0 2916 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Bank- u. Postscheck-Guth. 1047, Buchforde- rungen 279 144, Warenvorräte 408 407, Masch. 156 748, Utensilien u. Inv. 35 627, Schriften u. Platten 4000, Verlust 40 338. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 825 314. Sa. RM. 925 314. Gewinn u. Verlust-Konto: Debit: Allgem. Betriebs-Unk. RM. 1 547 676. – Kredit: Betriebsgewinn 1 507 337, Verlust 40 338. Sa. RM. 1 547 676. Dividenden: 1924–1929: 10, 10, ?, ?, 0, 0 %. Direktion: Josef Bauer, Stellv. Frau M. Bauer. Prokurist: Dr. Alois Klenner, Berlin. Aufsichtsrat: Präsident a. D. Fritz Lob, München; Stellv. Fabrikbes. Walter Brühl, Rechtsanw. u. Notar Wilh. Richter, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Krappitz Akt.-Ges. in Berlin SW 19, Jerusalemer Strasse 65/66. Gegründet: 1./11. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 5./2. 1906. Statutänd. 14./12. 1910. Der Sitz wurde von Krappitz a. O. nach Berlin verlegt lt. G.-V.-B. v. 10./9. 1921. Zweck: Errichtung und Betrieb von Holzschleifereien und deren Anlagen, die auf die Herstellung von Druckpapier und anderen Papieren, Papierstoffen und Holzverarbeitung Bezug haben sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Fabrikgeschäften in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte und Nebengewerbe und die Beteiligung an solchen Geschäften u. Nebengewerben in jeder Weise. Die Holzschleiferei ist in der Lage, den erforderlichen Holzstoff selbst zu erzeugen. Die Fabrik, welche im Juli 1922 von einem Brande heim- gesucht wurde, ist seit August 1923 wieder in vollem Betrieb. Kapital: RM. 2 000 000 in 20 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht 1910 um M. 500 000. Weiter erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 80 000 000 in 35 000 Akt. zu M. 1000, 2500 Aktien zu M. 6000 u. 500 zu M. 60 000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 80 000 000 nach Einzieh von M. 20 000 000 Vorrats-Akt. also von verbleib. M. 60 000 000 auf RM. 2 000 000 (30: 1) in 20 000 Akt. zu RM. 100. Gegen entsprechende Anzahl von Aktien zu RM. 100 werden Sammelaktien zu RM. 500 bezw. RM. 1000 ausgegeben. Grossaktionäre: Die Ges. gehört zum Konzern der Wilhelm Hartmann u. Co. G. m. b. H. in Berlin, die auch den grössten Teil des A.-K. der Ges. besitzt. Anleihen: I. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1906, Stücke M. 1000 u. 500, Zs. am 1./7. u. 1./1.; Tilgung zu 103 % ab 1907. II. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1911. Zahlstellen wie unten. Die Genussrechte des Altbesitzes beider Anleihen wurden mit 70 % abgelöst. Gesetzl. Aufwertungsbetrag beider Anleihen RM. 150 für PM. 1000 nom. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Abschr. u. Rückl., 5 % R.-F. (bis 10 % d. A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 146 036, Fabrikgeb. 425 000, Wohngeb. 115 400, Masch. 1 295 700, Fuhrpark 1, Gleis u. Transportanlagen 1, Werkz. u. Geräte 1, Utensil. 1, Debit. 787 995, Waren-Vorräte 1 547 268, Banken 53 846, Kassa 22 343, Beteil. 48 600, Hyp. 20 000, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 170 652, Oblig. 99 450, Kredit. 1 272 600, Akzepte 736 728, (Avale 50 000), Gewinn 182 762. Sa. RM. 4 462 193. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 256 639, Zs. 75 934, Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 2 068 651, Steuern u. soziale Abg. 282 592, Gewinn 182 762 (davon: R.-F. 9138, Div. 160 000, Tant. an A.-R. 8888, Vortrag 4735). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1928 7515, Fabrikations- K. 2 857 783, Grundst.-Ertrag 1282. Sa. RM. 2 866 581. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1929: 0, 10, 6, 8, 9, 8 % (Div.-Schein 5). Direktion: Josef Forgäcs, Berlin; Eugen Lendholt, Krappitz. Prokuristen: P. Joppig H. Michael. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Zeitungsverleger Dr. Wolfgang Huck, Berlin; Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. h. c. Rich. Sichler, Dresden-Loschwitz; Geh. Baurat Prof. Friedr. Müller, Darmstadt; Bankier Martin Weis, Frankf. a. M.; Dir. Fritz Hartmann, Berlin; vom Betriebsrat: Max Müller, Peter Hertel. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin: Dresdner Bank u. deren Fil., Darmst. u. National- bank u. deren Filialen; Frankf. a. M.: Weiss, Beer & Co. „Peuvag“ Papier-Erzeugungs- u. Verwertungs-Akt.-Ges. in Berlin W 8, Französische Str. 13/14. Gegründet: 15./1. 1924; eingetr. 14./4. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweigniederl. in Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düsseldorf. Essen, Frankfurt a. M., Gotha, Hannover, Jena, Köln, Königsberg i. Pr., Leipzig, Magdeburg-Sudenburg, Mannheim. Zweck: Erwerb u. Erricht. sowie Betrieb von Holzschleifereien, Zellulose- u. Papier- fabriken, Erwerb, Erricht., Pacht. u. Verpacht. sowie Betrieb von graphischen Unternehm. aller Gattungen, von Verlagsanstalten u. Buchhandlungen einschl. Handel, insbes. auch Import u. Export, mit allen in das graphische Gewerbe einschläg. Artikeln. Eigene Grundst. besitzt die Ges. in Bremen, Jena u. Magdeburg. Ende 1927 waren u. a. vorhanden: eine ―――