― 2294 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. erhöhen. Der Kap.-Erhöh.-Beschluss v. 29./6. 1925 wurde in der G.-V. v. 3./9. 1926 aufge- hoben; zwecks Beseitig. des Verlustes u. Vornahme von Abschr. wurde das Kapital um RM. 90 000 herabgesetzt u. wieder um RM. 90000 in 90 Akt. zu RM. 1000 erhöht; ausgegeben zu 100 %. Die G.-V. v. 20./8. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 220 000 auf RM. 400 000, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Nom. RM. 20 A.-K. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 393 188, Werkzeug, Masch. u. Einricht. 260 616, Anteile u. Beteil. 16 390, Patente 21 000, Vorräte 83 352, Kassa, Postscheck u. Banken 26 296, Debit. 173 265, Verlust 24 152. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 18 000, Darleben 500 000, Hyp. 1718, Kredit. einschl. Rückstell. 78 543. Sa. RM. 998 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 80 795, Gen.-Unk. 683 672. – Kredit: Bruttogewinn 743 705, Verlust 1929 20 763. Sa. RM. 764 468. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0. 4, 0, 0 %. Direktion: Obering. Richard Weis. Prokuristen: Dr. Adolf Kübler, Matthias Koch. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. b. c. Albert Hirth, Nonnenhorn; Dir. Emil Gminder, Oberlenningen; Fabrikant Ferdinand Büchi, Lugano (Schweiz). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Bankhaus Paul Kapff. Zwickauer Maschinenfabrik in Zwickau i. S., Reichenbacher Str. Gegründet: 1./5. 1872. Zweck: Herstellung von u. der Handel mit Masch., Kesseln, Eisenkonstruktionen, Guss- waren u. Werkzeugen. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehmungen zu be- teiligen. Besitztum: Das Zwickauer Grundstück hat einen Flächeninhalt von 16 540 qm. Es ist bebaut mit Verwaltungsgeb. u. Konstruktionswerkstätten. Die Werkstätten sind für die im Zwickauer Werk angefertigten Sondererzeugnisse, wie Hoch- u. Niederdruckkompressoren, Dampfmasch., Bergwerksmasch. u. Zentrifugalpumpen bestens eingerichtet. Beschäftigt werden 285 Beamte u. Arb. – Das Werk Niederschlema wurde mit Wirk. ab 1./7, 1928 an die Hiltmann & Lorenz Akt.-Ges. in Aue verkauft. Kapital: RM. 600 000 in 400 Akt. zu RM. 1000, 1800 Akt. zu RM. 100 u. 1000 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. A.-K. bis 1919 M. 2 000 000, 1919 Erhöhung um M. 1 000 000, 1920 um M. 1 500 000, 1921 um M. 5 500 000, 1922 um M. 20 000 000, 1923 um M. 20 000 000. Die G.-V. vom 27./9. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 50 000 000 auf RM. 965 000 durch Herabsetz. der St.-Akt. im Verh. 50: 1, der Vorz.-Akt. im Verh. 400: 1 unter Zuzahl. von insgesamt GM. 3080. Gleichzeitig Erhöhung des A.-K. um RM. 600 000, die den Genusssch.-Inb. zum Bezuge gegen Rückgabe der Genussscheine (s. diese Jahrg. 1926) angeb. wurden. Lt. G.-V. v. 23./12. 1926 Herabsetzung um RM. 780 000 durch Zusammen- legung der St.-Akt. im Verh. 2: 1. Die Herabsetzung erfolgte zwecks Deckung eines event. Bilanzverlustes sowie zur Vornahme besonderer Abschr. u. Bildung von Rückstellungen. Die gleiche G.-V. beschloss dann Wiedererhöhung um RM. 515 000 in St.-Akt. Lit. A zu RM. 100 u. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Auf je RM. 300 alte noch nicht zusammen- gelegte Akt. B konnten je RM. 100 neue Akt. Lit. A. zu 102 % bezogen werden. Die Vorz.- Akt. wurden in St.-Akt. Lit. A umgewandelt. Die G.-V. v. 30./4. 1929 beschloss: a) Herabsetzung des A.- K. von RM. 1 300 000 aur RM. 338 000 durch Zusammenleg. der Aktien Lit. A im Verh. von 2: 1 u. der Aktien Lit. B im Verh. von 10:1 unter gleichzeitiger Aufhebung der bisherigen, den Aktien Lit. A zustehenden Vorrechte. Die Herabsetz. erfolgt zur Deckung eines Bilanzverlustes sowie zur Vornahme besonderer Abschr. u. Bildung von Rückstell.; b) Wiedererhöh. des auf RM. 338 000 herabgesetzten A.-K. auf RM. 600 000 durch Ausgabe von nom. RM. 262 000 neuen Aktien, die den nach der Zusammenleg. gültig gebliebenen RM. 338 000 alten Aktien in jeder Beziehung gleichgestellt sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./5.–30./4.) Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., vertragsm. Tantieme an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von monatl. RM. 125 je Mitgl., der Vors. u. sein Stellv. RM. 250), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 245 000, Masch. u. Transmissions- Anlagen 110 000, elektr. Kraft u. Beleucht. 1, Werkz. 1, Gleisanlage 1, Geräte 1, Fuhrwerk u. Kraftwagen 1, Formen 1, Rohmaterial u. Magazinbestände 263 482, Halbfabrikate 103 937, fertige Masch. 189 460, Aussenstände u. flüss. Mitfel 310 237, (Hinterleg.-K. 2691). – Passiva: A.-K. 600 000, R-F. 60 000, Bankschulden 144 496, Verpflicht. einschl. Akzepte 323 938, Anzahl. 20 102, Übergangs-K. 52 826, Rückstell. auf Aussenstände 18 000, Gewinn 2758, (Konto betr. versteigerte Aktien 2691). Sa. RM. 1 222 122. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 351 875, Abschr. 31 725, Gewinn 2758. Sa. RM. 386 360. – Kredit: Fabrikat.-Ergebnis RM. 386 360. Kurs: In Zwickau: Ende 1913: 100 %; Ende 1925–1927: 24, 42, – %. Amtl. Notiz in Dresden, Berlin u. Chemnitz 1927, in Zwickau 1928 eingestellt. Freiverkehr Chemnitz Ende 1927–1929: –, 10, 40 %.