Industrie der Steine und Erden. 2467 Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./2. 1914, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke zu M. 1000, auf RM. 150 abgestempelt. Tilg. ab 1919 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos., im März auf 1./7. (zuerst 1919); ab 1./1. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Grundbesitz nebst Gebäulichkeiten der Ges. Zs. 1./7. In Umlauf Ende 1929: RM. 91 650 aufgewertet. Die Altbes.-Genussrechte werden lt. Bek. vom Dez. 1928 durch Barzahl. von RM. 40 für je M. 1000 abgelöst. – Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Bass & Herz; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. – Kurs in Mannheim Ende 1916–1929: 98, –, 99%― 100, % 00, . 10, 5 82, 81/% Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem zus. RM. 10 000 feste Vergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 157 400, Mobil. 1, Beteil. 10 225, Aussenst. 7606, Verlust 16 417. – Passiva: A.-K. 100 000, Teilschuldverschr. 91 650. Sa. RM. 191 650. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4409, Unk. 20 541, Verlustvortrag 5071. – Kredit: Überschuss 13 605, Verlust 16 417. Sa. RM. 30 022. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1929: 0 %. Direktion: Ernst Staudacher. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Dir. W. Merz, Mannheim; Stellv. Dr. Jos. Helm, Geh. Rat Fr. Schott, Dir. Chr. Riehm, Dir. Fritz Brans, Dir. Dr. C. Vogel. Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz. J. Reeh, Akt.-Ges., Dillenburg. Gegründet: 15./12. 1922 mit Wirk. ab 1./1. 1922; eingetr. 17./5. 1923. Gründer und Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Fortführung des zu Dillenburg unter der früh. Einzelfirma J. Reeh betrieb. Unternehmens, Betrieb ähnlicher Unternehmen sowie Erzeugung von und Handel mit Waren derart, wie sie die Fa. J. Reeh geführt hat, u. die Tätigung verwandter Geschäfte. Die Ges. gliederte sich 1924 die Schönbach-Rother Basaltwerke an. Mit je ¼o des A.-K. sind die Provinzialverbände Westfalens u. der Rheinprovinz an dem Unternehmen beteiligt. Kapital: RM. 750 000 in 5000 Aktien zu RM. 120 u. 250 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./4. 1925 auf RM. 600 000 (25: 3) in Akt. zu RM. 120, gleichz. Erhöh. um RM. 150 000 in 250 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 120 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Debit. 214 627, Wertp. 7265, Kassa, Postscheck u. Bank 3194, Gebäude, Masch. u. Bahnanl. 887 070, Beteil. 1450, Grundstücke u. Pachtwerte 177 500. – Passiva: A.-K. 750 000, Kredit., Anleihe, Wechsel 445 202, Rückl. 22 415, Gewinn 73 489. Sa. RM. 1 291 107. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 145 161, Betriebs- u. Geschäfts-Unk. 283 668, Frachten, Gehälter u. Löhne, Unfall-, Kranken- u. Invalidenversich. 653 961, Zs. u. Steuern 78 977, Gewinn 73 489. Sa RM. 1 235 259. – Kredit: Überschuss aus allgemeinem Betrieb RM. 1 235 259. Dividenden: 1924–1929: 4, 3½ 4, 4, 4, 4 %. Direktion: Heinrich Zimmermann. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Weyel, Dillenburg; Landesoberbaurat Johannes Müller, Münster; Landesrat Hubert Müller, Düsseldorf; Kreisbaurat Heinrich Roever, Kassierer Louis Klöckner, Dillenburg; Verwalter Reinhard Scheidt, Langenaubach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dorstener Glashütte Akt.-Ges. in Dorsten. Gegründet: 12./7. 1913; eingetr. 11./9. 1913. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Flaschen u. Hohlglas aller Art sowie der Handel mit solchen Erzeugnissen. 0 Kapital: RM. 100 000. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000, zum Nennwert ausgegeben. Auf 750 Aktien ist der volle Betrag von M. 750 000 durch Sacheinlagen, bestehend in der Dorstener Hütte mit Grundstücken, Fabrik- u. Wohngebäuden nebst Zubehör, bezahlt. Die übrigen 1250 Akt. sind bar eingez. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 98 700, Arb.- u. Beamtenwohnhäuser 65 000, Fabrik-, Hütten-, Verwalt.-Geb. u. öfen 40 000, Bahnanschluss 3000, Eff. 3067, Bankguth. 7721, Kassa 229, Verlust 16 281. – Passiva: Akt.-K. 100 000, Deutscher Verb. der Flaschenfabrik. 125 000. Sa. RM. 225 000. 155*