―― = Industrie der Steine und Erden. 2487 Dividenden: 1914: 6 %; 1924–1929: 10, 8, 6, 8, 6, 6 %. Vorz.-Akt. 1924–1929: Je 6 %. Vorstand: Dir. H. Hofmeister in Rommerode. Aufsichtsrat: (8) Vors. Bergassessor a. D. Albr. Macco, Köln; Stellv. Bankier Otto Hoffa, Kassel: Gen.-Dir. a. D. A. Ascherfeld. Grossalmerode; Univ.-Prof. Dr. Adolf Schenck, Halle a. S.; Fabrikbes. Dr.-Ing. h. c. Hugo Wilisch, Königswinter; Adolf Mauritz, O. Tanger- mann, Hamburg; Justizrat Dr. Otto Strack, Köln; vom Betriebsrat: Fr. Bock, Fr. Scharf. Zahlstellen: Kassel: S. J. Werthauer jr. Nachf.; Köln: Delbrück v. der Heydt & Co. Tonwarenfabrik, Akt.-Ges. in Hainstadt (Kreis Offenbach). Gegründet: 14./10. 1921; eingetr. 28./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Tonwarenfabriken u. Handel mit deren Erzeugnissen. Kapital: RM. 160 000 in 2000 Akt. zu RM. 40 u. 200 Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 7./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 160 000 in 2000 Akt. zu RM. 40 u. 200 Akt. zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 16 000, Geb. 71 500, Öfen 95 200, Einricht. 24 000, Vorräte 148 047, Debit. 14 676, Kassa 875, versch. Guthaben 260, Verlust 74 57. – passiva: A.-K. 160 000, Kredit. 202 364, Akzepte 15 652. Sa. RM. 378 017. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 309 785, Handl.-Unk. 38 000, Abschr. 10 278. – Kredit: Waren-K., Bruttoertrag 350 607, Verlust 7457. Sa. RM. 358 065. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 16 000, Geb. 70 000, Öfen 87 000, Einricht. 42 000, Vorräte 151 397, Debit. 5039, Kassa 593, Postscheck 9, Bank 966, Verlust 21 881. – Passiva: A.-K. 160 000, Kredit. 218 918, Akzepte 15 969. Sa. RM. 394 888. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 214 745, Handl.-Unk. 66 610, Abschr. 13 839, Verlustvortrag 7457. – Kredit: Waren-K.-Bruttoertrag 280 772, Verlust 21 881. Sa. RM. 302 654. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Karl Hilf, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Dr. Ottomar Dettmer, Hans Westphal, Josef Winter. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alsen'sche Portland-Cement-Fabriken in Hamburg, Neueburg 16. Gegründet: 23./7. 1884; eingetr. 31./7. 1884. Filialen in Itzehoe u. Uetersen. Zweck: Betrieb von Zement- u. Tonwaren-Fabriken sowie Betrieb aller Geschäfte u. Unternehm., sofern sie den Interessen der Ges. dienen Besitztum: Die Ges. übernahm von O. F. Alsen & Sohn die in Itzehoe, Lägerdorf und Uetersen belegenen Zementfabriken mit allem Zubehör, Schutzmarken u. Fabrikzeichen für M. 1 500 000; dazu kam später durch Ankauf die Fewer'sche Cementfabrik in Lägerdorf bei Itzehoe, deren Betrieb am 1. Jan. 1906 der Fil. Itzehoe angegliedert wurde. Es werden jetzt 3 Zementfabriken betrieben, eine vierte Betriebsstätte (Tonförderanl.) wurde 1907 in Agethorst eingerichtet. Das Rohmaterial wird aus den Kreidegruben des Werkes Lägerdorf gewonnen u. den Fabriken zugeführt. Zu diesem Zweck ist Lägerdorf mit dem Werk Itzehoe durch eine Industrie-Eisenbahn, Itzehoe mit dem Werke Wacken durch eine 12 km lange Drahtseilbahn verbunden. Lägerdorf besitzt zwar Zementöfen aber keine eigene Vermahlungsanlage, viel- mehr erfolgt die Vermahl. u. die Verlad. des fertigen Zements durch das Werk in Itzehoe, das gleichfalls eine Ofenanlage besitzt. Die Ges. besitzt 4 Schleppdampfer, 21 Schuten u. 6 Leichter sowie Grundeigentum von ca. 1100 ha, wozu noch 2 Hausgrundstücke in Hamburg- Neueburg 16 u. Eiffestr. 74/78, kommen. Auf den Werken befinden sich insges. 193 Beamten- u. Arbeiterwohnungen. Die Produktionsfähigkeit der Werke beträgt ca. 2 Mill. Normalfass Portland-Zement. Die Fabrikanl. sind mit den neuesten technischen Hilfsmitteln ausge- stattet und verfügen über Kraftquellen mit einer Leistungsfähigkeit von 8000 PS; seit Mitte 1926 ist die Umstellung auf elektr. Betrieb erfolgt; der Strom wird von der Überland- zentrale bezogen. – Ca. 900 Arb. u. Beamte. Die Ges. ist Mitglied des Norddeutschen Zementverbandes G. m. b. H., Berlin. Kapital: RM. 6 020 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 1000 5 % Nam.-Vorz-Akt. zu RM. 20. –Vorkriegskapital: M. 9 000 000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht bis 1905 auf M. 9 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1919 um M. 1 000 000, 1922 erhöht um M. 3 000 000. Die G.-V. v. 20./11. 1924 beschloss Umstell. des St.-A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 6 000 000 (2: 1) in 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Familie Alsen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage an Vorst. u. A.-R. zus. 15 % Tant., Rest nach G.-V.-B.