Gen.-Unk. 121 978, Steuern u. soziale Lasten 47 253, Abschr. 38 004, Verlustvortrag 59 241. – Kredit: Gewinn 469 004. Verlust 85 001. Sa. RM. 554 006. Dividenden: St.-Akt. 1913: 0 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1929: ― M * *1 0 0, 0, 0, 0, 0. 0 %. Kurs: Ende 1925–1929: 13.75, 45, 29, 29.50, 25.50 %. Notiert seit August 1922 in Berlin. Sämtl. St.-Akt. sind zugelassen. *1 Direktion: Ernst Tensfeldt. Prokuristen: Conrad Munser, Fritz Sigbjörnsen, A. Matzky. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Max Kosegarten; Stellv.: Gen.-Major Edwin Paetow, Berlin; Bankier Dr. Ernst Moser, B.-Charlottenburg; Bankier Georg Rambaum, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Georg Fromberg & Co. * Ludwigshütte Akt.-Ges. zu Sterkrade, Fabrikstr. 7. . Gegründet: 16./6. 1917; eingetr. 11./8. 1917 in Oberhausen. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Ludwigshütte, Eisengiesserei und Maschinenfabrik Louis Duesberg zu Sterkrade bestehenden Unternehmens, sowie der Be- trieb aller mit dem Unternehmen verwandten Industrien und Gewerbe. Kapital: RM. 400 000. – Vorkriegskapital: M. 200 000. Urspr. M. 200 000 in 200 Akt. M. 1000, übern. von den Gründern. Bis 1923 erhöht auf 4 Mill. Lt. G.-V. v. 29 /10. 1924 Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000. Die G.-V. v. 20./4. 1925 sollte über Erhöh. um RM. 150 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 536, Bank 104, Wechsel 580, Postscheck 217, 4 Debit. 204 500, Waren-62 222, Grundst. 14 000, Fabrikgeb. 210 700, Wohnhäuser 46 150, Kraft- wagen 18 000. Masch. 216 900, Mobil. 16 700, Verlust-Vortr. per 1./1. 1929 14 901, ab Gewinn 1929 2 585, 12 315. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 307 213, Akzepte 19 693, Hyp. 63 019, R.-F. 12 999. Sa. RM. 802 925. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 220 588, Abschr. 30 068, Reingewinn 1929 2585. Sa RM. 253 242. – Kredit: Bruttogewinn 1929 RM. 253 242. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Heinr. Ernst Massmann. Aufsichtsrat: Ing. Ernst Hilger, Rechtsanw. Paul Pottgiesser, Köln; Fabrikbes. Gustav 0910 Mollmann, Essen; Dir. A. Schumacher, Benrath. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Pommersche Eisengiesserei und Maschinenfabrik 30 A.-G. Stralsund-Barth'“ in Stralsund, Frankenstr. 57. 00 Gegründet: 12./8. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweigniederl. in Barth (Pommern). Zweck: Fabrikation u. Vertrieb aller Arten von Masch., u. and. Artikeln der Industrie. Besitztum: 1. in Stralsund verschiedene Grundstücke in der Gesamtgrösse von 8978 qm. Hiervon sind 3820 qm bebaut. Auf den Grundst. befinden sich ein Verwalt.- Gebäude, ein Arbeiter-Wohnhaus u. die Fabrikanlage. Das Werk ist angeschlossen an die Überlandzentrale in Stralsund mit ca. 100 PS. An Eisenbearbeitungs-Maschinen sind 50, an Holzbearbeitungs-Maschinen sind 10 vorhanden. In Stralsund werden ins-