‚‚―‚‚‚ §m― ― =― 8―― 2388 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. schäftigt werden zurzeit insges. etwa 4000 Arbeiter sowie 1000 kaufmännische u. technische Beamte u. Angestellte, ferner noch 600 in den Aussenbureaus. Beteiligungen: Die Ges. ist mit 100 % beteiligt bei der a) Saar Brown Boveri Aktien- gesellschaft in Saarbrücken (Massenfabrikation von Elektromotoren sowie der Audiffren Singrün-Kältemaschinen, Kapital Frs. 2 500 000. Arbeiter u. Angestellte 600); b) Isolation Aktiengesellschaft in Mannheim (Ziehen u. Isolieren von Drähten, Herstellung von Tur. binenschaufeln u. gewalztem u. gezogenem Profilmaterial aller Art, Kapital RM. 1 000 000. Arbeiter u. Angestellte 388); c) Gusswerke Aktiengesellschaft in Frankenthal (Pfalz): (Her. stellung von Eisen- u. Metallguss, Kapital RM. 400 000, (stillgelegt); d) Audiffren Singrün- Kälte-Maschinen Aktiengesellschaft in Basel (Verkauf von rotierenden Kältemaschinen, Fabrikation von Kühlschränken und Spezialausrüstungen für Kühlautomaten, Kapital sfrs. 750 000. Arbeiter u. Angestellte 7 0); e) A.-S. Refrigerating Machines Limited in London (Verkauf von rotierenden Kältemaschinen, Kapital $ 15 000; f) Stotz G. m. b. H. in Mann- heim-Neckarau (Kap. RM. 2 000 000). Stotz stellt alles für elektr. Haus-Installationen er- forderliche Material her, z. B. Schalter, Steckdosen, Zählertafeln, Werkstattlampen, Sicher- heitsautomaten, aber auch elektr. Bügeleisen usw. Zu den Handelsobjekten gehören im besonderen Freileitungs- u. Abspannsicherungen, Streckenschalter, Niet- u. Schrauben- verbinder, Kabelschuhe. Grundbesitz 39 916 qm, von denen 7512 qm mit 11 560 qm Nutzfläche überbaut sind. In dem Hauptgebäude, das die technischen u. kaufmännischen Bureaus enthält, befinden sich auch Montagesäle, Lager- u. Wirtschaftsräume. In zwei massiven Hallen, einem Shedbau u. verschiedenen Nebenanlagen sind eine Stanzerei, Dreherei, Fräserei, Schweisserei, Lackiererei u. sonst. Beiwerkstätten untergebracht. Der Maschinen- park besteht aus etwa 300 Arbeitsmaschinen verschiedenster Art u. neuester Konstruktion mit grösstenteils elektr. Einzelantrieb. Der Strom wird vom Städtischen Elektrizitätswerk Mannheim bezogen, u. zwar im Jahr durchschnittl. 230 000 kWh. Es besteht eigener Gleisanschluss an die Rheintalbahn. Beschäftigt werden gegenwärtig 688 Arbeiter u. kauf- männische u. technische Angestellte. Beteiligung mit über 90 % bei der g) Gleichrichter Ges. m. b. H. in Berlin (Kap. RM. 500 000), die Fabrikation u. Vertrieb von Quecksilberdampfgleichrichtern u. anderen elektr. Apparaten, Maschinen u. Materialien bezweckt u. insbes. Glasgleichrichteranlagen liefert. Grundstück 2371 qm, wovon 1570 qm mit einer Nutzfläche von 4619 qm bebaut sind. Dort befindet sich die Glasbläserei, in der Glaskolben nach einem besonderen Ver- fahren hergestellt werden. Die für die Gleichrichter weiter benötigten Spezialapparate, Stufenschalter, Relais, Drosselspulen usw. werden nach eigenen Konstruktionen in mecha- nischen Werkstätten fabriziert, die mit allen notwendigen modernen Drehbänken, Bohr- u. Fräsmaschinen u. sonst. Präzisionsmaschinen ausgestattet sind. Der Strom wird von der Berliner Städtische Elektricitätswerke Akt.