= * Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2349 40 000 000 Kwst. steigern können. Stromerzeug. einschl. Eigenverbrauch betrug 1925–1929: 39 532 156, 46 921 936, 50 733 046, 53 680 013, 57 203 963 kWh, davon wurden 1926–1929 abgegeben an das Städt. Elektr.-Werk u. an das Thüringenwerk: 44 219 584, 47 960 489, 50854 195, 53 868 081 kWh. Kapital: RM. 3 850 000 in 3850 Akt. zu KM. 1000. Urspr. RM. 1 400 000 in 1400 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 26./1. 1925 Erhöh. um RM. 2 450 000 in 2450 Akt. zu RM. 1000, die von der Stadt Erfurt, dem Staate Thüringen und von der Provinz Sachsen zu pari übernommen wurden. Grossaktionäre: Von dem Kap. besitzen 68 % die Stadt Erfurt, 16 % A.-G. Thüringische werke (Land Thüringen), 8 % die Prov. Sachsen, 8 % Preuss. Elektriz. A.-G. (Staat Preussen). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 450 105, Geb. 753 267, Masch. u. sonstige Anlagen 2 637 241, Materialvorräte 158 728, Aussenstände 140 664, Bankguth. 188 578, Post- scheckguth. 210, Kassa 486. – Passiva: A.-K. 3 850 000, R-F. 40 900, Sonderrücklage 13 336, Verbindlichkeiten 208 143, Gewinn 216 903. Sa. RM. 4 329 283. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 1 639 192, Handl.-Unkosten 109 939, besondere Leistungen 18 269, Abschr. 249 667, Gewinn 216 903. – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 12 169, Erträgnisse 2 221 802. Sa. RM. 2 233 972. Dividenden: 1924–1929: 0, 4, 4½, 5, 5, 5 %. Direktion: Otto Feige, Erfurt; Oberbaurat Dipl.-Ing. Herbert Kyser, Weimar. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermstr. Dr. Mann, Erfurt; stellv. Vors. Min. Direktor Prof. Dr. Rauch, Weimar, Stadtrat und Stadt-Kämmerer Kretzschmar, Stadtrat und Stadtober- baurat Weichbrodt, Stadtrat Friedrich, Erfurt, Ministerialrat Schmid-Burgk, Weimar, General- direktor Dr.-Ing. e. h. Frank, Berlin, Landesbaurat Allstädt, Merseburg, Stadtverordneten- vorsteher Kammerzell, Stadtverordnete Reeh, Frentzel, Gruson, Erfurt; vom Betriebsrat: Maschinenmeister Berger, Betriebsmaurer Heinemann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Licht- und Kraftwerke Akt.-Ges., Erkelenz (Rheinprovinz). Gegründet: 31./1. 1923; eingetr. 28./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck: Erzeug., Bezug u. Liefer. von Licht, Heiz- u. Kraftmitteln aller Art, die Er- richt. der hierzu erforderlichen Anlagen. Die Ges. übernahm bei der Gründung von der Stadt Erkelenz deren Elektriz.-Werk, die mit ihm verbundene Überlandzentrale u. die dazu gehorigen Grundstücke mit den Betriebseinrichtungen, Werkzeugen, Gerätschaften, sowie dem ges. Leitungsnetz mit Transformatorenstationen, Ortsnetzen, öffentl. Beleuchtungs- einricht. u. die bei den Verbrauchern aufgest. Elektriz.-Zähler; ferner von der Niederrhein. Licht- u. Kraftwerke A.-G. in Rheydt die 15 000 Voltleitung Rheydt-Erkelenz, sowie Elek- trizitäts- u. Gas-Versorgungseinrichtungen im Kreise Erkelenz. Kapital: RM. 4 000 000 in 40 000 St.-Akt. zu KM. 100. Urspr. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. vom 20./8. 1923 um M. 34 Mill. in 34 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von 2 Hauptgründern. Lt. G.-V. v. 22./7. 1924 Umstell. von M. 40 Mill. auf RM. 4 000 000 (10: 1) in 40 000 Akt. zu RM. 100. Anleihe: Die Ges. hat 1928 gemeinsam mit der Niederrheinischen Licht- und Kraft- werke A.-G. in Rheydt eine 6 % Anleihe im Betrage von 3 Mill. Doll. mit dem New Yorker Bankhaus W. A. Harriman & Co. unter Mitwirkung des Bankhauses Gebrüder Liemann, Frankfurt a. M., abgeschlossen. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 20 Jahren mit der üblichen Amortisationsmöglichkeit. Die Sicherheit besteht in der Eintrag. einer 1. Hypothek auf den Gesamtbesitz der beiden genannten Gesellschaften. Die Auflegung der Anleihe in New Vork soll nach Erledigung der Formalitäten demnächst erfolgen. Näheres darüber ist noch nicht bekanntgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div., 60% Tant. an A.-R., weit. 2 % Div., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 32 298, Geb. 198 365, Gasbehälter u. Apparate 132 225, Rohr- u. Leitungsnetz 4 201 641, Gasmesser u. Elektr.-Zähler 616 181, Strassenbeleucht. 43 682, Zählerwerkst. u. Prüfst. 4000, Fuhrpark 23 000, Mobil. 3093, Werkz. 500, Konzessionen 39 500, Kassa 15 310, Bankguth. 54 412, Debit. 173 894, vorräte 113 347. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Ern.-F. 458 000, R.-F. 45 922, Kredit. 978 976, Gewinn 168 554. Sa. RM. 5 651 453. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 1 143 490, Verwaltungskosten 242 349, Gewinn 168 554 (davon Div. 160 000, R.-F. 8427, Vortrag 126). Sa. RM. 1 554 394. – Kredit: Einnahmen RM. 1 554 394. Dividenden: 1924–1929: 4, 5, 4½, 4, 4, 4 %. Direktion: Siegfried Düll, Dr.-Ing. Louis Gedel, Dipl.-Ing. Drees. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Johannes Spitzlei, Erkelenz; Oberbürgerm. Dr. Oskar Graemer, Rheydt; Dir. Wilh. Kremers, Erkelenz; Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Gutsbes. Heinrich Fell, Terheeg (Erkelenz); Dir. Dr. Hermann Müller, Dessau. Zahlstelle: Ges.-Kasse.