2626 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Georg Fromberg & Co., Lazard Speyer-Ellissen K.-G. a. A.; Elberfeld: Berg.-Märk. Bank Fil. d. Deutschen Bank u. Disconto-Ges., J. Wichelhaus P. Sohn; Haag u. Rotterdam: Rotterdamsche Bankvereeniging; Zürich: Johann Wehrli & Co., Schweizerische Kreditanstalt; Basel: Basler Handelsbank, Schweizerischer Bankverein; Genf: Bankhaus Lombard, Odier & Cie.; Amsterdam: Gebr. Teixeira de Mattos, Hoppe & Co., Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co. N. V.; London: S. Japhet & Co. Ltd. ― Westen, Sammel-Nr. 30 511, Direktion Westen 37 786. £ Glanzstoff Elberfeld. Code: A. B. C. 4. u. 5. Ed.; Lieber; Bentley. Wort- u. Warenzeichen: „Glanzstoff“. Schuhfabriken Haug & Leonhardt Akt.-Ges. in Eppendorf i. Sa. Gegründet: 29./12. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 5./3. 1922. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Ges. ist eine reine Familien- gründung. Zweck: Übernahme und Fortführung der im Jahre 1891 gegründeten unter der Firma Haug & Leonhardt in Eppendorf betriebenen offenen Handelsges., welche sich mit der Herstellung u. dem Vertrieb von Schuhwaren befasst. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Umgestellt 1924 durch Zus. legung im Verh. 6: 1 auf RM. 1 Mill. in 1000 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Gebäude, Masch. u. Inv. 466 303, Aussen- stände, Bankguth., Kassa u. Wechsel 607 553, Fabrikations-K. 613 692, Verlust 335 878. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Aufwertung 37 037, Bank 150 194, Akzepte u. Kredit. 836 196. Sa. RM. 2 023 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Gen.-Unk. 702 393, Abschr. 22 273. Sa. RM. 724 667. Dividenden: 1924–1929: 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herm. Otto Leonhardt, Paul Alfred Leonhardt, Karl Herm. Kurt Leonhardt, Wilh. Ferd. Reinh. Haug. Eppendorf. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Emil Stecher. Freiberg; Stellv. Alfred Otto Findeisen, Richard Schneider, Chemnitz; vom Betriebsrat: H. Menzel, O. Schindler. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Commerz- u. Privat-Bank. Thuringia Schuhfabrik, Aktiengesellschaft, Erfurt, Verlängerte Schlachthofstrasse. Gegründet: 9./9. 1922; eingetr. 16./2. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Fa. bis 31./8. 1926: Luckaria, Schuhfabrik, Akt.-Ges. – Nach Aufheb. der Ende Nov. 1925 angeord. Geschäftsaufsicht wurde am 23./3. 1926 über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Dieser wurde nach Annahme eines von der Schuhfabrik Hess garantierten Zwangs- vergleichs auf der Basis von 45 % am 10./8. 1926 aufgehoben. Die G.-V. v. 31./8. 1926 beschloss Fortführung der Ges. unter Anderung der Fa. u. Herabsetz. des KHap. Zweck: Herst. u. Verwert. von Schuhwaren. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 15./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 400 000 in 4000 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 31./8. 1926 Herabsetz. des Kap. um RM. 250 000 durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. 8:3. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 140 102, Masch. 32 700, Postscheck 39, Forderungen 14 008, Verlust (Vortrag 13 517 abzügl. Gewinn 8767) 4749. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp. 41 600. Sa. RM. 191 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 4581, Unk. 3380, Abschr. 8000, Verlust- vortrag 13.517. – Kredit: Miete 24 730, Rest des Verlustvortrags 4749. Sa. RM. 29 479. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Richard Alex, Hermann Neubauer. Aufsichtsrat: Vors. Syndikus Dr. Ludwig Klein, Stellv. Frau Rosa Alex, Frau Lucia Neubauer, Erfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baumwollindustrie Erlangen-Bamberg Akt.-Ges., Erlangen. (Börsenname in Berlin: Erlangen-Bamberg Baumwollindustrie.) Gegründet: 4./5. 1880. Die Ges. ist hervorgeg. aus der Konkursmasse Carl Schwarz u. firmierte bis März 1899 „Spinnerei u. Weberei Erlangen“. Firma lautete dann bis 12./4. 1927: Baumwollspinnerei Erlangen. Entwicklung: Im April 1913 ist die Baumwollspinnerei Wangen im Allgäu in den Besitz der Ges. übergegangen. Im August 1923 wurde mit der A.-G. Oberfränkisches Textilwerk