-Ges. in Berlin bezogen, u. zwar im Jahr durch- schnittl. 240 500 kWh. Beschäftigt werden gegenwärtig 121 Arbeiter u. Angestellte. h) Rhein. Draht- u. Kabelwerke G. m. b. H. in Köln-Riehl (Herstellung isolierter Leitungen aller Art, Schwachstrom- (Post-) Kabel, sowie Starkstromkabel bis zu den höchsten Spannungen, Kapital RM. 3 000 000. Arbeiter u. Angestellte 386); i) mit 60 % bei der Elektrowärme G. m. b. H. in Mühlacker (Herstellung von elektrothermischen Geräten, Warmwasserboilern, Badeöfen usw., Kapital RM. 80 000); k) an der H. Römmler A.-G. in Spremberg. In deren Besitz ist die Firma Kontakt A.-G. in Frankfurt a. M. Kapital: RM. 25 000 000 in 3010 Akt. zu RM. 20, 74 699 Akt. zu RM. 200 u. 10 000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 9 000 000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, 1913 erhöht auf M. 9 000 000, dann erhöht von 1919–1923 auf M. 250 000 000 in 215 000 St.-Akt., 30 000 Inh.-Vorz.-Akt. u. 5000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 2./10. 1924 Umstell. des Kap. von M. 250 000 000 auf RM. 5 000 000 (50: 1) durch Herabsetz. des Nenn- werts der Aktien von M. 1000 auf RM. 20. Die Vorzugsaktien beider Gattungen wurden durch G.-V.-B. v. 20./9. 1926 zur Rückzahlung zum 31./12. 1926 gekündigt, u. zwar die Inhabervorzugsaktien zu 115 % u. die Namenvorzugsaktien zu 103 %, jedoch mit der Mass- gabe, dass den Eigentümern das Recht eingeräumt wurde, an Stelle der Bareinlösung bis zum 31./12. 1926 die Umwandlung ihrer Vorzugsaktien in Stammaktien von gleichem Nennwert zu verlangen. Hiervon wurde für die gesamten RM. 100 000 Namensvorzugsaktien u. für RM. 580 400 Inhabervorzugsaktien Gebrauch gemacht. Die bis zum 31./12. 1926 zur Umwandlung in Stammaktien nicht eingereichten RM. 19 600 Inhabervorzugsaktien werden zu 115 % in bar eingelöst; hierfür wird ein entsprechender Geldbetrag von der Ges. bereit- gehalten. Um diese RM. 19 600 ist das Grundkapital ordnungsgemäss herabgesetzt worden. Es wurde weiter beschlossen, das A.-K. um bis zu RM. 10 000 000 dureh Ausgabe von bis zu 50 000 auf den Inhaber lautende St.-Akt. zu je RM. 200 zu erhöhen. Die neuen St.-Akt. sind von einem Konsort. mit der Verpflicht. übernommen worden, hiervon einen Teil- betrag in Höhe von RM. 5 000 000 den Inh. der alten St.-Akt. bzw. der zur Umwandl. in St.-Akt. eingereichten Vorz.-Akt. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je 10 alte Akt. zu RM. 20 eine neue St.-Akt. über RM. 200 zu 118 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden kann. — Nach der Erhöh. betrug das A.-K. RM. 14 980 400. Weiter wurde die Um- wandlung von je 10 St.-Akt. zu je RM. 20 in je eine Aktie zu je RM. 200 beschlossen. Zur Abrundung des A.-K. beschloss die G.-V. v. 17./9. 1927 Erhöh. um RM. 19 600 auf RM. 15 000 000 durch Ausgabe von 98 St.-Akt. zu RM. 200 mit Dividendenber. ab 1./1. 1927, ――― ―