Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 2283 G.-V. v. 18./5. 1922 um M. 30 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./12 1922 um M. 150 Mill. in 150 000 Nam.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 30 Mill. (20: 3) in 30 000 Akt. zu RM. 1000. Anleihe: 7 % hypoth. Goldanleihe vom 2./4. 1926: Doll. 3 000 000 (erste Serie der Anleihe im Gesamtbetrage von Doll. 5 000 000; Stücke zu Doll. 500 u. 1000. –— 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Vom 1./10. 1931 ab in 20 Jahresraten von Doll. 150 000 zu 100 %; vom 1./10. 1931 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zu pari mit 6 monat. Frist zulässig. –— Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch eine Hypothek in Höhe von 9000 kg Feingold = ca. Doll. 6 000 000 auf 44 Parzellen in Stuttgart, bestehend aus Fabrikgebäuden, Verwalt.gebäuden, Wohnhäusern u. unbebauten Grundstücken mit einer Gesamtfläche von 5.9747 ha und auf 50 Parzellen in Feuerbach, bestehend aus Fabrikgebäuden, Verwalt.gebäuden, Wohnhäusern u. unbebauten Grundstücken mit einer Gesamtfläche von 18.1863 ha. – Treuhänder: Darm- städter u. Nationalbank, Berlin. – Zahlstellen: Amsterdam: Amsterdamsche Bank; New York: Brown, Brothers & Co. – Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben in Amsterdam in holländ. Gulden zum jeweils festzustellenden Wechselkurs auf New York. – Von der Anleihe wurden in Holland am 20./5. 1926 Doll. 1 500 000 zu 94 % aufgelegt, während Doll. 1 500 000 unter der Hand placiert wurden. – Kurs in Amsterdam Ende 1926–1929: 94.75, 96, 97 25, 92 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen (Grundst., Geb. u. Einricht.) 12 467 719, Beteilig. 4 271 606, Waren (Rohstoffe, Halb- u. Fertigerzeugnisse) 15 239 607, Kassa, Bank- u. Postscheckguth. u. Wertp. 24 979 537, Ausstände 26 118 562. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 4 000 000, Sonder-Rückl. 5 000 000, nicht ausgeschüttete Div. 2 400 000, Bosch-Hilfe 2 194 748, langfrist. Schulden 26 247 469, Lieferer u. andere kurzfristige Schulden 9 646 759, Gewinn 3 588 055. Sa. RM. 83 077 032. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 32 766 479, Gewinn 3 588 055 (davon Sonderabschr. 1 500 000, Alters- u. Hinterblieb.-Unterstütz. 1 000 000, Vortrag 1 088 055). – Kredit: Vortrag von 1928 1 357 163, Roherträgnis 1929 34 997 371. Sa. RM. 36 354 534. Dividenden: 1924–1929: 8, 8, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Hermann Fellmeth, Hans Walz, Dipl.-Ing. Karl Martell Wild; Stellv. Guido Gutmann, Ing. Max Rall, Ing. Dr. Erich Rassbach. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h. Robert Bosch, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Paul Scheuing, Fabrikant Julius Faber, Prof. Dr.-Ing. e. h. Rich. Stribeck; vom Betriebsrat: Robert Schan- bacher, Hans Heymer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carmenwerk Akt.-Ges. in Stuttgart, Rosenbergstr. 50 a. Gegründet: 9./5. 1921; eingetr. 1./8. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation von Schreibmaschinen, Werkzeugen sowie der Betrieb sonstiger Geschäfte. 1921 Übernahme d. Fabrik von Otto Hopf. Kapital: RM. 75 000 in 3250 Akt. zu RM. 20 u. 100 zu RM. 100. Urspr. M 1 Nill. Erhöht 1921 um M. 2 Mill., davon M. 300 000 zur Übern. der Fabrikanl. von Otto Hopf. 1922 erhöht um M. 3 500 000 in 3500 Akt. zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. v. 28./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 100: 1 auf RM. 65 000 in 3250 Akt. zu RM. 20. Die gleiche G.-V. beschl. Erhöhung des A.-K. um RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Betriebsmaschinen 12762, Betriebsmittel u. Werkzeuge 4884, Geschaftseinricht. 2912, Modelle, Patente u. Zeichnungen 1, Bank 10 900, Postscheck 209, Kassa 30, Schecks, Wechsel u. Eff. 4310, Schuldner 25 264, Verlust 1925 u. 1926 37 293, Waren 74 089. – Passiva: A.-K. 75 000, Bank u. Gläubiger 97 657. Sa. RM. 172 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk., Betriebsunk., Steuern, Zs., Löhne, Gehälter und soziale Lasten RM. 100 863. – Kredit: Aus Waren u. Leistungen RM. 100 863. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Otto Hopf, K. L. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Albert Hopf, Stellv. Fabrikant Otto Zimmer, Frau Rosa Hopf, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Städt. Girokasse, Stuttgarter Bank. Fortuna-Werke Spezialmaschinenfabrik Aktiengesellschaft in Stuttgart-Cannstatt, Pragstrasse 138. Gegründet: 12./5. 1922; eingetr. 19./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Fa. bis 27./12. 1927: Sägemaschinenfabrik Fortuna A.-G. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Werkzeug- u. Spezialmasch. jeder Art sowie von Messwerkzeugen. Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebs auf die Herstell. u. den Vertrieb weiterer Artikel kann mit Zustimmung des A.-R. erfolgen. Kapital: RM. 1 600 000 in 1600 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./6. 1923 um M. 4 Mill. in 4000 St.-Akt. zu M. 1000 zum Kurse von 100 %. Die G.-V. v. 23./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Vill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 27./12. 1927 Erhöh. um RM. 1 500 000 durch Ausgabe von 1500 Nam.-Akt. zu RM. 1000. ausgegeben 110 %. = Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. =–