― „ 2282 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 1922 nochmals um M. 3 250 000, 1923 um M. 10 500 000. Lit. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstellung des St.-A.-K. von M. 12 500 000 (nach Einzieh. von M. 2 500 000 zur Verfüg. gestellter Akt.) auf RM. 250 000 (M. 1000 = RM. 20) u. der Vorz.-Akt. auf RM. 5000 unter Zuzahlung von RM. 4984. Die G.-V. v. 28./4. 1928 beschloss Rückkauf der nom. RM. 5000 Vorz.-Akt. u. dem- entsprechende Herabsetz. des A.-K.; ferner wurde beschlossen, die St.-Akt. zu RM. 40 u. 20 in St.-Akt. zu RM. 200 u. 100 umzutauschen. Grossaktionäre: Die untengenannten A.-R.-Mitgl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St. Gewinnvyerteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige a. o. Rückl., 5 % Div. an St.-A., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. im Gleichrang mit der Tant. für den Vorstand (ersterer ausserdem eine feste jährl. Vergüt., die auf die Tant. angerechnet wird), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 61 000, Geb. 117 107, Masch. 20 211, Kraft- fahrzeuge 2389, Werkz. u. Matrizen 1581, Inv. 1771, Postscheck 1306, Kassa 577, Debit. 77 798, Waren u. Vorräte 55 794, Verlust 8238. – Passiva: A.-K. 250 000, Akzepte 14 749, Hyp. 42 424, Kredit. 31 825, R.-F. 8770, nicht erhob. Div. 6. Sa. RM. 347 775. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 6154, Gen.-Unk. 109 650. – Kredit: Gewinn- vortrag 1929 401, Fabrikations- u. Warenerlöse 107 164, Verlust 8238. Sa. RM. 115 804. Kurs: Ende 1925–1929: –, 70, 52, 60, – %. Die St.-Akt. April 1924 in München zugelassen. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 3, 4, 2, 0 %. Direktion: Fritz Kammermeier. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Wilh. Kirchner; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Ball, Würzburg: Fabrikant Dr. Franz Bresgen, Eltmann a. M.; Geh. Hofrat Dr. Florenz Wigger, Partenkirchen; Fabrikbes. Friedr. Kirchner, Würzburg; Dipl.-Ing. Otto Kirchner, Königsberg (Bayern). Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Darmstädter u. Nationalbank. Carl Beisser Akt.-Ges. in Stuttgart, Eugenstr. 6. Gegründet: 24./4. 1922; eingetr. 10./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Drahtwaren u. verwandten Artikeln. Kapital: RM. 100 000 in 4600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./2. 1923 erhöht um M. 15 Mill. in 120 Vorz.-Akt. u. 1380 St.-Akt. zu M. 10 000, ausgegeben zu 150 %. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 100 000 in 4600 St.-Akt. und 400 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. == 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. in bestimmten Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Geb. u. Grundst. 40 772, Masch., Werkzeuge, Mobil. und Geräte 28 458, Kassa, Postscheck, Bank, Darlehen u. Beteil. 1822, Aussenstände 48 288, Aufwert.-Ausgleich 9175, Verlustvortrag 370, Warenlager 80 565. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankkredit 10 000, Lieferanten und Akzepte 90 911, Rückstell., Delkredere, sonst. Verpflich- tungen 4476, Gewinn 4066. Sa. RM. 209 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Löhne und Gehälter 166 364, Abschr. auf Gebäude, Maschinen u. Aussenstände sowie Rückstell. 10 786, Gewinn 4066. – Kredit: Waren 179 623, Hausertrag 1594. Sa. RM. 181 218. Dividenden: 1924– 1929: 0 %. Direktion: Dr. Hermann Ruland. Aufsichtsrat: Frau E. Beisser, Eugen Maier, Stuttgart; Fabrikant Robert Helmreich, Heidelberg-Wichlingen; Rechtsanw. Dr. Köhler, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Robert Bosch A.-G. in Stuttgart, Militärstr. 4. Gegründet: 6./7. 1917 mit Wirkung ab 1./10. 1916, eingetr. 17./7. 1917. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 9./8. 1917 Akt.-Ges. für Kleinmaschinen- u. Apparate- bau. Die A.-G. übernahm die elektrotechn. Fabrik der Firma Robert Bosch in Stuttgart. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Kleinmaschinen, Apparaten und Vorrichtungen sowie Waren und Werkzeugen aller Art, die in das Gebiet der Elektrotechnik und Fein- mechanik fallen. Verkaufshäuser u. Vertret. ausser in Berlin, Frankfurt, Stuttgart an den wichtigsten Plätzen im Ausland. 1926 Erwerb des Grundbesitzes der Eisemann-Werke A.-G. 1928 wurde die Bosch-Metallwerk A.-G. in Feuerbach durch Verschmelz. mit der Ges. ver- einigt. Zur Hebung des Geschäfts in Frankreich beteiligte sich die Gesellschaft an der Societé des Ateliers de Construction Lavalette in Paris. In einem bei Paris zu errichtenden modernen Werk wird die Fabrikation der Bosch-Erzeugnisse in grösserem Massstab für den bedeutenden französischen Bedarf aufgenommen werden. – Angestellte u. Arbeiter: ca. 9500. 1929 wurde mit der American Bosch Magneto Corp. ein Abkommen getroffen das den Gebrauch des Namens „Bosch“ Über die ganze Erde hin regelt. Kapital: RM. 30 Mill. in 30 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Mill., übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./3. 1920 erhöht um M. 8 Mill. Weiter erhöht lt.