――― Industrie der Steine und Erden. 2511 8 % hyp. gesicherte Goldmarkanleihe von 1924 (Wandelanleihe): RM. 4 000 000, Stücke 3000 *£ GM. 1000, 5000 GM. 200. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Die Inhaber der Obl. sind be- rechtigt, vom 1./7. 1925 bis 31./12. 1929 jederzeit die Umwandlung ihrer Obl. in Aktien der Basalt A.-G. kostenfrei zu verlangen; zur Sicherung der Erfüllung dieser Verpflicht. sind RM. 4 000 000 Aktien der Basalt Ges. für die Zeit bis zum Ablauf der Gültigkeit der Option bei Sal. Oppenheim jun. & Cie. in Köln mit der Massgabe hinterlegt, dass eine Verfügung über diese Aktien seitens der Basalt Ges. nur mit Einwillig. von Sal. Oppenheim jur. & Cie. erfolgen darf, u. dass das Bankhaus Sal. Oppenbeim jur. & Cie. berechtigt ist, diese Aktien auch ohne Zustimmung der Basalt Ges. den Inhabern der Obl. gegen deren Einreich. aus- zuhändigen. Diese Oblig. sind auch an der Börse zu Berlin u. Köln zum Handel u. zur Notiz zugelassen. Abgesehen vom Umtausch in Aktien sind die Obl. seitens der Inhaber unkündbar. Die Rückzahl. der Anleihe ist bis 30./6. 1930 ausgeschlossen; von 1930 an Tilg. durch Verlos. zu 100 % im Sept. (zuerst Sept. 1930) per 2./1. des folg. Jahres (zuerst 2./1. 1931) mit jährl. ca. 2 % u. Zs.zinsen bis spät. 31./12. 1949. Von 1930 an ist verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 100 % mit mind. 6 monat. Frist zulässig. Die Kündig. ist demnach erst- mals zum 1./7. 1930 möglich. Sicherheit: Die Anleihe nebst Zinsen ist sichergestellt durch eine Gesamtsicherungshyp. in Höhe von GM. 4 000 000 (1 GM. = %eeo kg Feingold) auf dem gesamten in Preussen belegenen Grundbesitz der Ges. Sie ist weiter durch eine auf den in Bayern belegenen Grundbesitz der Ges. eingetrag. Gesamtgrundschuld in Höhe von GM. 365 000 (1. GM. = 70 Kg Feingold) gesichert. Als Treuhänderin ist-das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Köln bestellt. Zahlstellen: wie Div. Die Umrechnung der GM. erfolgt bei Auszahl. von Kapital u. Zinsen nach dem mittleren Dollarkurs an der Berliner Börse am Tage vor Fälligkeit. Die Anleihe wurde im Dez. 1925 zum Handel u. zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. In Köln im März 1926 zugelassen. Kurs Ende 1926–1929: In Berlin: 105, 103.50, 94, 82 %. In Köln: 106, 103.25, 92, 81 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktien-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann bis 4 % Div. vom Rest 12 % Tant. an A.-R. (diese Vergüt. ist mit zus. RM. 36 000 garantiert), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gerechtsame 5 100 000, Geb. 1 475 000, Bahnanlagen 2 375 000, Werkstatt-, Kran- u. dergl. Anl. 475 000, Betriebsinv. einschl. Wagen u. Lokomotiven 800 000, Steinbrecheranlagen 2 275 000, sonst. Masch. u. masch. Einricht. 350 000, Basaltinwerk 500 000, Mobiliar 5000, Beteil. 16 436 075, Material-Vorräte 467 071, Waren-Vorräte 3 645 066, Wertp. 2 381 195, Kassa 19 808, Wechsel 1181, Debit. 5 084 883, (Avale u. Kaut. 10 988 973). – Passiva: A.-K. 24 000 000, Obl.-Anleihe von 1911 63 550, Wandelanleihe von 1924 4 000 000, Anleihe-Zs. rückst. u. am 2./1. 1930 fällig 161 667, noch nicht eingelöste Div. 7218, R.-F. 1 423 675, Kredit. 9 767 868, Pensions-Kasse für die Ange- stellten 727 235, Beamtensparkasse 258 146, Restkaufpreise u. Hyp. 498 042, Frachten u. Löhne 159 453, Akzepte 296 783, Avale u. Kaut. 10 988 973), Gewinn 26 639. Sa. RM. 41 390 281. Gewinn- u, Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 616 438, Zs. 684 117, Zs. der Anleih. 323 211, Steuern 376 216, Sozial-Versich. 578 469, Anpacht., Feuerversich. u. Unterhalt. der Geb. u. Gelände 60 339, Abschr. 1 204 087, Gewinn 26 639. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 25 437, Überschuss aus allg. Betrieb 3 844 081. Sa. RM. 3 869 518. Kurs: Ende 1913: 131 %; Ende 1925–1929: In Berlin: 59.50, 94¾, 90.50, 60.25, 29.75 %. In Köln: Ende 1925–1929: 60.25, 92, 90.50, 60. 29.75 %. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1929: 4, 6, 0, 6, 0, 0 %. Direktion: Wilhelm Werhahn, Neuss; Alfred Rautenberg, Paul Pranzner, Linz; Dr.-Ing. Wilhelm Heim, Kassel; der Zweigniederlass. Basalt-Maatschappij in Rotterdam: P. van der Burg, A. A. G. Peters, J. W. A. Prins. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. S. Alfred Freih. von Oppenheim, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; Gutsbes. Aug. Voswinckel, Rönsahl; Rechtsanw. Dr. A. Kauffmann, Hamburg; Dir. Gustav Menne, Köln; Dr. jur. Dr.-Ing. e. h. Paul Silverberg, Köln; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Georg Talbot, Aachen; vom Betriebsrat: W. Becker, J. Güttes. Zahlstellen: Für Div.: Linz u. Rotterdam: Gesellschaftskassen; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen. Schmelzbasalt-Akt.-Ges. in Linz am Rhein, Linzhausener Str. Gegründet: 7./. 1921: eingetr. 5./10. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Ausnutz. u. Weiterbild. von Verfahren zur Herstell. von Schmelzbasalt sowie sonstigen Produkten der Steinindustrie; Herstell. u. der Verkauf der Produkte. Kapital: RM. 600 000 in 600 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 15 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 118 %. Erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000; davon M. 5 Mill. zu 118 %, M. 5 Mill. zu 300 % begeb. Lt. G.-V. v. 6./4. 1923 um M. 12 Mill. in 1200 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. Zzu 4600 %. Die G.-V. v. 27./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 37 Mill. auf RM. 740 000 u. zugleich Erhöh. um RM. 760 000 auf RM. 1 500 000 in 1433 Akt. zu RM. 1000, 301 Akt. zu RM. 200, 340 Akt. zu RM. 20. Zwecks Bereinigung der Bilanz 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 600 000.